Beiträge von AndiS

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    Bei so kleinen Abweichungen versagt der Steckeneditor leider deshalb, weil er bei Radien über 5000m immer auf Gerade umschaltet.


    Ich kann nur empfehlen, bis zur nächstgelegenen Kurve zu gehen und es dort zu probieren. Sprich: Gleis löschen, Gleis (Geraden) von der anderen Seite her anstückeln, von der Gerade zum ersten Kurvenstück mit "snap to track" eine rosa Kurve von der Gerade zur vorhandenen Kurve legen. U.U. muß man die vorhandene Kurve etwas verlängern vorher.


    Kann natürlich sein, daß die Gerade so lang ist, daß man das Auseinanderdriften merkt. In diesem Notfall kannst du dann das Parallelgleis mit dem Offset Tool recht leicht neu verlegen.

    Es stimmt auf jeden Fall, daß der Streckenbau schwieriger ist mit Übergangsbögen. Aber wer Überhöhung sagt, der muß auch Übergangsbogen sagen. Dieses Snap-to-Track, wo der Rahmen rosa wird, war halt schon praktisch.


    Man muß aber auch bedenken, daß nur das durchgehende Hauptgleis überhöht wird, Nebengleise nicht (außer es finden dort planmäßig Durchfahrten statt, was eigentlich höchstens in Verzweigungsbahnhöfen der Fall ist).


    Wichtig ist auch, daß man auf diese dunkellila oder braune Easement-Kurve schaut, die angezeigt wird, während man den Kurventeil mit gleichbleibendem Radius legt. Das kann ein ganz brauchbarer Hinweis darauf sein, wo das Easement enden würde, wenn man jetzt grad mit der Kurve aufhört und ein komplettes Easement anschließt. Natürlich muß einem dann der Winkel dort nicht passen. Aber RSC/RSDL/Kuju haben sich halt einmal darauf eingeschworen, daß prinzipiell nur vorwärts gebaut wird, bzw. inside-out. Also nicht verschiedene Abschnitte, die dann zusammengefügt werden. Das find ich auch nicht so super, aber ich glaube auch, daß ein gewisser Pragmatismus nicht gleich tödlich ist. Also wenn man einen Meter oder zwei daneben liegt, baut man halt so weiter, solang die Himmelsrichtung paßt und man nicht noch mehr vom Vorbild abkommt. Man muß auch bedenken, daß die diversen Marker von GE oder OSM auch eine gewisse Unschärfe haben.


    Außerdem muß man sagen, daß auch im Vorbild 5000m-Kurven nicht überhöht werden, jedenfalls nicht unter 120 km/h. Überhöhung wäre bei 120 km/h 23 mm, was man im Spiel nicht wirklich sieht und Überhöhungen unter 20 mm werden nicht gebaut, wobei ich diese Grenze höher in Erinnerung habe. D.h., wenn man an einer Stelle, wo es nicht auffällt, eine 5000m-Kurve zwischen 2 Gerade einfügt (im "rosa Modus"), dann kann man kleine Winkelfehler einfach korrigieren.

    Wesentlich find ich vor allem, daß man versteht, daß man mit dem ganzen Überleitungsbogen, d.h. Easement in der vollen Länge wie angezeigt, von der Gerade zum Mindestradius kommt. Nimmt man die halbe Länge, kommt man eben zu einem weiteren Radius. Will man dann aber wieder mit einer Gerade weitermachen, dann braucht man auf jeden Fall das Easement in der Länge, die eben angezeigt wird.


    Und wie von gabberspatz angedeutet, man sollte es in einem Zug legen: Gerade, Easement, Kurve, Easement, Gerade. Die Gerade muß ja nicht lang sein. Eigentlich kann man die Gerade auch abtrennen, wenn man sicher ist, daß das nächste eine Gerade ist, aber warum nicht ein paar Meter mit dem Easement gemeinsam verlegen? Dieser in einem gelegte Ribbon teilt sich dann die Überhöhungseinstellung und es paßt zusammen. Stückeln führt sicher zu Ärger.

