Tipps zum Bestehen des Auswahlverfahrens bei der DB

  • Das Programm lässt sich nicht ausführen! :thumbdown:


    Außerdem, Programm wird in folgende Mappe installiert file:///C:/Program%20Files%20(x86)/MPU%20easy%204%20Lernsoftware/

    Deinstalieren des Programms geht aber , es wird bloß der Button uninstall.exe aus C:\Users\User\Desktop\ deinstaliert

    Also bei mir läuft es problemlos, du kannst den test auch online ausführen. Dann geht er aber nur 2 Minuten.


    Ich benutze Windows 10 64bit.


    MPU-Training von 10 MPU-Computertests kostenlos


    Das ist die Seite

  • Heute eine MPU bei PIMA gemacht. Solche Tastatur war dort. Nur ohne zwei Steuerhebel.


    Links und recht sind zwei weiße Rädchen für eine Scheißaufgabe, auf die man nicht vorbereitet sein kann. Weiß nicht ob die in dem Forum schon erwähnt wurde.. Der Kurvenbahntest heißt es. Sieht wie auf dem Bild aus aber die Kurven waren schwieriger.

    Und mit diesen Rädchen sollte man den roten Kreis von A bis B navigieren.Kommst an den Rand musst du von vorne anfangen. Drei mal muss man die Runden machen. Wieviel Zeit man dafür hat ist unbekannt. Bist du zu langsam bekommst 0 Punkte. Wer das für den Bahn ausgedacht hat wohl früher bei Diamantschleifen tätig oder so ähnlich. Mit Steuerhebelgefühl hat das nichts zu tun.


    Da waren noch die Matritzen. Solche habe ich aber nicht im Internet gesehen, obwohl ich reichlich angeschaut habe. Deren Grad war absolut nicht leicht.

  • Warst du heute zufällig bei der PIMA in Frankfurt? Dann sind wir uns vielleicht über den Weg gelaufen ...

    Ich habe beim Kurventest etliche Male den Rand gestreift oder knapp überschritten, aber wie in der Anleitung gesagt dann einfach schnell wieder zurück in die Spur und weiter. Von vorn musste ich da nicht anfangen. Hat dann scheinbar auch gereicht.

    Was damit tatsächlich getestet werden soll, ist mir auch etwas rätselhaft, aber vielleicht sind die Gas-/Bremshebel im Zug ja empfindlicher als erwartet ... :D

  • Warst du heute zufällig bei der PIMA in Frankfurt? Dann sind wir uns vielleicht über den Weg gelaufen ...

    Ich habe beim Kurventest etliche Male den Rand gestreift oder knapp überschritten, aber wie in der Anleitung gesagt dann einfach schnell wieder zurück in die Spur und weiter. Von vorn musste ich da nicht anfangen. Hat dann scheinbar auch gereicht.

    Was damit tatsächlich getestet werden soll, ist mir auch etwas rätselhaft, aber vielleicht sind die Gas-/Bremshebel im Zug ja empfindlicher als erwartet ... :D

    Ne, ich war woanders :)


    Dürfte man an der Stelle wo man Fehler machte "wieder zurück in die Spur" ?? Ich habe aber so verstanden, dass man zurück zum Anfang kehren sollte und neu anfangen sollte *motz*


    aber vielleicht sind die Gas-/Bremshebel im Zug ja empfindlicher als erwartet ... :D

    Ich habe eigentlich sehr gutes Fingerspitzengefühl , aber das ist wohl bei diesem Test nicht entscheidend. Es geht eher um die richtige Technik des Räderdrehens. Frage ist, wie soll man diese auf Anhieb vestehen können. Zudem wurde dieser Test am Ende angebracht, wo man voll aufgeregt ist.

    Vielleicht sollte man dort am Anfang einfach länger proben, bevor man richtig anfängt. Frage ist, wie lange man dort proben darf?

    Einmal editiert, zuletzt von allman78 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von allman78 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo allman78 hallo liebe Leute.


    Ich hatte heute auch meinen test bei der pima in Stuttgart (2 Versuch).


    Allman87, der kruvenbahntest wurde schon einige male hier beschrieben. Was ich dir sagen kann ist das dieser beim ersten Versuch nicht ganz so empfindlich war wie heute. Da dies einer der Tests war den ich nicht bestanden hatte habe ich mich mental darauf vorbereitet.


