@AbsolutesChaoz
Lies mal selber:
https://www.vcd.org/themen/kli…mittel-im-vergleich/#c369
Die Bahn ist selbst in ihrem "Zustand" mit Abstand am effizientesten.
KnickKnack
@AbsolutesChaoz
Lies mal selber:
https://www.vcd.org/themen/kli…mittel-im-vergleich/#c369
Die Bahn ist selbst in ihrem "Zustand" mit Abstand am effizientesten.
KnickKnack
Dann erzähle mir mal, wie man da was verbessern könnte.
Zumindest wäre ein etwas dichterer Takt auf einigen Strecken möglich, neue Fahrzeuge könnten problemlos angeschafft werden, Ausbaumaßnahmen könnte man ebenfalls in Angriff nehmen, wodurch eine weitere Verdichtung des Taktes und die Schaffung eines besseren Angebotes machbar wären.
Natürlich würden sich nicht alle Probleme lösen lassen, aber ein Aufschwung wäre zu erwarten. Das ändert aber nichts daran, dass weiterhin Steuergelder für laufende Instanthaltung eingesetzt werden müssten.
Edit Barrett: Absatz entfernt, da Bezug entfernt
Natürlich würden sich nicht alle Probleme lösen lassen, aber ein Aufschwung wäre zu erwarten. Das ändert aber nichts daran, dass weiterhin Steuergelder für laufende Instanthaltung eingesetzt werden müssten.
Und da liegt auch das Problem. Baut man das Angebot aus, kostet es auch mehr Geld das am Laufen zu halten. Ob es dann auch mehr Leute in die Bahn zieht für ihren täglichen Arbeitsweg ist fraglich. Wenn nicht, gehen noch mehr Steuergelder für den Erhalt drauf. Mit dem eigenen KFZ ist man da noch immer flexibler und oft auch schneller am Ziel. Außer man bezieht sich jetzt konkret auf eine Großstadt.
Ich leb zwar zur Zeit nicht in Österreich sondern in Stockholm, aber wenn es ein öffentliches Verkehrsmittel gibt das mich zur Arbeit bringt bin ich viel eher bereit dieses zu benutzen als mein Auto. Und ich bin mir sicher ich bin nicht der Einzige. Es ist gemütlicher im Zug zu sitzen und die Landschaft zu geniessen als im Auto im Stau zu stehen.
Und ja das bezieht sich hauptsächlich auf die Grossstadt.
Ob es dann auch mehr Leute in die Bahn zieht für ihren täglichen Arbeitsweg ist fraglich.
Das ist nicht fraglich, wenn ein besseres Angebot herrscht, entscheiden sich auch mehr Leute für die Bahn, sofern man auch sinnvolle Strecken ausbaut. Es gibt dann auf jeden Fall Leute, die das Verkehrsmittel wechseln und die Vorzüge des Bahnfahrens entdecken und lassen das teure Fahrzeug in der Garage stehen.
Und wie definiert man besseres Angebot? Kostenloser Nahverkehr? Ja gerne. Aber wenn ich schon ein Auto haben für das ich zahle (und am Land gehts ohne eigenes Fahrzeug teilweise nicht) wieso soll ich mir dann noch extra ein teures Zugticket kaufen? Klar kostet ein Auto wenn ich damit täglich zur Arbeit fahre nicht nur Benzin, sondern auch Verschleiß und Wartung muss berücksichtigt werden. Aber bestimmte Wartungstermine gehören auch erledigt wenn das Auto nur rumsteht und nur einmal die Woche benutzt wird.
Hier bei uns wurde in den letzten Jahren der Zugverkehr ausgedünnt, da einfach nicht mehr tragbar da zu wenige Fahrgäste. Dafür fuhren dann halt "Schienenersatzverkehr" Busse. Jetzt will man das Angebot wieder beleben und mehr und bessere Verbindungen schaffen, damit man das Image der S-Bahn Kärnten wieder aufpolieren kann. Ich bin gespannt was daraus wird und ob es was bringt.