    Wie gesagt, bei Weichen in überhöhten Kurven braucht der Innenstrang ein Gefälle. Anstatt es wie oben zu berechnen kannst du einfach beide Stränge mit demselben Gefälle verlegen, als wären sie nicht überhöht, und dann einen runterziehen mit dem Gradient Tool, das diese nach oben zeigenden Pfeile am Schienenende anzeigt.


    Der Rechner ist mir nicht geheuer. 150 Maximalüberhöhung ist schon ok (für einen gewissen Teil der deutschen Geschichte), aber 150 mm sind definitiv 5,87°.


    Der Grund, warum die die 150 mm kriegst ist eben, daß die Beziehung zwischen der ersten und der zweiten Spalte die ist, daß man dafür 150 mm Überhöhung braucht.


    Beispiel: 120 km/h bei 770 m macht:
    8*120*120/770 = 150 mm Überhöhung.


    Du kannst jetzt auch hergehen, und fragen: Wieviel Radius bei 140 km/h und maximaler Überhöhung? Das macht:
    8*140*140/150 = R = 1045
    So ist diese Tabelle entstanden.


    Für Laien verständliche Tabellen sind schwierig zu erstellen. Ich find die Fahrdienstvorschriften von Epoche II recht gut.
    Der Mann ist sehr gegen direkte Links, also auf diesem URL auf

    • Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft - Daten, Fakten, Dokumente
    • DV 408
    • §38

    klicken. Da hast du alles zusammengestellt, was damals zu beachten war. Heute ist es nicht wesentlich weniger, eher mehr.


    Außerdem gibt es bei den Oberbauvorschriften (DV 820) bei §4 einen leicht verstecken Link auf "Tafel 3". Die enthält die berechneten Werte für ü=Überhöhung und l=Länge des Übergangsbogens für sehr viele Kombinationen von V und R, pardon H für Halbmesser.


    Ich würde einfach einmal einen Wert raussuchen und mit MaxSpeedTolerance experimentieren. Ausgangspunkt ist natürlich, daß du dort die Streckengeschwindigkeit in km/h einsetzt. Aber das wird es nicht sein. Natürlich mußt du in den Experimenten Mindestradius und diese Überhöhungsparameter gleich lassen. Dann sollte die Länge des Easements, wenn du es bis zum Ende ziehst, also so lang als möglich, woran sich dann der Mindestradius anschließt, proportional zu MaxSpeedTolerance hoch 3 sein.


    Hoch 3 nämlich, weil die Länge der Überhöhungsrampe noch einmal von V abhängt - manchmal. Es gibt Regeln, die ein fixes Gefälle vorschreiben, z.B. 1:400 und es gibt welche, die 1:10V verlangen. Da kann aber RSC nichts dafür.


    Wenn du merkst, daß die Überhöhung gleich auf den ersten paar Metern auf das Maximum geht (100 mm = 4° oder was du halt eingestellt hast), dann ist diese Curve to Angle Percent eben doch nicht 20.


    Derek hat diese Zahl übrigens gerade als "tilt to radius ratio" bezeichnet, also Querneigung-zu-Radius-Verhältnis. Aber das bringt uns keinen neuen Informationsgewinn, sondern nur die Bestätigung, daß es irgendwie so ähnlich sein wird, wie wir sowieso vermuten.

    Man braucht für unterschiedliche Radien nicht unterschiedliche Track Rules. Nur für unterschiedliche Geschwindigkeiten. Und da mach ich mir, ehrlich gesagt, auch nicht allzusehr ins Hemd, weil in der RW-Community keiner gerannt kommen wird wegen einem Überhöhungsfehlbetrag den man im Vorbild an dieser Stelle so nicht hätte. Also macht man eine Track Rule für 120 km/h, und vielleicht eine für einen Teil mit engen Kurven für 80 km/h.


    Es gibt natürlich schon eine Abhängigkeit der Track Rule vom Kurvenradius: Wenn du willst, daß die Geschwindigkeitsbeschränkung, die durch den Kurvenradius bestimmt wird, im F4-Display angezeigt wird, und du es nicht überall einzeln markieren willst, dann kannst du eine Track Rule machen, die z.B. Mindestradius 400 m und Höchstgeschwindigkeit 85 km/h definiert. Das hat mit Überhöhung aber gar nichts zu tun. Nur wenn du sie sowieso machst, dann kannst du natürlich gleich die ideale Überhöhung für 85 km/h definieren. Theoretisch sollte man ja bei 120 km/h auch 1200 m Mindestradius definieren, nur macht das keiner, aber nicht wegen der Überhöhung, sondern weil es den Leuten egal ist.


