Lohnt sich eine Ausbildung zum TF?


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  • Zum Thema:

    wären zweitklassig

    Wie du es eben sagst:

    nur mit weniger Zeit dahinter

    Auf Grund der Verkürzung hat man eben weniger Input und weniger praktische Erfahrung. Ist ja schön und gut, wenn man die Theorie kann aber praktisch ist man eindeutig hinter denen, die die 3 Jahre Ausbildung gemacht haben.
    Bei den FdL's z.B. gut zu sehen, wie es bereits anderswo vom Kollegen @Sebastian genannt wurde. Die 9 Monate Kollegen, sind dann zwar fertig und wissen mehr oder weniger alles, was sie theoretisch wissen müssen, nur wenn es dann um die Praxis geht, machen sie Fehler, da sie eben vieles nur ein zwei mal gesehen haben, statt 10 mal. -Sie sind als nicht so ganz sattelfest in der Thematik.

  • Ich habe nicht gesagt "zweitklassig".


    Den Qualitätunterschied zwischen der dreijährigen IHK-Ausbildung und der neunmonatigen Umschulung kann ich fast jeden Tag live miterleben. Er ist nicht von der Hand zu weisen, findet euch damit ab. Klar gibt es auch unter den Neunmonatskindern Naturtalente, aber die Mehrheit derer, die solche Umschulungen machen haben einfach zu wenig Praxiserfahrung.


    9 Monate sind dafür einfach zu wenig. Meiner Meinung nach müsste diese Umschuldung 1-2 Jahre dauern.

  • Was mich nochmal wirklich interessiert zum Thema Gehalt ist, ob das Ausbildungsgehalt versteuert ist. (Also bspw. 800€ Brutto und 600€ Netto, oder bekommt man die vollen (ca.) 800€?)

  • Also ich zahle Sozialversicherungsabgaben und die Steuern von geldwerten Vorteilen, die mir der Arbeitgeber gewährt, jedoch keinen Cent lohnsteuer, Kirchensteuer und was es da noch alles gibt.


    Interessant dieses Pauschale "Ja". *denk*

    Einmal editiert, zuletzt von Snens ()

  • Sozialabgaben und Steuern sind nicht dasselbe - das ist korrekt. Der jährliche Steuerfreibetrag liegt bei 8.820 Euro. Kommst du drüber, musst du Steuern zahlen.
    Und Sozialabgaben sind bei fast allen Tätigkeiten fällig.

  • Das Steuern und Sozialabgaben nicht das gleiche sind, weiss ich.


    Mein Jahresgehalt liegt Brutto über 8.820€ (Wie eigentlich bei jedem DB Azubi) jährlich und trotzdem zahle ich gemäß Entgeltabrechnung und Jahressteuerbescheid nicht einen Cent an Lohnsteuer, Sozi usw.


    Was übrigens in meiner Ausbildungsgruppe keiner tut und gemäß NawuTV erhalten wir alle die selbe Vergütung.


    Deshalb kann man solche Fragen gar nicht Pauschal mit ja oder nein beantworten.


    EDIT: Mal kurz belesen: Erst ab ca. 950€ in der Ausbildung muss man allgemeine Steuern zahlen.
    Einfach mal kurz googlen


    EDIT 2: mal bisschen weiter gegooglet, der Freibetrag liegt irgendwo bei 11.000€.
    Von 8.820 habe ich auf 3 verschiedenen Seiten nichts gelesen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Snens ()

  • Das weiß ich auch.


    Du schreibst jedoch einfach irgendwelche Zahlen, daher gehe ich bei denen von Brutto aus.
    Wenn du Missverständnisse vermeiden möchtest, gebe bei deinen Zahlen bitte an, ob es sich um Brutto oder Netto Angaben handelt.
    Danke.


    Ich zahle dennoch keine Steuern (abgesehen von Geldwerten Vorteilen, die man aber auch nicht pauschalisieren kann) auf mein Gehalt auch wenn du dich jetzt auf den Kopf dafür stellen möchtest.
    Somit ist die Frage nicht generell mit ja zu beantworten.

    3 Mal editiert, zuletzt von Snens ()

  • Er wollte nur wissen, ob er Geld abgezogen bekommt. Und ja er bekommt Geld abgezogen.
    Hab mich vielleicht falsch augedrückt.


    Und was meinst du mit "irgendwelche Zahlen"? Habe bisher nur eine Zahl erwähnt. Und bei dieser Zahl kann es sich nicht um Netto handeln? ?(

  • hehey. Von meiner Seite gibts noch eine Frage. Also ich habe mich am Sonntag beworben und wurde heute morgen nun zum Onlinetest eingeladen, welchen ich dann heute morgen auch schon durchgeführt habe. Ich habe das aufgenommen um es mir im Nachhinein nochmal anzugucken und die Aufgaben in Ruhe nochmal durchzugehen und die Fehler zu zählen. Im rechnerischen Teil hab ich 1 Aufgabe falsch gemacht. Jedoch im technischen Verständnis, das mit den Zahnrädern usw. habe ich 6 oder 7 (bin mir nicht sicher) Fehler gemacht (6/14 Aufgaben also falsch). Ich bin immer relativ pessimistisch, aber ich denke ich kann das mit der Ausbildung nun vergessen.. oder? :x Oder liegt das noch im Rahmen?
    Freue mich auf eine Antwort.. :)
    MfG;

  • @byReaper
    Also ich würde mir da nicht so viel Sorgen machen. Das Gesamtergebnis zählt und solange nicht in der Selbsteinschätzung zu viel 0-20% Bewertungen sind (Auswertung nach 2 Wochen) brauchst du dir da nicht so viel Gedanken machen. Technisches Verständnis ist aber schon wichtig. Warte einfach ab, das Ergebnis kannst du im Nachhinein eh nicht ändern :)
    Falls noch Fragen zum Bewerbungsverfahren sind, kannst du mir auch gerne eine PN schicken.


