Preßnitztalbahn Wolkenstein-Jöhstadt 2.43


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  • km 3,8 - Streckewalde (reloaded) Teil2

    Weiter gehts mit dem Bahnhof an sich, der sich nur ein wenig verändert hat. In erster Linie ist nun auch der Lagerschuppen der Papierfabrik an der Wolkensteiner Einfahrt dazugekommen. Da die Fabrik keinen eigenen Gleisanschluß besaß, wurde das nördliche Stumpfgleis von der Bahn angemietet und als Ladegleis benutzt. Nach all den Jahren steht dieser Lagerschuppen noch völlig unverändert an Ort und Stelle und auch der Prellbock des Stumpfgleises hat sich erhalten. Nur der Wagenkasten hat sich hier nicht gehalten ^^


    Das Bahnhofsgelände ist heute vergleichsweise gut gepflegt und wurde wie oft üblich nicht einmal bebaut...ein Teil der Ladestraße ist als Parkplatz erhalten geblieben ;)


    Auch der Prellbock am anderen Ende des Ladegleises in Richtung Jöhstadt ist am Ufer der Preßnitz stehen geblieben. Und das vervöllständigt nun auch die Vergleichsbilder hier in der kleinsten Station der Strecke :whistling:

  • Abend,
    Die Preßnitztalbahn gehört wirklich zu meinen lieblingsstrecken im TS und Sie ist einfach erste Sahne. Ich wollte aber dennoch mal fragen ob es möglich wäre neben der Strecke Wolkenstein-Jöhstadt auch noch die Museumseisenbahn im aktuellen Zustand zuerstellen? Besonders unter dem Punkt des realismus fände Ich es sehr schön wenn man auch auf der heutigen Museumstrecke mit den hinzugekommenen Gebäuden und Haltepunkten fahren könnte. Natürlich wäre das wieder ein großer Aufwand, aber vorallem Personen die schon vor Ort waren gefällt das bestimmt und der Wiedererkennungswert steigt auch für die jüngeren Generationen. Für mich wäre das einfach noch das I-Tüpfelchen auf dieser Strecke.


    Lg
    Luc

  • Also ehrlich, die paar Haltepunkte sind doch baulich nix besonderes. Ich bin im November 2018 im Bauzug auf der Strecke unterwegs gewesen, habe Signaltafeln und Durchlässe geputzt und kann sagen, die Wiedererkennung ist erstklassig. Die heutigen Hp sind halt dem Bedarf des Museumsbetriebs geschuldet und vollkommen ok, aber im Simulator brauch ich die nicht. Dann lieber ne Fahrkarte lösen und auf der echten Museumsbahn fahren ;)

  • Seh ich auch so, wer sich den heutigen Stand ansehen will, soll eine kleine Reise ins echte Preßnitztal unternehmen und die Erhaltung der Museumsbahn lieber aktiv unterstützen und die Schmalspurromantik mit allen Sinnen genießen, die man im TS nie so darstellen könnte ^^


    Natürlich wäre es auch möglich, dass so im TS umzusetzen, kostet dann allerdings einiges an Zeit und Energie, die ich lieber in neue Projekte stecke, bei denen ich auch mein Herzblut mit einfließen lassen kann...was hier definitiv nicht der Fall wäre aus bekannten Gründen. Aber was man bei sich auf der heimischen Festplatte macht, ist jedem selbst überlassen...die Ausgangslage ist ja vorhanden :whistling:

  • km 3,3 - Anschluss Gemeinde Streckewalde:


    Als letztes in Streckewalde ist nun auch das Anschlussgleis im Ortsteil Finsterau dran, wo die einst am anderen Flussufer ansässige Firma Feig einen Lagerschuppen hatte, der über eine eigene Brücke mit dieser verbunden war.


    Durch die beengten Verhältnisse direkt am Fluss, war es nur möglich, die beiden Stirnseiten als Zugang zu nutzen. Die Firma ist vermutlich bereits kurz nach dem Krieg verschwunden und den Schuppen samt Anschluss übernahm die Gemeinde Streckewalde, die dort noch sporadisch Waren umlud.


    Mitte der 60er wurde er dann, wie soviele andere Anschlussgleise, die nicht Rollwagentauglich waren oder entsprechend umgebaut werden konnten, stillgelegt und abgebaut. Doch der Lagerschuppen hat die Zeiten überdauert, hat nur das Schiebetor auf der Rückseite eingebüßt und dient heute offensichtlich als rustikale Rockerkneipe ^^


    Weiter gehts dann erst mit Niederschmiedeberg 8)

  • Neben großen offensichtlichen und kaum übersehbaren Gebäuden, machen ja vorallem auch die kleinen Details ein wenig des nostalgischem Flair aus. So gern ich auch die Fabriken in Niederschmiedeberg, wie diese direkt am Bahnhof, nachbauen würde, so fehlt es mir da leider an notwendigen Infos. Vom Hauptgebäude stehen heute nur noch 2/3, die zu gleichen Teilen vom Preßnitztalmuseum und der Feuerwehr genutzt werden und dafür erhebliche Umbauten erfahren haben...vom gleiszugewandten Nebengebäude gibt es nur Fotos der eher kargen schmucklosen Rückwand. Das reicht leider nicht zum Nachbau :/


