Überschwemmung im Remstal


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  • Erstmal Respekt allen Helfern die bei diesen, unwettern ihr leben riskieren und mein mitgefühl an alle betroffenen.
    Ich hab es selbst schon erlebt und ich bin kein Feuerwehrmann, das man in solchen Situation seinen eigenen Schutz ausblendet und sich selbst in Gefahr begibt.


    Da willst du nur noch helfen bei so einer Situation.

  • Ich schätze mal vom Sog mitgerissen. Stand schon heute morgen da, ich hab die Bild als Startseite :ugly:



    LG Fabian Nds

  • Als Feuerwehrmann kann halt nicht einfach so sgen nein ich geh da nicht hin. Du bist verpflichtet dahinzugehen und ihn zu retten.

    Eigensicherung steht immer vor der Rettung! Ich war 6 Jahre Rettungssanitäter beim DRK, weiß also wovon ich Rede.


    Dennoch will man als Helfer natürlich immer versuchen den Verunglückten zu retten und gerade in solch einem Fall indem es um Sekunden geht hat man nur wenig Zeit sich darüber Gedanken zu machen.


    In meinen Augen war der Feuerwehrmann ein Held sich da reinzustürzen und es ist sehr tragisch das es beide am Ende nicht überlebt haben...

  • @Fabian Nds


    Ich war zu Beginn ca. ab Mitte 1996 normaler Sani während meines BW Ersatzdienstes, wo ich dann aus Interesse noch die Ausbildung zum RS absolviert habe.


    Ist aber wie man sieht schon lange her und aufgrund meiner Arbeitszeiten heute auch nicht mehr machbar. Dennoch war es eine Erfahrung die ich nicht missen möchte *dhoch*

  • 1989 - 1991 Ausbildung zum RS (ehrenamtlich)
    1991 - 1995 RS (ehrenamtlich)
    1995 - 2012 RA (ehrenamtlich)


    Daneben noch von 1990 - 1999 ehrenamtlich ZF einer Kat-Schutz Einheit.


    Es gab in der Zeit Zeit viele Situationen in denen der Tod / das Leid von Kollegen und Kameraden uns sehr deutlich bewusst gemacht hat, dass der Job nicht nur körperliche Gefahren hat. Auch heute noch machen Nachrichten wie die der vergangenen Tage betroffen.
    Dennoch war es eine der schönsten und prägensten Zeiten in meinem Leben.

  • Ich verfolge das hier schon die ganze Zeit. Ich habe bei manchen Menschen das Gefühl, als wären sie absolut entsetz über das Wetter, und ausserdem über das Thema Wetter und Wasser absolut uninformiert. (Also nicht unbedingt speziell hier im Forum aber so generell, wenn man sich unhört die Tage)


    Da frage ich mich doch, ob man immer noch nicht realisiert hat, dass der Mensch sich nur gegen die Natur schützen kann. Wenn er das nicht tut, ist er selber schuld. Leider sind wir hier in Mitteleuropa mit Unwettern viele viele Jahrzehnte im Schnitt so gut weggekommen, dass Häuslebauer und Stadtplaner teils mit einem gewissen Leichtsinn ungeschützt vor Hochwasser ihre Sache gemacht haben. Keine Dämme, keine Wasserdichtigkeit in der ersten Etage. Das ist schlichtweg unverständlich. Denn lieber einmal zu viel geschützt, als einmal alles unter Wasser, unbewohnbar, totalschaden, oder Verletzte/Tote.


    Aber die Leute die das dann wundert, dass die Natur auch anders kann als Sprühregen für die Blumen im englischen Garten, etwas Schnee zum Rodeln in den Bergen, Sonnenschein zum Baden, und Wind für die Windparks, der lebt in einer Illusion. Wie ich ja schon gesagt habe: Es ist ein meteorologisches Wunder, dass wir hier keine Katastrophen gewöhnt sind. Aber die Menschen, die bei den ganzen Schadensmeldungen im Ausland, wo das Gang und Gebe ist, dennoch die Scheuklappen aufsetzen und sich denken: "hier passiert sowas zum Glück nicht!", das sind auch die Menschen, die der Umwelt zuliebe Wasser sparen, damit die Stadtwerke hinterher mit dem zehnfachen an Wasser- und Finanzaufwand die Kanalisationen sanieren müssen, weil die Rohre kaputt gehen. Die Leute die dann den Mist weitererzählen, dass das Trinkwasser knapp wird, weil es ja immer wärmer wird, und der Mensch da so böse schlimm dran Schuld trägt. Dass es in D zu wenig Wasser geben würde... Das sagen auch nur Leute, die noch nie eine Talsperre gesehen haben, oder sich mal damit beschäftigt haben, wo unser Trinkwasser herkommt.