    In den Weichen hat man normal keine Überhöhung. Nur bei Bogenweichen haben beide Stränge die gleiche Überhöhung, falls sie in einer überhöhten Kurve liegen. Natürlich kann man es im Streckeneditor falsch einstellen, man kann ja auch eine überhöhte Kurve direkt nach der Gerade beginnen lassen, wie wir gesehen haben. Überhöhte Bogenweichen sind sicher nicht leicht zu verlegen. Der Innenstrang braucht ein Gefälle, das sich so berechnet: Überhöhung in mm / Gleislänge von der Weichenspitze (Ribbonende) bis zum Herzstück = Promille. Natürlich kommt das zum allfälligen Gefälle dazu bei Außenweichen und wird subtrahiert bei Innenweichen. Aber das ist jetzt auch wieder ein bißerl weit vorausgedacht.

    Also die 2.2% bringen leider kein Ergebnis mehr. Da hat man keinerlei sichbare Überhöhung. Hab es wieder auf 20 gestellt und als MaxAngle 6°.

    Also wenn du MaxAngle 6° hast und 20%, dann hast du natürlich die ganze Zeit 20% nach meiner Vermutung. Aber einen verdammt kurzen Übergangsbogen (von der Überhöhung her, nicht von der Radiusänderung her, die wird ja durch MaxSpeedTolerance definiert).


    Ich glaub nicht, daß man das vom Führerstand aus bewerten kann. Zur Überprüfung der Formeln eignet sich nur der gemessene Höhenunterschied zwischen linker und rechter Schiene. Man sieht ihn, wenn man links und rechts etwas auf die Schienenoberkante stellt und im rechten Fenster im Editor die Werte für die Höhe vergleicht. Und natürlich darf man nicht im Easement messen, sondern nur in der eigentlichen Kurve (wo der Radius konstant ist).


    Ich muß aber auch klar sagen, daß ich auf die Dokumentation Warten für eine sehr sinnvolle Option halte. Normal mach ich es immer so. Nur bei RW dauert es halt manchmal, da muß man dann selbst aktiv werden.

    Nur weil hier die 11,8 aufgetaucht sind einmal eine Erklärung dazu:
    Die ideale Überhöhung kompensiert die Fliehkraft genau, wenn, ja wenn der Zug genau die zugrunde liegende Geschwindigkeit fährt. D.h. 11,8 * V² / R = u (oder halt umgeformt R = 11,8 * V² / u) bezieht sich auf die Einheitsgeschwindigkeit, die alle Züge gleichmäßig einhalten. Dann ist alles ideal. Weil es aber in der Praxis nicht so ist, geht man den entgegengesetzten Weg. Der Worst Case ist, daß man alles abdecken muß von praktisch 0 km/h bis Maximalgeschwindigkeit. Dann ersetzt man 11,8 durch 8 in derselben Formel. Wenn der Zug dann Wurzel(2)*Vmax fährt, ist er im Idealzustand. Fährt er schneller, drückt die überschüssige Fliehkraft ihn nach außen, fährt er langsamer, zieht die überschüssige Schwerkraft ihn nach innen.


    Den Überhöhungsfehlbetrag lassen wir einmal für später, man muß sich ja nicht alles auf einmal antun.


    Daß bei den Amis und Engländern etwas vergleichbares rauskommt, liegt daran, daß die Schwerkraft und Fliehkraft dort ziemlich gleich sind, nur die konstanten Faktoren sehen natürlich unterschiedlich aus, je nachdem, ob man mit mph und inch oder km/h und mm arbeitet.


