Das Problem sehe ich halt in Deutschland darin, dass die Infrastruktur zu schwach für sowas ist.
Im Frühjahr war ich in der Schweiz unterwegs und dort ist es so, dass an größeren Bahnhören die Züge zwischen 15-30 sowie 45-60 einfahren und zwischen 00-15 und 30-45 abfahren.
Das ist an sich eine tolle Sache, und funktioniert auch gut. Das Problem bei dieser Art der Fahrplanplanung ist allerdings, dass diese grossen Bahnhöfe dann auf den Ansturm an Zügen und Personen, die ja alle in dieser Zeit im Bahnhof sind ausgelegt sein müssen. Und in der Zeit wo eben gerade nicht alle Züge (mehr oder weniger) zusammen ankommen ist der Bahnhof fast leer.
Sieht man in Zürich sehr gut, da ist nix los und es stehen 3-4 Züge im Bahnhof (S-Bahn ausgenommen), und dann auf einmal sind da 10-15 Züge. Das ist sehr kostspielig. In der Schweiz ist das nicht wirklich ein Problem da staatlich subventioniert. In Deutschland, wo die Bahn rentabel sein muss (was meiner Meinung nach gar nicht funktionieren kann), ist das halt nicht so einfach umsetzbar.
Gerade Bahnhöfe wie Köln und Hamburg würden wohl kaum mit solch einem System zurecht kommen.
Ist halt schade, aber solange man in Deutschland seitens der Politik nicht mehr für die Eisenbahn tun will, sehe ich da schwarz.