Altbaufahrzeuge


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  • Tja Beleidigt zu werden im Chat ist ja eigentlich das was den Chat überhaupt ausmacht..


    Alte Triebwagen kann keiner Ersetzen..ich rede vom Railjet, diese Sitze sind net für Langstrecken gemacht...tja eine Rh 4010 ist schon was anderes da möchtest ja gar net mal aufstehen ^^


    ich glaub das der Donald Duck auch net verkommen hätte sollen den so schlecht ist der ja auch nicht..




    Ach für was Diskudieren wir hier, wir können doch eh nichts machen, und Geld hat ja auch keiner um die alten Loks zu kaufen, Platz gebe es zwar aber wer will schon das Renovieren so einen alten Lokschuppen..und dann stehen sie erst nur Draussen und vergammeln :S

  • Ich hab keine Ahnung, worauf du anspielst.
    Was mich angeht, da rennst du bei mir offene Türen ein. Ich mag alten Krempel :)


    PS: Deine verlinkung ist kaputt.

    Bei mir eigentlich auch... Mein Motto: "Ich mag alles was lärmt, alt ist, dreck macht und Abgase produziert.". Damit sind also die alten Dieseler und Wasserkocher gemeint. Aber man darf auch nicht die wichtigen "alten" E-Loks vergessen. Am liebsten treibe ich mich aber in den 70ern und 80ern rum *lach* also BR 143, Br 111, BR 120 etc. Ich hoffe, dass das auch zum alten Einsen gehört...

  • Bitte was? 10 Leute? Na, das wäre aber ziemlich eng geworden auf dem Führerstand :rolleyes:


    Der Tf macht heute oftmals die Aufgaben von mehreren Rangierern, Bremsbeamten und teilweise noch dispositive Arbeiten mit. Wenn ich mit Fernsteuerung 700m Wagenzug umsetze hat man da früher einen Tf einen Mann an der Spitze und 3-6 Leute gebraucht alleine um die Signale durchzureichen. ;)
    Der Job ist halt nicht nur "Lok fahren" Der reine Lokführer ist ein Auslaufmodell. Zumindest im Güterverkehr gibts den in 10-20 Jahren nicht mehr.


    Alte Eisenbahn hat seinen Platz: In Museen, oder bei Vereinen die die Loks pflegen, aber wenn sie uneffizient sind gehören sie nunmal nicht in den Regelverkehr.


    So siehts nämlich aus! ;)

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  • Auch die Eisenbahn macht den Fortschritt mit, und da wird eingesetzt was Effizient ist. Das ist die moderne Eisenbahn,...

    Und auch das war schon immer (also auch in der Lieblingsepoche der Altbaufreunde) genau so. Sonst würden heute noch Adler und Saxonia herumdampfen. Übergang zu Heißdampf, Übergang zu Vorlaufachsen, Übergang zu Dieselantrieb, Übergang zu Rekokessel und Ölfeuerung, Übergang zu Elektroantrieb. Auch den ersten ICE 1 von 1985 (heute InterCityExperimental) könnte man bereits mit Recht als historisch bezeichnen.


    Gruß
    Norbert

  • Und dass heutige Lokführer mit alten Loks wie der 110 nicht zurecht kommen ist doch kein Wunder, die haben dass nicht von Anfang an gelernt, sonder haben von Beginn an mit Drehstromloks gelernt zu fahren.

    Das ist so nicht ganz richtig. Die Meisten Lokführer lernen heute auf alten Dieselloks. Da wird mal schnell in 6 bis 8 Monaten abgefertigt, und danach bekommt man ne Einweisung auf was auch immer beim EVU oder der DB. Gut, bei den privaten Schulen normalerweise 8 Monate, die DB macht zumeist einen 6 Monats Crashkurs.

  • Die 8 Monate sind aber auch von Null auf Hundert.
    Die DB bildet normalerweise nur Vollzeit aus d.h. 3 Jahre

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  • Nicht ganz, das ist wiederum EIB, wo man auch mittlerweile nur noch 6-8 Monate Crashkurs für den Führerschein Klasse 3 bekommt.