    Also bei 120 km/h Maximalgeschwindigkeit und einem Radius von 1000 m haben wir
    8 * 120 * 120 / 1000 = u = 115,2 mm


    Wie kommen wir jetzt auf den Winkel? Wie man aus den Screenshots sieht, geht das Gleis auf der Innenseite um u/2 runter und auf der anderen um u/2 rauf (wenn sie es richtig machen und nicht u auf beiden Seiten nehmen). Von der Gleismitte bis zur Schiene sind es 1435/2 = 717,5 mm.


    Der Tangens vom Winkel ist daher 115,2 / 2 : 0,7175.
    Der Winkel dazu ist 4,59°.


    Curvature ist in diesem Fall 1/1000, also 0,001. Curvature pro Grad als Prozent sind daher 0,001 / 4,59 * 100 = 2,2%. Wie die Leute auf 20% kommen, kann ich um diese Uhrzeit jetzt nicht klar sagen. (Wiki schau ich mir auch erst morgen an.)


    Grad pro Curvature wäre 4,59 / 0,001 * 100, also 459000, das ist es auch nicht. Wobei ich es logischer fände, es so auszudrücken, weil ja die Überhöhung von der Curvature kommt und nicht umgekehrt.


    Die maximal 5 Grad passen relativ gut zu unserer Maximalüberhöhung von 150 mm, wenn man sich anschaut, daß 115 mm 4,59 Grad entsprechen. Richtig wären aber 6 Grad. Aber im Gegensatz zur Fliehkraft und Schwerkraft ist die Expertenmeinung, ab wann es zu viel wird mit der Überhöhung, regional verschieden.


    Genauso ist es Ermessenssache, wieviel Überhöhungsfehlbetrag man akzeptiert. Z.B. wenn man bei den 150 mm angelangt ist, oder bei einem Bahnsteig nur 100 haben will (damit die Fahrgäste nicht stolpern beim Einstiegen oder weil es quietscht, wenn der Zug so an der Innenschiene entlangschrammt, oder was weiß ich), und man will hier unbedingt auch schneller fahren, als der Überhöhung entsprechen würde, dann muß man sich halt fragen, wie weit man gehen will, und das legt halt irgendeine Behörde fest und das ist in jedem Land anders.

    Für jeden Radius brauchst du nicht eine eigene Track Rule. Nur für jede Strecken(höchst)geschwindigkeit. Das ist zwar ärgerlich, aber ich bin schon lange der Meinung, daß man Track Rules ohne weiteres mischen kann, wenn man weiß, was man tut. D.h. wenn man eine Garnitur hat, die sich nur in diesen wenigen Parametern unterscheidet, und wenn man natürlich die Track Rule nur auf der Gerade wechselt.


    Der Grund, warum es für jeden Radius geht, ist der, daß in CurveToAnglePercent sicher die Curvature steckt, und das ist der Kehrwert vom Radius (1/R). Für eine bestimmte (gleichbleibende) Geschwindigkeit stehen Überhöhung und Curvature immer im selben Verhältnis.


    In einem Übergangsbogen passieren ja 2 Dinge gleichzeitig: Einerseits wird der seitliche Neigungswinkel, d.h. die Überhöhung, gleichmäßig größer. Anderseits wird diese Curvature, also der Kehrwert vom Radius, genauso gleichmäßig kleiner.

    Die vier Varianten sind immer da. Du kannst nämlich bei jeder Track Rule im Fly Out rechts einen dieser vier Begriffe auswählen. Leider ist bei Passenger und Freight dann das Gleis als "passenger only" und umgekehrt markiert, d.h. wenn du es nicht wieder änderst (mit Markieren + Ändern im Fly Out), dann fährt dort kein AI-Gügerzug bzw. kein AI-Personenzug.


    Wenn es nicht so wäre, dann wäre das die ideale Methode für verschiedene Mindestradien, bzw. Weichenradien.


    Die MaxSpeedTolerance ist die Geschwindigkeit, für die der Übergangsbogen gebaut ist. Werte zwischen 20 und 60 sind sicher zu wenig. Allerdings weiß ich auch nicht, ob hier mph oder km/h hergehören.