Diese VCD Rechnungen finde ich etwas seltsam.
Z.b. mit welchem Auto Fahren die von Berlin Nach Frankfurt das es so viel kostet?
Und bei der Kurzstrecke hat man nur den Preis der Fahrkarte hin geschrieben.
Bei der Langstrecken fahrt hat man vergessen das die Teuren Tickets bei Flug und Bahn die günstigeren Tickets mehr oder weniger Subventionieren.
Sinnvoller wäre da eine Rechnung der Energiekosten auf einer Festgelegten Strecke. Um so den Energiebedarf in einem Preis um zu rechnen. (Dan würden die Leute in Berlin aber wohl merken das sie deutlich mehr als 2,10€ Pro Fahrkarte bezahlen.)
@ice1234567890 Mehr als 1% des Verkehrs wird man nicht auf die Bahn umwälzen können, ohne Massive Probleme zu bekommen.
Ich denke es kommt immer darauf an wo man ist, wie sich das Angebot gestaltet, was man machen will. Was für den einen Okay ist ist für den anderen inakzeptabel. Ich zum Beispiel besitzte gar kein Auto und vermiss es Auch nicht.
@Matze L
Ja, du hast Recht. War aus der Hüfte geschossen während dem Mittagessen.
Ging mir nur darum mal darzulegen dass die Bahn eine effiziente Alternative ist.
Solche Rechnungen kann man ja selber schnell erstellen.
Durch einen gezielten Ausbau der Bahninfrastruktur und dem wirklichen Willen hier etwas zu bewegen, könnte die Bahn Konkurrenzlos werden. Siehe Japan.
Oder eben auch Frankreich. Viele Inlandsdestinationen von Airlines wurden gestrichen, da der TGV einfach praktischer ist: Aufwendige Sicherheitschecks entfallen, man muss nicht eine Stunde vorher einchecken, Bahnhöfe liegen mitten in den Städten.
Der TGV von Paris nach Marseille braucht 3,5h! Für eine Strecke von fast 800km!
Ich finde D oder auch AU sollte massiv in die Bahn investieren und die massiv umweltschädlichen Autos und Flugzeuge zu verdrängen!
Meine Meinung.
Ja im Grunde ist Bahn fahren ja auch das drittbeste für die Umwelt, nach Fahrrad und Laufen.
Bei Japan ist der Shinkansen übrigens auch gnadenlos überlastet, und Inländische Flugverbindungen sind auch in den letzten Jahren stätig Gestiegen. Aber da Leben auch bissel mehr Leute als bei uns.
Frankreich ist auch sone Sache, also wenn man sowas bei uns machen würde, dann am besten nicht so wie es die Franzosen machen.
Problem ist da in Deutschland eher das jeder gegen Neubauprojekte Klagt. Und in Österreich gibt es halt diese blöden Berge die überall im weg stehen. Solche Probleme gibt es weder in Japan noch in Frankreich. (Zumindest nicht in dem Ausmass)
Das größte Problem wäre allerdings, das für eine Deutliche Verlagerung des Verkehrs vom Auto zur Bahn nicht genug Platz vorhanden ist.
Dafür sind sehr viele Bahnhöfe einfach zu klein. Ein Hamburg oder Köln wäre sofort am Ende. Frankfurt bräuchte auch einen deutlich größeren Bahnhof, usw.
Und in Österreich sehe ich da auch eher Schwarz. Da schafft es die ÖBB ja nicht mal eine brauchbare Verbindung zwischen Graz und Linz an zu bieten.
Japan ist echt nicht das beste Beispiel, dort werden Inlandsflüge mit Boeing 767/777 durchgeführt aufgrund der nachfrage, in den 80ern gab es sogar extra eine Kurzstreckenversion der 747 dafür.
Grundsätzlich sehen ich das aber ähnlich das Inlandsflüge im normalfall Blödsinn sind, es sei denn man hat einen Anschlussflug. Was die Bahn allerdings nicht kann ist in 3-4h am anderen Ende Europas zu sein da gibt es keine Alternative und wird auch so schnell keine geben.