    Linker drehregler für links und rechts, rechter für hoch und runter. Was ich aber vergessen hatte bei der Vorbereitung war, das der rechte hebel invertiert ist.


    Das fühlt sich ungefähr so an wie bei manchen ego shootern, wo man die hoch runter Achse invertieren kann (maus runter/Blick hoch, Maus hoch Blick/runter).


    Beim ersten Mal war ich wie du zu langsam, da ich zu sehr auf Genauigkeit geachtet habe.


    Heute habe ich mich beeilt, da die Steuerung so sensibel war, schon nur beim berühren ist der rote Kreis in alle Richtungen geschossen, bin ich auch oft aus der Bahn geflogen.


    Ein paar mal soger richtig weit... Du musst dann aber so schnell wie möglich zurück in die Bahn finden.


    Diesen test habe ich gegen meine Erwartungen mit 100% bestanden. Ich dachte die Dame hatte das Ergebnis von einem anderen Kandidaten als sie mir das sagte.


    Betrachte deine Niederlage heute als einen Teil des testes. Du weißt jetzt wo deine Schwächen sind und hast jetzt 3 Monate Zeit diese zu verbessern und den Leuten von der pima zu zeigen das du es doch drauf hast.


    Ich hatte beim letzten Mal beim Reaktionstest so ver*ackt gehabt, hatte nur 8%.

    Die Psychologin meinte das irgendwie mein Gehirn langsam sei, das die Signale nicht richtig ankommen würden.


    Ich dachte nur, wie habe ich dann die letzten 10 Jahre als Pilot gearbeitet und überlebt wenn das wirklich so sein sollte.


    Ich habe dann die letzten Wochen viele Reaktionstest gemacht, die waren alle gut.


    Als ich mich weiter mit dem Thema beschäftigt habe, ist mit aufgefallen das bei der pima die Reaktionszeit gemessen wird wenn man den Finger von dem goldenen Taster nimmt und nicht vom Taster zur schwarzen Taste (dieser Weg ist die motorische Zeit).


    Also habe ich mich heute mehr darauf fokussiert den Finger so schnell wie möglich von dem goldenen Taster zu nehmen und siehe da, 100% Auswertung.


    Lass dich nicht verrückt machen und lass dir von niemanden einreden was du kannst und was nicht.


    Wenn man vom Pferd fällt, steht man auf, schüttelt sich den Staub ab und setzt sich wieder aufs Pferd.


    Als ich heute die pima betrat, habe ich der Dame vom Empfang gesagt alle guten Dinge sind zwei.


    Sehe dies nicht als Niederlage, sondern als Teil deines testes, zeige denen in 3 Monaten dass du deine Schwächen zu deinen Stärken machen kannst.


    Ich habe es beim zweiten Mal auch geschafft!


    Kopf hoch!


    Klecks Glückwunsch!

  • Hi Allman, wie Mike schon erwähnt hat, wird man ja nicht automatisch zurück zum Start geschickt, wenn man die Bande überschreitet - heißt das, du bist da von selbst zurückgegangen? Ich muss allerdings zugeben, dass einige Formulierungen arg schwammig waren und ich auch ein paarmal eher geraten habe ... Also im Zweifelsfall eher mit Speed durch als mit übertriebener Genauigkeit.

    Dass sich etwas durch Drehen in gerader Linie bewegt, widerspricht irgendwie auch meiner normalen Denkweise, aber vielleicht wollen sie genau das damit trainieren.


    Mike: Danke dafür! Ich war nach meinem grottigen Stadkartentest hundertprozentig überzeugt, dass ich durchgefallen war, und habe dann mit dieser Überzeugung noch zwei Stunden auf das Gespräch gewartet, aber "Bestanden" scheint da definitiv irgendwo unterhalb von 50 % zu liegen, sonst hätte ich es keinesfalls geschafft. Also wer sich davor fürchtet - es wird nicht so schlimm. Das Programm passt sich an euch an. Entsprechend war ich auch etwas beleidigt, als nur noch zwei Icons erschienen sind. Die ich dann folgerichtig verwechselt habe. Scheinbar kennt mich das Programm besser als ich selbst ... :D


    Wie einige hier schon gesagt haben ... man kann sicher ein paar Sachen trainieren, aber keinesfalls alles, aber es wird auch nicht erwartet, dass man alles hinkriegt. Den Dovertest (Farben und Töne + Pedale) hatte ich mir glaube ich dreimal im Video angeschaut und parallel auf einem Blatt Papier die "Tasten" gedrückt. Ich bin mit Sicherheit nicht der Reaktionsschnellste, aber das war dann tatsächlich mit mein bestes Ergebnis. Wenn man was verpatzt, einfach weitermachen.