    Hinweis für Experimente: Die Überhöhung ist beim Vorbild 8 * V² / R, mit V die Höchstgeschwindigkeit in km/h, R=Radius in Metern, Ergebnis in mm. Nachdem in RW lt. Screenshot die Innenschiene abgesenkt wird, muß man die halben Werte nehmen. D.h. die Innenschiene geht um 4 * V² / R runter und die Außenschiene um denselben Betrag rauf. Das wird in RW durch CurveToAnglePercent bestimmt, wäre interessant, einmal ein paar Meßwerte aus der Praxis zu haben. Läßt sich am Besten messen, wenn eine Kurve mit bekanntem (Mindest-)radius auf eine Gerade folgt.

    ich habe jetzt ne weile RW net benutzt aber wenn ich das hier so lese trau ich mich gar net das Ding einzuschalten. Am 23. brauch warscheinlich eh keiner einzuschalten weil da wie immer alles total überlastet sein wird.

    Du brauchst nur offline gehen. Anleitung sicher auch in diesem Forum irgendwo, jedenfalls aber auch auf railsimulator.com. Dann kannst du unbeschwert spielen, so viel du willst. Ich geh auch nur alle halben Jahre online.


    Am 23. schau ich mir sicher zuerst an, was die anderen so schreiben. Und was RSC am Montag dann unternimmt. Beim RW2 war es aber auch nur etwas mit der Payware, die wurde nicht gleich in allen der neuen Übersichten angezeigt. Also nichts, was mich umbringt.

    Also Alternative kann ja auch "Ergänzung" oder "Abwechslung" bedeuten.


    Ich freu mich sehr darauf, das selbst ausprobieren zu können (die Vollversion).


    Zusi und RW sind einfach komplementär. RSC läßt die tiefergehende Bahnbetriebslogik links liegen und Carsten Hölscher die feineren Grafikeffekte. Aber so, wie man in RW dann doch einiges an vorbildähnlicher Funktionalität implementieren kann, wird man in Zusi auch detailierte Modelle verwenden können. Und was wie gut funktioniert in der Praxis weiß man erst, wenn man das Programm auf dem eigenen PC installiert und alles einmal ordentlich durchtestet und auslotet und sich intensiv mit der Materie auseinandersetzt.

    Nachladen in Funktionen war dumm ausgedrückt. Natürlich denk ich da immer an Initialise und davon aufgerufene Methoden, nicht irgendwas zur eigentlichen Laufzeit.


    Bzw. mußt du - zumindest bei den Signalen - Teile der Initialisierung in den ersten Aufruf von Update verlegen, weil erst dann das ganze Spiel aufgebaut ist. Ich würd auch vermuten, daß das Senden von Messages innerhalb des Zuges am Spielstart besser hier aufgehoben ist als in Initialise. Bzw. würde es mich nicht wundern, wenn in Initialise noch kein Waggon weiß, wer oder was an ihm dranhängt.


    Aber um andere stellen als Initialise oder erster Aufruf von Update geht es natürlich nicht.

    Wegen dem sofortigen Ausführen würd ich mich nicht streßen.
    Nachdem du bei --include keine Garantie hast, in welcher Reihenfolge die Files eingebunden (und daher auch ausgeführt werden), mußt du sowieso alles in irgendeine Funktion stopfen. Statements auf top-level, wie die Konstantendefinitionen in den Default Files, sind wegen obiger Unsicherheit nicht das Gelbe vom Ei. Und mehr als die Funktionsdefinitionen ansehen kann Lua auch nicht, wenn es ein File über require "ausführt".


    Was mir schon mehr zu Denken gibt, das sind die vielen Ladevorgänge, wenn man erst zur Laufzeit Programmteile zusammenstellt. Das macht aber bei Loks deutlich weniger als bei Signalen, weil viel mehr Signale herumstehen als Loks unterwegs sind.

