Alles anzeigenBerlin (dpa) - Der Bund will bis 2030 fast 270 Milliarden Euro in Straßen, Schienen und Wasserwege in ganz Deutschland investieren. Das sieht der neue Bundesverkehrswegeplan vor, den das Kabinett beschließen soll.
Das Rahmenkonzept von Minister Alexander Dobrindt (CSU) legt einen Schwerpunkt auf den Erhalt des bestehenden Netzes und zielt vor allem auf die Beseitigung überregional bedeutender Engpässe. Knapp die Hälfte der Gesamtsumme soll in Bundesstraßen und Autobahnen fließen. Fast 42 Prozent sind für Bahnprojekte vorgesehen, der Rest für Flüsse und Kanäle.
Der Ausbau des Schienennetzes hat nach Worten Dobrindts "klar Vorrang" vor der Straße. "Auf den einzelnen Kilometer gerechnet investieren wir 1,3 Mal so viel in die Bahn wie in unsere Straßen", sagte der CSU-Politiker der "Passauer Neuen Presse" (Mittwoch). Für seine Pläne habe er mittlerweile auch die Unterstützung von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD). "Wir sind uns darüber einig, dass mein Plan auf eine deutliche Stärkung des Schienenverkehrs hinausläuft", fügte Dobrindt hinzu.
Bin ich ja mal gespannt, ob wirklich fast 42% in Bahnprojekte fließen, die auch sinnvoll sind.
Für mich hört sich das eher danach an, als will man für nächstes Jahr zur Bundestagswahl das Wahlvieh Ködern und danach haben alle wieder Blitzalzheimer.