    Gruß,
    BR480

  • Ein bekannter von mir, der die Ausbildung vor einem Monat abgeschlossen und er hat viel positives Berichtet.


    -Interessante Ausbildung
    -Angemessenes Gehalt
    -Nicht zu schwierig


    Er empfiehlt übrigens jedem, sich beim Fernverkehr zu bewerben.


    -Besseres Gehalt
    -Zukunftssicherer


    Man muss zwar im Fernverkehr erst 2 Jahre Rangierdienst nach der Ausbildung machen, aber das ist ja eher zweitrangig.

  • @Elias1505
    Also die Bahn macht keine Unterschiede bei der Bezahlung. Jeder Lokführer verdient so viel wie es tariflich geregelt ist. Da gibt es keine Unterschiede zwischen den GB, höchstens ob es ein Bereitstellungslokführer, Abnahmelokführer etc. ist. Die Kollegen beim FV verdienen z.B in der Ausbildung gleich viel wie bei Regio oder Cargo. Das ändert sich auch nach der Ausbildung nicht. Alles wird nach Tarifverträgen geregelt.


    EDIT: Und zum Punkt zukunftssicherer sei noch erwähnt, dass wenn man irgendwann das autonome Fahren revolutionieren sollte, dann wird es eher den Fernverkehr als Regio und Cargo treffen. Stichwort ETCS Level 2 und LZB. Viele andere Züge bei Regio und Cargo fahren häufig mit PZB und mechanischer Stellwerkstechnik (Formsignale etc.). Also mit solchen Aussagen würde ich sehr vorsichtig sein.


    Gruß,
    BR480

  • Hast du denn jetzt schonmal ne Ausbildung gemacht oder nicht?!?
    Weil ohne abgeschlossene Ausbildung keine Umschulung und mit abgeschlossener Ausbildung keine 3-Jahres Ausbildung mehr...

    Falsch und falsch.


    Eine Abgeschlossene Ausbildung ist keine Voraussetzung um eine Umschulung zu machen.


    Es ist auch falsch das man keine 3 jahres Ausbildung mehr machen kann wenn man bereits eine andere Ausbildung gemacht hat.


  • Eine Abgeschlossene Ausbildung ist keine Voraussetzung um eine Umschulung zu machen.

    Natürlich ist das Pflicht, erzähl den Leuten keinen Schrott! Mindestalter 21 und abgeschlossene Berufsausbildung. Umgekehrt kann natürlich jeder sich nochmal 3 Jahre hin hocken, aber so blöd ist ja keiner...

  • Natürlich ist das Pflicht, erzähl den Leuten keinen Schrott! Mindestalter 21 und abgeschlossene Berufsausbildung. Umgekehrt kann natürlich jeder sich nochmal 3 Jahre hin hocken, aber so blöd ist ja keiner...

    Ich erzähle hier keinen Schrott.


    Das sind kriterien die Unternehmen Aufstellen (Mit ausnahme des Mindestalters.) zur Einstellung, und des bezahlens der Umschulung.


    Es gibt aber keine Pflicht eine Ausbildung zu haben. Es gibt auch genug Leute welche die Umschulung ohne eine Abgeschlossene Berufsbildung machen.



    Du kannst die Umschulung sogar machen ohne vorher einen Gesundheitlichen Eignungstest zu machen, wirst aber in folge dessen dan den Führerschein nicht ausgestellt bekommen weil der Bahnarzt sagt "Ja und wo sind die medizinischen Gutachten?".


    Du kannst die ganze Umschulung z.b. sogar Privat machen, ohne dich bei einem Unternehmen zu Bewerben.

  • @Elias1505
    Also die Bahn macht keine Unterschiede bei der Bezahlung. Jeder Lokführer verdient so viel wie es tariflich geregelt ist. Da gibt es keine Unterschiede zwischen den GB, höchstens ob es ein Bereitstellungslokführer, Abnahmelokführer etc. ist. Die Kollegen beim FV verdienen z.B in der Ausbildung gleich viel wie bei Regio oder Cargo. Das ändert sich auch nach der Ausbildung nicht. Alles wird nach Tarifverträgen geregelt.

    Ich habe ja nicht gesagt, dass es beim Fernverkehr anders wäre. Es bezieht sich ja auf den Allgemeinen Beruf.



    @Elias1505

    EDIT: Und zum Punkt zukunftssicherer sei noch erwähnt, dass wenn man irgendwann das autonome Fahren revolutionieren sollte, dann wird es eher den Fernverkehr als Regio und Cargo treffen. Stichwort ETCS Level 2 und LZB. Viele andere Züge bei Regio und Cargo fahren häufig mit PZB und mechanischer Stellwerkstechnik (Formsignale etc.). Also mit solchen Aussagen würde ich sehr vorsichtig sein.

    Naja ich weiß zwar jetzt nicht alles aber ich denke, dass die Privaten in den Nächsten Jahren noch mehr Strecken von der DB bekommen. Ich denke bis zum vollständig autonomen Fahren dauert es noch lange.