Beiträge von A320hmu

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    Aber die Erfahrung, die du in einer dreijährigen Ausbildung sammelst kann dir keine neunmonatige Ausbildung geben! Von daher bin ich schon der Meinung, dass der, der eine dreijährige Ausbildung genießt, nach der Ausbildung besser im Betrieb zurecht kommt als jemand, der nur neun Monate hatte!


    Im Unternehmen und der Unternehmensstruktur vielleicht, aber nicht im Fahrdienst !!


    Hier war die Aussage dass diese vom Fachlichen hinten anstehen und das sehe ich absolut nicht so......

    Meine Ausbildung geht 3 Jahre, über ne Tochterfirma der DB ( Standard eben) obwohl ich auch die Möglichkeit gehabt hätte ne 9 Monatige Ausbildung zu machen.....
    Aber dachte mir,"entweder Richtig oder gar nicht ".


    Das hat mit der Laenge nichts zu tun....bei den OEBB dauerte die Ausbildung auch nur 10 Monate und trotz Lehre bei den OEBB und ich kann nur sagen dass selbst Quereinstieger die vorher keine Ahnung vom Bahnbetrieb hatten sehr gute Lokfuehrer wurden.......(nebenbei, die OEBB hat sehr gute Lokfuehrer und auch die Ausbildung ist 1A)


    Die Laenge der Ausbildung sagt rein gar nichts darueber aus wie gut oder schlecht ein Lokfuehrer ist !!!!


    Es kristalliert sich schon waehrend der Ausbildung deutlich raus wer faehig ist fuer diesen Beruf und wer nicht......und so manche wissen, dass die Erfolgsquote aller Teilnehmer die bis zum Ende durchhalten, sehr gering ist.......

    Ganz ehrlich: Ich glaube wir haben wichtigere Probleme als immer diese Ebula die sich immer alle wünschen und nachher wieder rummotzen das sie nicht richtig funktioniert. *ohman*
    Ich hör nur noch Ebula, Ebula, Ebula. Am besten RSC macht es so wie es wie Simtrain bei der SBB Route 1. Dinstpläne( so heisst das in der Schweiz) mitgeliefert die kann man ausdrucken und neben den PC legen fertisch.


    Ich sehe das nicht als Problem Meister !!!!!


    Ich sagte nur was ich gerne haette ok, also runter vom Gas !!!!! *hauen*

    Einen Buchfahrplan (oder fuer deutsche Landsleute auch Ebula genannt) der in einem Monitor integriert ist, dass man endlich diesen Streckenmonitor wegblenden kann, denn das ist echt muehsam.....und endlich mal Hektometertafeln.....

    Vor diesem Hintergrund verstehe ich nicht warum derart ausfaellige Meldungen notwenig sind. Wir sind doch hier um in unserer Frezeit Spass zu haben, oder hab ich da was falsch verstanden?


    Das sehe ich auch so. Man kann seine Meinung kundtun, sollte jedoch mit Bedacht die Worte waehlen *dhoch*

    Da hat sich aber in den letzten 10 Jahren sehr viel veraendert.

    Also in den letzten zehn Jahren wo ich in der Luftfahrt taetig war nicht wirklich.....


    Und so ganz stimmt das nicht mit der Envelope Protection....das System greift auch bei extrem Gravity Loads ein und das muss nicht immer bedeuten dass ein Notfall ist......


    Der Airbus ( jetzt als Beispiel) nimmt der Crew sehr viel Arbeit ab.......und verhindert dass das Flugzeug in eben solch Notsituationen kommt durch Fehlbedienung ( ausser Start und Landung da ist Direct Law ;) )....der Pilot bekommt waehrend des Fluges normalerweise gar nicht mit wenn ihm ein Computer aussteigt und die Steuerung des A/C's nicht wesentlich beeintraechtigt ist.....weil die Steuerungscomputer ELACS,SECS FAC's eine Logic haben und selbstaendig die Prioritaet switchen.....

    Mich erinnert das ja fatal an die 777 in SFO. Drei erfahrene Piloten im flightdeck, schoenes Wetter, klare Sicht, kaum Wind und alles was verlangt wird ist ein Anflug auf Sicht ohne Mithilfe der Technik. Wenn das zu viel verlangt ist, dann bitte Schein abgeben.


    Sind wir uns ehrlich....in Zeiten von Airbus verlernt doch die junge Generation Piloten das wahre Fliegen.......


    Da kannst Du dich wahrlich wie ein Idiot an den Stick krallen, ab einem gewissen Punkt sagt der Flieger so Freund jetzt ist Schluss......

    Hier scheint man aber aus entweder Geldgründen oder Egobedarf verbrecherisch gehandelt zuhaben, denn sie wussten das an der Stelle eine Kurve liegt und die Hochgeschwindigkeitsfahrt schon zu Ende sein sollte.

