KI-Kollision und andere Scherze

  • Ich muss zugeben, ich bin ein bisschen sauer. Da fährt man 85 Minuten in einem 90 min-Szenario und auf den letzten Kilometern fällt dem Simulator ein, dass der Spieler eigenhändig eine KI-Kollision verursacht haben soll. Die Empfindlichkeit und Starre ist wahrlich erschreckend.
    Gründe, weswegen bei mir KI-Kollisionen auftreten und auftraten, waren bisher:
    1) Speichern und Neuladen (zumindest mein Verdacht)
    2) Missachtung von Signalen meinerseits und Einfahrt in eigentlich anders reservierte Bereiche
    3) Unfähigkeit der KI, Dampfloks zu fahren (der vordere Zug wurde immer langsamer, der hintere hat die Signale missachtet *freu* und zack)


    Jetzt neu: Grundlose Zusammenstöße.
    Ich habe nicht gespeichert, geladen, minimiert, bin korrekt gefahren und es waren keine Dampfloks im Spiel. Für mich gibts da jetzt 2 Möglichkeiten:
    a) Das Szenario wurde nicht getestet. Eine sehr erschreckende Möglichkeit.
    b) KI-Kollisionen sind willkürlich und liegen im Ermessen des Programms- Noch erschreckender.


    Die einzige Sache, die ich |vielleicht| verpatzt habe: Einmal in der 2D-Ansicht habe ich möglicherweise auf eine Handweiche geklickt, allerdings in dem Bildschirmbereich, wo die Auftragsliste ist. Ich konnte nicht mehr feststellen, ob tatsächlich etwas verändert wurde. Aber ich will einfach nicht glauben, dass der Szenraioersteller genau dort etwas fahren lassen wollte....
    Sorry, aber ich musste mir ein bisschen den Frust wegschreiben *motz* , die Fahrt war nicht allzu spannend und nochmal mache ich sie nicht in absehbarer Zeit, besonders wenn ich im Hinterkopf habe, dass sie vllt. tatsächlich fehlerhaft ist.

  • Es ist das Szenario "Have you been good?" mit der Class 325 (Postzug), das auf der West Coast Mainline North nach Carlisle runterfährt. Nach der Langsamfahrstelle hat es abgebrochen mit der Kollisionsmeldung.

  • Zu 1: Kann ich nicht bestätigen. Das Speichern und neu Laden einer Aufgabe läuft reibungslos, sofern die Aufgabe sich laden lässt. Bei der BR 423 scheint das nicht der Fall zu sein. Sonst gibt es da aber keine Probleme.
    Zu 2. Ist klar. Wenn du Signale überfährst und mit eigenen Augen siehst auf einen Zug zu fahren hat offensichtlich eine Kollission stattgefunden. Also kein Grund zur Aufregung.
    Zu 3: Das dürfte ein Fehler des Szenarioersteller sein. Der muss aufgrund der nicht vorhanden Intelligenz des KI und des FDL alles selber machen und natürlich auch leiten! Bleibt das aus und oder werden Wagen falsch zusammengestellt kannst du die Aufgabe vergessen, da es knallen wird.
    Zu a: Wird nur der Aufgabenersteller wissen.
    Zu b: *nixda* Einfach falsch. Es gibt keine Programme, die eigenständig handeln. Ein Programm macht auf Punkt und Komma das was der Programmierer in seiner unermäßlichen Genialität gedacht und geschrieben hat. Ob die Genialität dann auch eine ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Aufgabenbau ist die Entwicklung einer Softwarekomponente und wenn der Aufgabenersteller Fehler macht ist es mit der Genialität essig und du als User bekommst es zu spüren. Von SBH und Co mal abgesehen. Da haben dann die Programmierer keinen Durchblick.


    Gruß Norbert

  • Zu 2): Der Zug ist aber nicht mit mir kollidiert, sondern ich konnte losfahren - zwergsignal rot, klar, mein fehler - bin auch nicht entgleist und hab dann am Signal angehalten. Da gab es aber eine Lok, die aber dort fahren sollte, die wurde dann woanders hin geleitet (soviel Intelligenz habe ich dem FDL nicht zugetraut ), wo sie aber entgleiste. Merkwürdiger fall.

  • Wenn die Strecke beschi**en gebaut wurde und bei Parallelgleisen kein vernünftiger Mindestabstand beachtet wurde oder/und die Kurvenradien zu eng sind, kann es passieren, dass bei zwei sich begegnenden Zügen in einer Kurve der eine in das Lichtraumprofil des anderen hineinragt.
    Oder
    In einer viel zu engen Kurve verkeilen sich Waggons ineinander.
    Oder
    Bei heftigen Steigungswechseln kann es passieren, dass die Drehgestelle teilweise abheben.


    Ich möchte mal behaupten, dass man hier nicht schadlos mit einer BR52 drüberfahren kann:
    http://rail-sim.de/forum/board…/index109.html#post113883


    Viele KI-Kollisionen haben ihren Ursprung auch in der Qualität des Streckebaus. Aber solange sich die breite Masse von Optik blenden lässt, wird da auch keine Besserung eintreten.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • *lach* Die einzige Intelligenz die es hier gibt, liegt beim Programmierer der Software und beim Aufgabenersteller. Da der FDL dumm wie stroh ist, liegt der Fehler beim Programmierer und oder beim Aufgabenersteller. Falscher Fahrweg, falsche Priorität, falsches Zeitmanagement und und und.


    Sonst müssten alle Aufgaben so enden wie die, die du gefahren bist und dass ist definitv nicht der Fall. Also doch eine Frage der Genialität .So wohl auf dieser und jener Seite.


    Gruß Norbert