Also, da ich vergleichsweise ein "Newb" hier bin, wage ich doch mal eine Einschätzung, was die 3-D-Modellbauerei anbetrifft.
Einmal abgesehen davon, was man für Modelle bei Märklin, Rocco usw. verlangt, sind die Preise für TS-Modelle MEHR als gerechtfertigt.
Klar, im Modellbau hat man etwas in der Hand, Metall meistens und man kann es anfassen. Für die zwei Quadratmeter Modellbaubahn zu Hause kann man es dann einsetzen.
Allerdings sieht die Sache im TS anders aus. Die Arbeit zur Erstellung von den Modellen, insbesondere, wenn es um Loks geht, oder eben Triebwagen, scheint mir teils unterschätzt zu sein.
Ganz abgesehen von der reinen Modellierung im 3-D-Programm, dann die Texturierung, gibt es danach noch die Programmierung der Fahrphysik und das auch noch bezogen auf die Möglichkeiten, die der TS eingrenzt.
Sound wäre natürlich auch noch zu berücksichtigen und dann die Ansprüche, die die Käufer von den Modellen erwarten.
Je nach Modell kostet es monatelange Arbeit bis zum Realease (oder altdeutsch: der Veröffentlichung). Recherche, Einlesen in das originale Vorbild, Umsetzung, testen, angucken . . . alles wieder und wieder und dann noch Fehler finden und ausmerzen. Das ist Ingenieurs-Arbeit. Tage- und wochenlang.
Jetzt hat man schließlich ein Modell zur Verfügung, und kann dann, je nach Streckenmaterial, ziemlich weit "durch die Gegend fahren", eben in z. B. Expert-Line zu ziemlich realen Bedingungen.
WAS erwartet die Community eigentlich hier? Das die Sachen mal eben aus Hobby zum Vergnügen für jedermann für einen "Appel und Ei", wie man im Rheinland sagt, verschenkt werden?
Sicher sind da jede Menge Enthusiasten unterwegs, die aus reiner Freude an der Sache Freeware ins Spiel werfen. Das ist auch voll in Ordnung. Aber die Unterschiede sind nun hinlänglich bekannt.
Ich ahne schon, was für Antworten hier folgen, aber das wollte ich mal dazu beitragen.