    Die Frage ist nur WER da verbrecherisch gehandelt hat.....Der Lokfuehrer auf jeden Fall mal als tragische Gallionsfigur am Fuehrerstand keine Frage....doch noch mehr das Unternehmen welches doch einen einfachen Geschwindigkeitsmagneten in einer gewissen Entfernung installieren haette koennen vor solch engen Gleisradien um solch Risiko auf ein Minimales zu reduzieren. Klar ist der Lokfuehrer die letzte Instanz, und sind wir uns ehrlich, der Druck von oben waechst immer mehr in den Unternehmen. Kostendruck, Konkurrenzkampf um im Wettbewerb zu bleiben machen den Unternehmen zu schaffen ( mittlerweile ganz schlimm in der Fliegerei ) Das verleitet viele Arbeitnehmer aus Jobangst dazu Dinge zu tun die Sie unter normalen Umstaenden nie tun wuerden. Der Lokfuehrer war 52 also doch noch etwas bis zur Pension und ich denke mal die Joblage ist so wie ueberall in Europa auch in Spanien eher von dunklen Wolken umgeben. So etwas veranlasst Menschen zu manch Aktionen.....


    Nur den Richter zu spielen und anzuklagen sehe ich persoenlich nicht als fair.....


    Und sind wir uns ehrlich, wenn man auf Deutschlands Autobahnen schaut dann kann man nur den Kopf schuetteln.....da gehoeren sehr sehr viele in die Irrenanstalt wenn man sieht wie solch Personen ein Fahrzeug lenken.......




    Hier ist die Politik gefragt um diesen Unternehmen klipp und klar auf die Fuesse zu steigen und die Notbremse zu ziehen......

    Da leite ich eine manuelle Zwangsbremsung ein


    Nur zur Info...eine Zwangsbremsung ist eine vom Zug verursachte Bremsung....manuell gesetzt ist sie eine Schnellbremsung.


    Wie gesagt man kann spekulieren so viel man moechte was den Lokfuehrer und auch dessen Beimann dazu verleitet hat solch Geschwindigkeitsuebertretung zu begehen. Fakt ist jedoch wir wissen es nicht und somit sind alles nur Vermutungen. Trotzdem haette eine Einrichtung fuer die Geschwindigkeitsueberwachung Schlimmeres verhindern koennen....


    Und noch was...... setz Dich mal in einen 7er Bmw und fahre 80 und dann in einen 2er Golf und fahre dieselbe Geschwindkeit. Du wirst einen Unterschied merken somit finde ich diesen Vergleich mit dem Autotacho etwas weit hergeholt.


    Wenn Du keinen Tacho brauchst dann ist das schoen fuer Dich, aber ich muss Dir sagen nach zig Hunderttausenden gefahrenen Kilometern in meinem Leben bin ich doch froh diesen zu haben, da ich mich doch manches mal dabei erwische dass ich mich bei der Geschwindigkeit verschaetze......


    Das sehe ich nicht so....in solch Geschwindkeitsbereichen kommen erst die Systeme und dann der Mensch.....ist wie beim Flugzeug, der groesste Risikofaktor ist der Mensch!!!!


    Mit einem Sicherheitssystem das anspricht bei solch fatalen Geschwindkeitsuebertretungen waere der Ausgang vielleicht ein anderer.......


    Ist doch Irrsinn dass es moeglich ist auf einer Hochgeschwindgkeitsstrecke mehr als das Doppelte der zulaessigen Geschwindigkeit zu fahren ohne Ueberwachung !!!!!!


    Da frage ich mich wozu diese ganzen Superingeneure ihre Daseinsberechtigung haben ????

    Da sieht man wieder das typische Beispiel von Theorie und Praxis.


    Wenn sich der Mensch blind auf die Technik verlaesst dann hat er schon verloren....man sieht es beim Auto....zuviel Technik macht den Menschen dumm und handlungsunfaehig.....

    Ich sehe die Schuld nicht allein beim Lokfuehrer.....Im Video sieht man genau dass der vordere Zugverband eigentlich schon durch den Gleisbogen war und die hinteren Wagen aus dem Gleis gesprungen sind......
    Die groessere Schuld trifft das Unternehmen und die Behoerde...wie kann eine Strecke mit solchen Geschwindigkeiten ueberhaupt abgenommen werden ohne Sicherheitssysteme, welche selbst bei ueberhoehter Geschwindigkeit des Zuges noch fuer eine ausreichende Verzoegerung sorgen haetten koennen !!!!


    Man kann spekulieren was man moechte...keiner von uns weiss wie die Streckengegebenheiten dort sind, welche Systeme im Einsatz waren und welche nicht.....Fakt ist, dass an solch tragischen Ungluecken nicht nur ein Faktor dafuer verantwortlich ist sondern eine Konstellation vieler Faktoren.


    Der Lokfuehrer hat mein Mitgefuehl......es ist leicht mit dem Finger auf jemanden zu zeigen und zu sagen das hast Du schlecht gemacht, aber die Last die auf diesem Menschen nun lastet moechte keiner von uns tragen..........

    Fraglich ist, wie ein Hochgeschwindigkeitszug ueberhaupt bei so einem kritischen Gleisbogen in so einem Geschwindigkeitsbereich bewegt werden kann, ohne dass Sicherheitssysteme ansprechen.......