Hallöchen!
Mal angenommen wir betrachten eine zweigleisige Strecke die Signaltechnisch auch für den Gegengleisbetrieb voll ausgestattet ist. Und nehmen wir an, das irgendwo auf der Strecke eine Abzweigung auf eine eingleisige Nebenstrecke führt, die aber nur aus einer Richtung aus dem Regel- und Gegengleis befahren werden kann. Aus der entgegenkommenden Richtung, könnte man theoretisch bloß ins Gegengleis fahren. Diese Nebenstrecke jedoch ist der Anschluss an eine gleisnahe Fabrik, weshalb dort betriebstechnisch kein Wechsel auf das Gegengleis statt findet. Weiter spinne ich den Gedanken, das aus diesem Grund die Bahn an den Signalen die die Weichen decken kein Zs6 angebracht hat.
Das Zs8 wird nach meinem bescheidenen Wissen nur dann angewendet, wenn das Gegengleis für den Falschfahrbetrieb nicht ausgerüstet ist und die nächstmöglichen Überleitungsstellen bloß durch Sperrsignale gedeckt werden.
Deswegen frage ich mich ob für die oben beschriebene Situation nicht doch ein Zs8 verwendet wird? Oder wie würde die Bahn da vorgehen?