UEFI ist im Grunde ein hochkomplexes Betriebsysten in der Firmware, das meines Erachtens dem normalen Nutzer nur Nachteile bringt.
Nachteile:
Durch die Komplexität bedingt steckt die Firmware bei den meisten Bios-Herstellern noch voller hinterlistiger Bugs, die Nichtfachleute zur Verzweiflung bringen können. Das Durcheinander von MBR- und GPT-Platten-Spezifikationen machen Multiboot und Secureboot-Installationen zu einem Abenteuer. Im Normalfall arbeiten sie meisten Anwender sowieso im Compatibility-Modus CSM.
Vorteile:
Schicke grafische BIOS-Oberfläche mit Maus-Bedienung; grafische Darstellung des Motherboards mit sensitiven Punkten für Mausklicks und Zusatzinformationen. Für Firmen mag Secure-Boot interessant sein (eine Schnaps-Idee von Intel/Microsoft), dazu ist aber der Einsatz von GPT-Platten und einer Internet-Verbindung für die Authentifizierung der Keys wärend des Bootvorgangs erforderlich.
Zur Zeit Inkompatibilitäten mit Linux. Nur Ubuntu macht die ersten Gehversuche. (Siehe auch die Schreckensberichte in verschiedenen Computer-Zeitschriften über geschrottete Samsung-Notebooks infolge fehlerhafter UEFI-Treiber im Linux-Kernel.)
Fazit:
Schnelleres Booten: Soll das ein Witz sein? Mehr Ärger: Definitiv!
Zudem kommt hinzu, daß einem Windows 8 permanent in den BIOS-Definitionen herumfummelt und auch schon mal gern die Boot-Definition ändert - Resultat: Großes Staunen.
Viel Spaß, Hans-Peter.