    PS: Die PIMA kann ich alles in allem nur empfehlen. Lange Wartezeiten, ja, aber man macht alle Tests allein und in Ruhe (soweit man sich nicht stressen lässt). Das halten ja einige andere Dienstleister scheinbar weniger schön.

  • Klecks


    Zwei Icons? Bei mir kam ne Maske mit nur einem 😂😂 ich dachte was denn jetzt los, bloß nicht verklicken, sonst sagt die Psychologin nachher wieder das was mit meinem Gehirn nicht stimmt 😂😂. Hatte beim Dover test 95%. Mittendrin kam eine laute Update Meldung von Windows. Ich bin übelst erschreckt und raus gekommen.


    Der Text sagte das der PC nach dem test heruntergefahren wird.


    Ich war froh das der nicht mitten im test das gemacht hat 😂😂



    Noch als tip, weil ich oft hier gelesen habe wie das psychologische Gespräch nachher aussieht.




    Ich habe das einmalig mit chat gpt gemacht.




    Man erklärt der ai um was es geht und bittet es den oder die Psychologin zu simulieren und einem fragen zu stellen.




    "Hallo, ich habe übermorgen eine psychologische Untersuchung für die DB als lokführer Quereinsteiger im Personenverkehr.




    Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen wie das Gespräch mit der Psychologin ablaufen wird.




    Könntest du diese Psychologin simulieren? Und mich so auswerten?




    Stelle mir immer eine Frage ich antworte dir dann.




    So bekomme ich einen Eindruck"




    Das echte Gespräch verlief sehr ähnlich. Klar kamen mehr Fragen als bei chat gpt, aber dadurch das ich mir vorher bei vielen Sachen schon einmal Gedanken gemacht habe lief es super.

    3 Mal editiert, zuletzt von MikeBravoaviation () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von MikeBravoaviation mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hi Allman, wie Mike schon erwähnt hat, wird man ja nicht automatisch zurück zum Start geschickt, wenn man die Bande überschreitet - heißt das, du bist da von selbst zurückgegangen? Ich muss allerdings zugeben, dass einige Formulierungen arg schwammig waren und ich auch ein paarmal eher geraten habe ... Also im Zweifelsfall eher mit Speed durch als mit übertriebener Genauigkeit.

    Dass sich etwas durch Drehen in gerader Linie bewegt, widerspricht irgendwie auch meiner normalen Denkweise, aber vielleicht wollen sie genau das damit trainieren.



    Hi! Ich habe die Regel so verstanden, dass man zum Anfang zurückkehren soll, wenn man die Band überschreitet..es war halt nicht geschrieben, dass man an der gleichen Stelle weitermachen dürfte.

    "mit Speed" gings bei mir nur entlang gerader Linien, jedoch nicht entlang schräger und des Kreises. Es kann sein, dass nach Vorstellungen der Autoren dieser Kugel irgendwie flüssig bewegt werden sollte und nicht mit Zick-Zack Vewegungen *denk*

  • Es kann sein, dass nach Vorstellungen der Autoren dieser Kugel irgendwie flüssig bewegt werden sollte und nicht mit Zick-Zack

    Guten Morgen,


    Das zick zack in den Kreisbögen und in den schrägen ist unvermeidbar mit dieser Steuerung.


    Am wichtigsten ist die Zeit und das rasche zurück in die Bahn beim verlassen.


    Du weißt jetzt wie die Bahn aussieht. Stelle diese dir geistlich vor und versuche mit deinen Händen den roten Punkt von a nach b zu bringen. Die Steuerung habe ich weiter oben schon beschrieben.


    So habe ich es vor dem test gemacht.

  • Guten Tag,


    ich war hier länger stiller mitlesen und wollte nun auch meinen Senf mal dazugeben.


    Ich habe mich für den Quereinstieg als Lokführer bei der DB beworben und heute meinen Eignungstest bei der Avus in Dortmund gehabt. Wer da Fragen hat gerne Fragen.