    Das Wetter wird nicht durch Erwärmung global schlimmer. Die Klimazonen wandern einfach nur auf unserem Globus. Die ganzen Bilder von den schmelzenden Polkappen... Das schmilzt auf einer Seite, und auf der anderen Seite wird es mehr. Natürlich wird auch die Erde immer wärmer. Demnach nimmt tatsächlich die Eisfläche im Schnitt ab. Aber nicht so schlimm, wie immer propagiert. Das liegt an den normalen Zyklen, die die Erde über die Jahrtausende durchlebt. Es wird immer mal wärmer und mal kälter. Und das böse CO2 stellt auch kein Problem dar. Wer sich mal etwas die Erdhistorie angesehen hat: Der Gehalt von Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre war im Zeitalter des Jura ca. 5x so hoch wie heute. Die Flora hat sich drüber gefreut und ist prächtig gedien. Und die Durchschnittstemperatur auf der Erde war ganze 3°C wärmer als heute. Aber Leute die an sowas glauben, dichten auch ihr Haus aus energetischen Gründen luftdicht ab, damit innen der Schimmel kommt, und damit das vermieden wird, werden Zwangsbelüftungsanlagen installiert, die die selbe Menge Luft künstlich durch Belüftungskanäle in den Fenstern lassen.


    Man darf sich nichts vormachen. Wir haben Wettertechnisch in einer Illusion gelebt, weil uns die Natur ausversehen zu lange in Ruhe gelassen hat. Und diese Angst bei vielen vor dem was jetzt kommt, nutzen Konzerne und Politiker schamlos aus, um uns irgendwas von "Klimawandel stoppen" vorzubeten, damit wir unser Volksvermögen in sinnlose Sachen stecken, statt ein schönes Leben zu führen. Mit ständigen Ängsten konfrontiert, lebt es sich auch viel kürzer. Ist doch viel schöner für die Rentenkassen...


    PS: Natürlich befürworte ich Solaranlagen und Windparks, und bin kein Freund von Kohleverstromung, und der Atomkraft. Aber nicht wegen Klimagedanken. Nein, einfach weil es ein Unding ist, dass für Stromproduktion ganze Dörfer abgebaggert werden, und die Atommeiler die Umgebung verpesten, und eine ständige Gefahr darstellen. Aber es wird am falschen Ast gedreht. Der Ausbau der Erneuerbaren geht viel zu langsam. Würden wir alles Geld, was wir heute jährlich in nutzlose Schwindelprodukte wie Energiesparbirnen oder sparsamere Heizungsanlagen, sparsame Haushaltsgeräte etc. investieren nicht mehr darein stopfen, sondern in den Ausbau von Wind Wasser Biomasse und Photovoltaik, wäre unser Strommix schon überwiegend von selbigen bestückt.

  • Ist das nicht auch noch ein sehr junges Mädchen (unter 10 Jahre) gestorben? Sie hat sich unter eine Brück auf einer Bahntrasse gestellt und wurde von einem ICE erfasst.
    http://www.bild.de/news/inland…n-tage-46035894.bild.html
    Naja, ist zwar eine doofe Quelle aber das spuckt Google leider zuerst aus. Kam auch im Radio.

    Ähhmm nein ... das stimmt natürlich nicht so ganz (wiedermal die typische Blöd-Zeitung)
    Es war ein 13-Jähriges Mädchen, welches zu Nah an die Gleisen rangetreten ist und dann von einem IC (InterCity) erwischt wurde.
    Der 12-Jährige Begleiter blieb soweit unverletzt, steht aber unter Schock und wurde psychologisch betreut.


    Einmal editiert, zuletzt von - Gast - ()

  • Die Ahr führt aktuell auch jede Menge Wasser. Der Verkehr auf der Ahrtalbahn wurde auf der kompletten Länge von Remagen bis Ahrbrück bis auf Weiteres eingestellt.


    Die Meldung im Spoiler:

  • @[1247]DetPhelps Und einige Schulen an der Ahr - wie meine - haben frei bekommen.
    Ich bezweifel übrigens, dass morgen der Zugverkehr auf der Ahrtalbahn wieder aufgenommen wird - eben war teilweise nur noch das Gleisbett über Wasser. Da wird ja einiges unterspült worden sein.


    Nachtrag: Die Ahr hoch sind ganze Zugtunnel überflutet - das dauert hier noch. Hoffentlich ist morgen auch frei, ohne Züge kommen nämlich viele nicht in die Schule.

    Sympathisiert heimlich mit der Deutschen Bahn.

    4 Mal editiert, zuletzt von Tebe ()