    Aber eben diese schmucklose fensterarme Rückwand bot damals nicht nur Platz für ein weiteres Stationsschild an der Stelle, wo eigentlich das Emfangsgebäude hätte stehen müssen, sondern auch für diverse zeitgenössische Werbung, Losungen und Propaganda, die nicht nur aus heutiger Sicht teilweise ungewollt naiv und albern rüberkamen *Fremdschämalarm* :ugly: Für weitere Ideen bin ich aber dankbar, gerne mit Bild ;)


    Ein Nachbau des für die Strecke bedeutendsten Kühlschrankwerk würde jeglichen Rahmen sprengen und ist auch nur noch in Teilen nach einem Großbrand erhalten...aber um das ein wenig zu würdigen, wird es zumindest mit dem obligatorischen Schriftzug verziert ^^


    Außerdem hat sich der Opi von Oberschmiedeberg nun ein neues Hobby gesucht - er züchtet jetzt Klopfer und Rammler, wie soviele andere Kleingärtner dieser Zeit. Schließlich ist ja auch bald wieder Ostern *shok**popcorn*:whistling:


    Aber ein paar andere Gebäude werden noch in Niederschmiedeberg hinzukommen, die noch gut dokumentierbar sind ^^

  • Ich wiederhol es gern, auch wenn ich die Strecke nicht installiert hab. Von der Detailarbeit kann sich so mancher Payware-Hersteller ein oder 2 Scheibchen abschneiden. Allerdings wären wir dann wahrscheinlich bei Preisen von jenseits 30 Euro. Dann kommt das Geschrei von der anderen Seite..


    Nichts desto trotz, sieht spitze aus.! *klatschen*

  • Bevor ich es noch vergesse, geht es doch nochmal zurück nach Streckewalde zur zweiten Schleife der kurvenreichen Strecke des unteren Preßnitztals. Hier hatte ich mir damals zwar schon alle Mühe gegeben, aber wie so oft hab ich dabei das Original noch deutlich untertrieben (trotz zwischenzeitlicher Überarbeitung), denn die wahre Natur des Erzgebirges überrascht einen immer wieder, wenn man erst wahrhaftig vor Ort steht :whistling:


    Aber ich denke, jetzt wird es noch etwas deutlicher, warum hier soviele Schlenker eingebaut wurden...man ging den Weg des geringsten Widerstands bei all dem felsigen Untergrund ;)

  • Als kleine Abwechslung gibt es nun (also eher bald^^) auch einen Regelspurwagenkasten eines echten Kasslers...äh Klassikers und ersetzt damit auch die meisten verbliebenen Platzhalter aus der IoW. Nur die beiden in Steinbach bleiben vorerst noch bestehen, da sie doch recht spezielle Vorbilder haben. Aber vielleicht packt es mich da auch irgendwann mal...aber wohl erst im Zuge meines nächsten Projekts, wo sowieso bereits ein paar weitere Wagenkästen auf dem Zettel stehen ^^




  • Also bis auf Bild 7 stammen die Milchkannen ohne Ausnahme aus der Strecke "Konstanz-Villingen"... die "Diviaky Hala" auf Bild 7 ist bei "Hekl Objekty" drin *denk* Aber wenn dir diese beiden wirklich fehlen sollten, dürfte gut die Hälfte der Karte leer und mit Milchkannen übersät sein :whistling::ugly:

  • Problem wurde gelöst, es war tatsächlich die nach Absturz noch nicht installierte Strecke Konstanz Villingen, den Rest habe ich mit RW Tools herausgefunden, von SAD fehlte auch noch etwas

  • km 9,42 - Niederschmiedeberg, Werksanschluss DKK Scharfenstein:


    Weiter gehts wie versprochen nun natürlich in Niederschmiedeberg und wie so oft fallen einem Ungereimtheiten im Gleisplan erst richtig auf, wenn man die Originalgebäude platziert. Vorallem wenn es nur sehr wenige Fotos aus dem Werksgelände überhaupt gibt und sich die wenigen grob skizzierten Gleispläne der Anschlussbahn auch noch gegenseitig widersprechen :whistling:


    Ich bin mir nicht sicher, wie es dazu kam, das Werklok 1 hier von der Brücke gesprungen ist, aber Werklok 2 schaut sich dieses Schauspiel lieber aus der sicheren Behausung des Werklokschuppens heraus an. Zum Glück hat sie den Fluss knapp verpasst, den man heute leider nicht mehr als Teil des Radwegs auf der Werkbahnbrücke überqueren kann :whistling:


    Zum Glück sind die Hallen der Endmontage des Kühlschrankwerks noch nahezu vollständig erhalten und somit bekommt zumindest ein kleiner Teil einen würdigen Nachbau. Selbst der Lokschuppen für die werkseigenen Rangierloks des Typs V10c ist noch vorhanden und wird als Garage genutzt ;)


    Originalfotos dieser Qualität aus der damaligen Zeit sind da natürlich eine echte Seltenheit, wenn sich nicht ab und zu ein begeisterter holländischer Eisenbahnfan mit Profikamera ins Preßnitztal verirrt hätte ^^


    Jetzt hab ich damit nur noch ein Gebäude auf meiner Liste und dazu noch etwas spezielles, was mir bereits seit einiger Zeit auf den Nägeln brennt, bevor dieses kleine Projekt mit Version 2.2 seinen Abschluss finden wird...mit einem weinenden und einem lachenden Auge :/:D