    1. Begrüßung und Abgabe des Ausweises und der ausgefüllten Unterlagen

    2. Anfang mit Hör- und Sehtest

    3. Tests am Computer. Vorab: Auch ich empfehle das Programm Railtest was hier schon öfter erwähnt wurde. Einige Aufgaben sind 1:1 übernommen (war zumindest bei mir so). Also zum Üben und wer das Geld hat gut.

    3.1. Reaktionstest (Farbe und Ton)

    3.2. Der Dover-Test mir Pedalen und alles

    3.3. Figurenkognitionstest

    3.4. Matrizen

    3.5. Stadtplan

    3.6. Vigilanztest (30 Min)

    3.7. Kurvenbahn

    3.8. Schlangenlinien

    3.9. 100 Aussagen über sich bewerten


    Das schwierigste war für mich tatsächlich der Schlangenlinientest. Da habe ich nur 35% geschafft und ich war der Meinung schon schnell gewesen zu sein. Vllt viele Fehler. Der ist aber schwerer als gedacht. Ansonsten war bei mir überall so um die 70-80% Quote.


    4. medizinische Untersuchung

    5. "Gespräch" mit der Psychologin.


    Das Gespräch scheint überall wirklich unterschiedlich zu laufen.

    Meine hatte ein "Gesprächsbogen" den wir quasi abgearbeitet haben. Waren eher allgemeine Fragen die wir dann im Gespräch durchgegangen sind. Also nix weltbewegendes oder ein "auseinandernehmen" des Kandidaten. War sehr angenehm und kurzweilig. Da sind wir dann auch die Ergebnisse des Tests durchgegangen. Wie in der Schule damals: "Wie denken Sie gaben Sie hier abgeschnitten?" Hatte mich mehrmals schlechter "benotet" als ich dann war. Ausser beim Schlangenlinientest. ^^


    Danke an den Input hier. Das hat sehr geholfen. Den Railtest misse ich trotzdem nicht :)


    Ich weiß nicht ob es hier schon gesagt wurde aber die Psychologin sagte zu mir das in jedem Test mindestens 33% erreicht werden müssen (keine Gewähr).

  • renewed Glückwunsch zum bestehen.


    Der Verlauf des Gespräches ist glaube ich Personen abhängig. Wenn man selbstbewußt auftritt wird nicht so viel nachgefragt.

    Wenn man verschlossen auftritt und viel Nachdenken muss bei den Fragen kann es sein das mehr ausgequetscht wird.


    Zwei Tage vor der Prüfung ist mir die Idee gekommen das Gespräch mit chat gpt zu üben. Einfach um sich mal gedanken über sich selber zu machen.


    Das mit den 33% stimmt, wird aber oft falsch verstanden.


    Mann muss nicht 33% richtig machen, ganz im Gegenteil.


    Du must mindestens 33% besser als die testteilnehmer abschneiden.


    Die haben für die Entwicklung der Auswertung der Software unterschiedliche Menschen aus allen Lebensbereichen getestet. Alter, Bildung etc.

  • Danke 😊


    Das mit dem Gespräch kann natürlich sein. Wenn man da offener ist, dass das Gespräch kürzer ausfällt.


    Ah ok da schau, dann habe ich es auch falsch verstanden 🤣 das macht auch mehr Sinn als "nur rein 33%" zu schaffen. Wäre auch recht wenig.

  • Das mag etwas off topic sein, aber da sich ja hier auch einige Veteranen herumzutreiben scheinen - vielleicht kann mir ja jemand eine Frage zum tatsächlichen Ablauf der Umschulung beantworten? :)


    Ich konnte bisher nichts dazu finden, wie der Unterricht an sich abläuft - erzählt einem der Ausbilder etwas und man ist die ganze Zeit am Mitschreiben, oder bekommt man das Material in gedruckter/digitaler Form und lernt es zu Hause direkt von dort, und im Unterricht stellt man eher Fragen dazu? Frage das, weil es mir schon in der Schule und im Studium ziemlich schwer gefallen ist, gleichzeitig zuzuhören und zu schreiben (habe irgendwie nie eine Schnellschrift entwickelt).


    Falls Mitschreiben angesagt ist, sind Laptops erlaubt?


