Ich denke mal die Oculus Rift muss ich spätestens seit der gamescom Vorstellung nicht mehr erklären, von daher:
Achterbahn fahren ist ja an sich eh schon aufregend genug, aber dabei noch von Drachen angegriffen zu werden oder durch den Weltraum zu düsen stelle ich mir ziemlich geil vor. Achterbahnfahren mit der Rift ist nun nicht unbedingt was neues, in der Tat war das eines der ersten Projekte die man damit ausprobieren konnte. Aber eben nur zuhause am eigenen Schreibtisch:
Meine Reaktion auf dieses Experiment war der von dem Youtuber hier nicht unähnlich und mir stellen sich an einer Stelle auch hier im Video immer noch sämtliche Nackenhaare auf wenn ich nur zugucke (ratet an welcher). Ich hatte ebenso wie fast alle meiner Arbeitskollegen sehr schnell mit Motion Sickness zu kämpfen und mehr als 2-3 Runden am Stück (à jeweils vielleicht 30-45 Sekunden) konnte ich damit nicht zubringen. Das Gehirn kommt einfach unweigerlich durcheinander bei den Eindrücken die das Bild direkt vor den Augen vermittelt und dem tatsächlichen nicht vorhandenen Bewegungsgefühl, weil man eben doch nur auf seinem Stuhl rumsitzt. Bei manchen Leuten ist das stärker, bei anderen schwächer und andere spüren es kaum, aber mir konnte noch niemand sagen das er gar keine Auswirkungen hat.
Aber: das umgeht die echte Achterbahn natürlich, weil man ja tatsächlich steile Abhänge runter und durch Loopings fährt, die Sensorik des Gehirns also auch vom Körper die Bewegung vermittelt bekommt. Und sich dann von einem fliegenden Pferdekarren an Drachen vorbei ziehen zu lassen.. huiii. Grade weil der optische Eindruck mit OR wirklich enorm sein kann.
Mehr zum Projekt gibts auf englisch hier: http://www.vr-coaster.com
warum die ihre Seite nicht zusätzlich auch auf deutsch machen, wo es doch ein Projekt der Uni Kaiserslautern ist weiß ich zwar nicht, aber da gibts auf jeden Fall ein paar nette Erklärungen und noch mehr Bilder