    Es ist in dem sinnr auch keine Vollzeit. Da Eisenbahner in Betriebsdienst eben eine Ausbildung ist, die entweder eine Ausbildung zum Tf (Lokführer und Transport), oder zum Fdl (Fahrweg) beinhaltet, zusammen mit Bremberechtigung bei L&T etc. Ein eigentlicher Lokführer hat in der regel gar keine Ausbildung zur Abnahme der Bremsprobe oder des Rangierens. Es sei den er, oder die Firma die das evtl Finanziert, entscheidet das eben mit zu machen.


    Man lernt da eben einiges noch mit dazu, damit man die Leute eben mit mehr Arbeit knechten kann, bei gleich geringer Bezahlung wie sie jemand bekommt wer nur den Tf Schein gemacht hat. Und ja, die Bezahlung eines Lokführer ist recht schlecht in Deutschland, spontan fällt mir nur Frankreich ein, wo sogar noch weniger bezahlt wird. Aber ich denke den meisten geht es hier nicht um die Bezahlung, sondern darum einen Job zu machen, der einem spaß macht. Ob es nun auf einer Drehstromlok ist, Schaltwerk oder sonstwas. :)

  • Der reine Lokführer ist ein Auslaufmodell. Zumindest im Güterverkehr gibts den in 10-20 Jahren nicht mehr.

    Das ist nicht nur bei den Lokführern so, sondern in allen Bereichen der Bahn. Und deshalb ist die heutige Bahn auch nicht mehr "meine Bahn" - irgendwie kann ich mich mit dem Unternehmen an sich nicht mehr identifizieren. Wenn ich alleine zurückdenke, was ich während meiner Ausbildung alles lernen mußte. 75% dieser Tätigkeiten gibt es heute so nicht mehr. Gepäck und Expressgut, Güterabfertigung, Ermittlungsdienst und viele andere - das alles sind Tätigkeiten und Bereiche, die längst Geschichte sind, die aber unter anderem für mich die Eisenbahn ausgemacht haben. Was war das immer für ein Akt, als Begleiter auf einem Nahgüterzug (Ng) mitzufahren und auf der Strecke die Wagen zu verteilen und die dort abgestellten in den Zug aufzunehmen. Klar war das Knochenarbeit, aber wir hatten auch jede Menge Spaß. Genau so verhält es sich mit meiner jetzigen Tätigkeit als Fahrdienstleiter. Ich über diesen Beruf auch nach 30 Jahren immer noch gerne aus, aber seit es in unseren Bezirken nur noch Spurplanstellwerke gibt ist es langweiliger geworden. Liebend gerne würde ich wieder die Hebel auf einer alten mechanischen Klitsche schmeißen, als vom bequemen Bürostuhl aus nur Knöpfe zu drücken, vor allem weil die Mechanik weniger störanfällig war und man kleinere Störungen selber "mit dem Hammer" beheben konnte. Und nein, sich auf ein mechanisches Stellwerk in einer anderen Region bewerben ist auch keine Lösung, ich habe mir hier ein Leben aufgebaut - mit Haus und einem sozialen Umfeld, das auch meinen Schichtdienst akzeptiert.


    Für mich hat die Bahn viel von ihren Flair verloren. Bahnhöfe auf die nötigsten Gleise reduziert, Fahrzeuge, die kaum noch mein Interesse wecken, ein gesundes Unternehmen, das mit aller Macht in Fragmente zerschlagen wurde oder Dienstbereiche vollkommen in fremde Hände abgegeben hat. Es ist alles so steril geworden. Ich weiß aber auch, daß jüngere Generationen meine Meinung nur schwer oder auch gar nicht nachvollziehen können. Das kommt eigentlich bei jedem Thema vor (unterhaltet euch doch mal spaßeshalber mit euren Eltern oder Großeltern über Musik ;) ). Und genau da kommen für mich die ganzen Train Sims, die es so gibt, ins Spiel. Da kann ich die Eisenbahn zumindest auf meinem Rechner zu ihren (aus meiner Sicht) Glanzzeiten weiter leben lassen - das richtige Strecken- und Fahrzeugmaterial vorausgesetzt. Im Moment bietet mir der TS 14 da noch nicht so viel, aber zumindest kann ich auf Hamburg - Hannover Streckenabschnitte aus dem Führerstand erleben, die ich sonst nur aus meinem Stellwerksfenster kenne