    Und letztlich: Da das ganze Programm bei der Umschulung ja recht abgespeckt ist und vermutlich einiges an Wissen vorausgesetzt wird, gibt es Wissensgebiete, die man bereits im Voraus pauken kann (und falls dazu spezielle Quellen erforderlich sein sollten, gäbe es Links)?

    Ich meine dabei nicht unbedingt Sachen wie das weiter vorn verlinkte Signalbuch usw. (die ich mir natürlich trotzdem anschaue), sondern zum Beispiel: Muss man aus dem Stegreif komplexe Schaltkreise verstehen und zeichnen können oder über die Eigenschaften bestimmter im Zugbau verwendeter Metalle Bescheid wissen oder ähnliche für mich exotische Dinge? :)

    Falls jemand etwas dazu weiß, würde ich mich über Antwort freuen.

  • Habe ca. die hälfte der Theorie im Quereinstieg hinter mir.

    Im Prinzip ist die Ausbildung so aufgebaut das auch jemand ohne Vorkenntnisse dies schaffen kann und Unterlagen bekommst du mehr als genug! Zumindest wir haben noch einige Fachbücher bekommen und natürlich die Regelwerke in digitaler form auf dem Tablet. Zum Großteil ist es frontal Unterricht teilw. mit Vordrucken zum Ausfüllen oder selbst erstellten notizen.
    Aber ohne dich abends nochmal mit dem Stoff des Tages zu befassen wird es schwierig.

    Ich habe mich vorab schon mit den Signalen (Ril 301) & Definitionen (Ril 408) befasst und muss sagen das sich dies bezahlt gemacht und mir einiges an Stress und Arbeit abgenommen hat.

    Bei uns ist die Thematik Diesel- und E-Traktion durch, jeweils mit einer Klausur. Im grunde sollst du die Funktion einzelner wichtiger Bauelemente wissen und beschreiben können. Komplexe Schaltpläne sind zumindest bei uns nicht Bestandteil gewesen. Wir wollen ja TF werden und nicht Schlosser oder Elektriker ;).

    Ich hoffe ich konnte dir zumindest etwas weiterhelfen.
    Viel Erfolg

  • Komplexe Schaltpläne sind zumindest bei uns nicht Bestandteil gewesen. Wir wollen ja TF werden und nicht Schlosser oder Elektriker ;).

    Präpotente Aussage, ehrlich.


    Wenn ich mir vor Augen führe, wie unsere Nachkömmlinge mit Altbauloks umgehen (mangelndem technischen Verständnis geschuldet), ja nicht einmal ein nennenswertes Grundinteresse in der Beherrschung eben jener vorliegt, au au au... au!


    Bei einem Drehstrom Fahrzeug schreibt einem primär das Gefährt die Abhilfe vor. Wie es aber um dezidiertes FACHwissen geht, ist ein Großteil aus eben erwähnten Gründen "leicht" überfordert weil einem kein Display mehr vorgaukelt wie zu verfahren ist. *shau*

  • Ich Halts für ne Gefährliche Aussage, wie willst Du die Fehlersuche angehen ohne zu wissen wie die Funktion der Bauteile gegeben ist?

    Vor allem bei älteren Baureihen? Kann da grad nur Kopfschütteln. Das ist wie mit Azubis, soll Ich dir erklären wieso die LED Blinkt und nicht Statisch leuchtet? Ah ne lass mal. Später wird angerufen, ich komme bei nehme Fehler nicht weiter. Die LED blinkt nicht…

    Man sollte in seinem Job auch mal nach Rechts und Links schauen, und nicht nur nach vorne.


    Mit freundlichen Grüßen, ein Ausbilder der hingeschmissen hat.

  • Genau ...
    ... wir Quereinsteiger sind ja keine "richtigen" Eisenbahner, haben von null und nichts Ahnung auch keine Vorerfahrung in anderen Jobs. Werden von oben herab von älteren Kollegen belächelt die "richtige" Lokführer" sind oder Eib gelernt haben!

    Sorry, aber auf solche arroganten Aussagen wie "Kopfschütteln" oder mal nach "rechts und links schauen" bringen weder mich noch andere weiter die diesen Weg beschreiten wollen!


    Aber zum Glück gibt es auch andere Kollegen die einen auf Augenhöhe begegnen und die nötige Achtung entgegenbringen in relativ kurzer in das doch komplexe System Eisenbahn einzutauchen und mit rat und tat zur Seite stehen .