Ein Hamburg oder Köln wäre sofort am Ende.
Hamburg ist ja jetzt schon ziemlich am Limit habe ich den Eindruck. Kein Wunder, was da alles durchrollt.... Und am Hauptbahnhof darf ja auch nix verändert werden, da er unter Denkmalschutz oder so steht. Also ein großer Ausbau ist da nicht möglich. (Wäre auch ohnehin nicht, weil woher den Platz nehmen )
Köln kann ich nicht beurteilen, da nie da gewesen.
@Matze L
"Dafür sind sehr viele Bahnhöfe einfach zu klein. Ein Hamburg oder Köln
wäre sofort am Ende. Frankfurt bräuchte auch einen deutlich größeren
Bahnhof, usw."
Sicher erstmal richtig, lass ich dennoch nicht gelten.
Was wir an Milliarden für Flughäfen übrig haben... Da kannste ne Menge 21iger bauen. München21, Hamburg21, Köln21,BERLIN21...
Gruß
Ja, nur ist dafür nirgends Platz.
Und würde ich so nicht sagen. Stuttgart 21 wird sehr Wahrscheinlich Teurer als Berlin Brandenburg International.
Zudem Stuttgart 21 das auch nicht Bewerkstelligen könnte, diese 1% Verlagerung. Dafür müsste man den Kopfbahnhof behalten, und Stuttgart 21 mit mehr Gleisen Planen.
@tom87
Auf den SWR bericht würde ich keinen Pfifferling geben. Es sei den die DB Cargo kann über dinge bestimmen die ihnen nicht gehören.
Ja, ok. Vielleicht müssen wir es auch einfach was kosten lassen den Dreck aus der Luft zu bekommen...
Gruß
Und wie definiert man besseres Angebot? Kostenloser Nahverkehr?
Wäre eine Möglichkeit, es reichen aber auch schon günstige Fahrpreise und ein dichter Takt. Es müssen auch nicht alle Leute angesprochen werden, Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer wird es immer geben. Kostenloser Nahverkehr wäre natürlich eine tolle Sache, da befürchte ich dann aber das Problem, welches @Matze L schon erwähnte. Es ist aktuell nicht gut möglich, mehr als 1% des Verkehrs auf die Schiene zu verlagern, dafür müssten natürlich weitere Ausbaumaßnahmen ergriffen werden. Mit deinen vorhin angesprochenen 100 Mrd. könnte man aber durchaus schon einiges dahingehend erreichen, z.B. einen Arlbergbasistunnel, einen zweigleisigen Ausbau der Talstrecke sowie eine Integration in das S-Bahn Netz und eine komplett zweigleisige Tauernstrecke, die Ennstalbahn könnte man zweigleisig ausbauen, und vielleicht wäre dann auch noch was für die Pyhrnbahn und ein paar Nebenbahnen vorhanden. Neue Fahrzeuge können mit diesem Budget auch noch angeschafft werden. Zum Vergleich, der Semmering-Basistunnel soll ca. 3,3 Mrd. Euro kosten.
@ice1234567890 ja, soll. Mal sehen was später der Ist stand ist. Bestimmt 5 Milliarden oder drüber.
@Engelbert Und ja müsste man, aber das will ja niemand Ausgeben. Bzw das Geld ist einfach nicht dafür da.
@Matze L
Ja, lustig.
Heute wurde ja die E-Auto-Prämie in D durchgewunken. 4.000,- Zuschuss für jeden E-Wagen, 3.000,- für jeden Hybrid. Dafür muss natürlich der Bürger zahlen. Weil die Industrie die Autos nicht billiger hergeben will...
1,2 Mrd. Davon 600 Mio vom Bund. Konjunkturprogram für die am Hungertuch nagende Autoindustrie.
Gleichzeitig wurde heute bekannt dass die Innovative Projektklasse (Preisgekrönt vom Bund) in der Grundschule meiner Tochter gestrichen wird. Es ist kein Geld dafür da...
Gruß