    Zu Ehren des ICE hab ich im Urlaub angefangen, ein PZB Skript zu schreiben. Seit er vorbei ist, geht aber nichts mehr weiter. Also stell ich es hier einmal allen Interessieren zur Verfügung, als Public Domain.


    https://sites.google.com/site/andisukts/stuff/PZBAndiS.zip


    Ich hab mich an die Unterlagen der DB gehalten, Richtlinie 483.xxxx, verfügbar (derzeit) unter
    http://fahrweg.dbnetze.com/sit…egelwerk/rw__483.0101.pdf
    (detto für 483.0111, 483.0112, 483.0113)


    Implementiert ist das Ganze als gehackte Kopie der BR294, weil die immer mein Sandsack ist. Natürlich hätte die 101 besser gepaßt. Ich habe auch gar nicht versucht, ein nettes PZB-Display ins Cab zu integrieren. Stattdessen schweben ein paar Würfel über der Lok. So ist es wenigstens klar sichtbar, daß es nur ein Prototyp ist. :P


    Und weil ich auch keine neuen Controller samt InputMappern definieren wollte, sind die Tasten wie folgt belegt:
    Q Wachsamkeitstaste wie gewohnt
    Leertaste = Horn, zugleich auch Freischalttaste
    W = Scheibenwischer, zugleich auch Befehlstaste


    Dadurch hat man auch ein visuelles Feedback von der Befehlstaste, das es ja sonst nicht gibt, das aber beim Debuggen ganz praktisch ist.


    Im ZIP gibt es ein README, da steht drin, welches File wo hinkopiert gehört.


    Damit die Magneten auf der Hagenstecke etwas Sinnvolles machen können, muß man sie zuerst mit einem etwas aufwendigen Skript ausstatten, weil bei HpVr-Kombinationen ein 1000er zwischen Signal und 2000er vergraben ist.


    Man sollte bei dieser Gelegenheit auch gleich die Message auf PZB1000 statt 1000 etc. ändern, weil man ohne Prefix in des Teufels Küche kommt. Also TVM für die Franzosen, LZB und PZB für deutsche Systeme. Dann kann sich der Engine Scripter immer noch überlegen, wie er die fremden Systeme als Bonus integriert, um den Spielspaß zu erhöhen.


    Die 2000er-Magneten enthalten auch schon Logik zum Senden von LZB-Messages an den Zug, aber die Implementierung im Engine Script hab ich erst angefangen.


    Das Skript schreibt in railworks/Temp/BR294PZB.csv ein Log. Beim Öffnen mit Excel-artiger Software muß man darauf achten, daß das englische Komma erkannt wird (Gebiet Englisch einstellen oder "UK/US-Number" oder ähnliches).


    Der Code ist noch nicht perfekt, z.B. geht es nach Zwangsbremsung gelegentlich/oft ohne Geschwindigkeitsbeschränkung weiter und einmal ist ein Würferl, pardon Leuchtmelder, stehengeblieben beim Umschalten auf einen anderen Blinkmodus. Da bin ich nicht mehr dazugekommen, das auszubügeln.


    Nach der Zwangsbremsung muß man sowohl Q drücken, um RW zu befriedigen, als auch die Leertaste (Freischalttaste), wie es dem Vorbild entspricht.

    KI, die wo ankuppelt gibt's erst in RW3. In RW2 mußt du einen Marker so plazieren, daß die Lok dort stehenbliebt (wegen dem Marker, für den du ihr natürlich eine Stop-Instruction gibst), daß sie dann "zufällig" ankuppelt (ohne es zu merken, vermute ich).

    Also am meisten Potential hätte eine Strecke, auf der man eine ICE halbwegs glaubwürdig fahren lassen kann und auf der der Frachtverkehr nicht ganz tot ist. Wo sowas zu finden ist, weiß ich nicht. Wird natürlich viergleisig sein, vermutlich.


    Aber am meisten Chance auf ein schönes erstes Erfolgserlebnis hast du, wenn du dir irgendwelche 30 km oder so, für die du alle Unterlagen hast, hernimmst und einmal durchziehst bis zum Upload. Erweitern kannst du das dann immer noch.


    Noch mehr Chancen auf Fertigstellung hast du natürlich, wenn du eine noch kürzere Strecke modellierst, aber dann ist die Frage, ob du gut in der Erstellung von 3D-Modellen bist, weil diese kurzen Strecken sehr von ihrem lokalen Charakter leben, also z.B. Industrieanschlüsse, Hafenbahnen. Die Alternative wäre eine verschlafene Nebenbahn, da spielen die Gebäude eine untergeordnete Rolle, d.h. noch leichter zu bauen, aber es ist halt auch ganz wenig Verkehr.