    Over and Out

  • Nach 2,5 Jahren Ausbildung und 2,5 Jahren gemischtem Rangier- und Streckendienst im Güternahverkehr (Transportlogistiker, für die, denen das was sagt.) meine Ansicht dazu. Die Eisenbahn ist ein unheimlich komplexes System, das davon lebt, dass im Idealfall alle mitdenken und wissen, was der Mensch am anderen Ende der Leitung so macht, wenn er nicht gerade mit dir telefoniert. Auch wenn ich in den 2,5 Jahren EiB-Ausbildung unheimlich viel gelernt habe, habe ich mich danach gerade so in der Lage gefühlt, alleine sicher meinen Dienst zu verrichten. Als Lrf/Tpl hatte ich dann das Glück so viel Kontakt zu anderen Bereichen zu haben, dass ich fast behaupten würde, in der Zeit genau so viel gelernt zu haben, wie in der Ausbildung. Klar, ofiziell war ich direkt nach der Ausbildung fertig ausgebildet und durfte alleine Züge fahren. Was gefehlt hat, war der Großteil an technischem Hintergrundwissen und Erfahrung, der für einen guten Lokführer, der vorausschauend arbeitet einfach essentiell ist.
    Wenn ich jetzt also mit fertigen Lokführern zu tun habe, die noch nicht mal ein Jahr mit der Eisenbahn zu tun haben, darf ich zumindest mal in Frage stellen, ob man in der Zeit überhaupt alles nötige mitbekommen kann, was man braucht, um handlungssicher zu werden. Bevor ich meine Ausbildung angefangen habe, dachte ich nie, dass ich das mal sagen würde, aber: Ich bin inzwischen fest überzeugt, dass es sinnvoll wäre, jeden Lokführer nach der Ausbildung erstmal mindestens ein Jahr lang im gemischten Rangier- und Streckendienst einzusetzen.
    Letztendlich sind all diese Quereinstiegs-Angebot nur Symptom des Versagens der letzten Jahrzehnte, genügend Nachwuchskräfte auszubilden, der sich jetzt in eklatantem Personalmangel äußert. Wir brauchen die Quereinsteiger und ich habe echt Respekt vor jedem, der nach nur 9 Monaten Eisenbahn die Prüfungen schafft, aber meiner Meinung nach sollte unser Standard einfach höher sein.

    Aus dem Walkman tönt es grell - den Nachbarn juckt´s im Trommelfell.

    Einmal editiert, zuletzt von eisbaer6 ()

  • Mann lernt niemals aus, egal ob als Quereinstieg oder Ausbildung.


    Ich habe das in meinem früheren Beruf auch miterleben dürfen.


    Nach der 3 jährigen schwierigen Ausbildung mit 200 Flugstunden habe ich die Ehre gehabt in 7 Jahren auf drei verschiedene Fluggeräten arbeiten zu dürfen (jede Maschine braucht eine zusätzliche Ausbildung).


    Die Ausbildung bringt einem Wissen, im Beruf später kommt dann die Erfahrung + mehr spezifisches Wissen dazu.


    Gefährlich wird es nur wenn man meint nach seiner Ausbildung alles nötige zu wissen und sich neuem Wissen zu verschließen und vor allem Ignoranz.


    In der Fliegerei heißt es immer aus eigenen Fehlern und Fehlern anderer lernen. Ich kann mir vorstellen das gleiche gilt bei der Eisenbahn auch.

  • Danke an alle, die geantwortet haben, und mir ist natürlich durchaus klar, dass der Umschulungsweg die absolute Light-Variante ist, weshalb ich einen Heidenrespekt vor der ganzen Sache habe und eben auch so früh wie möglich mit der Vorarbeit beginnen möchte. Und dass es nach dem Abschluss weiter geht mit Lernen, versteht sich unter diesen Umständen von selbst, aber das ist bei meinem aktuellen, völlig anderen Job nicht anders.

    Ich kann auch nur hoffen, dass nach einem (hoffentlich erfolgreichen) Abschluss nicht allzu viele Vorurteile (berechtigt oder unberechtigt) zwischen uns "Hilfsarbeitern" und den komplett Ausgebildeten stehen, mit denen wir zu tun haben, aber wenn, müssen wir da halt durch.


    Peking: Dir auch noch mal speziell danke für die detaillierten Antworten auf meine Frage.