Brauche Hilfe beim Streckenbau


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  • Hallo zusammen,


    einige von euch wissen ja, daß ich an einer Mannheimer Map gearbeitet habe. Angefangen hatte ich damit 2012 mit 0 Ahnung und fast keinen Assets zur Auswahl. Daher ist nun da weiter zu bauen oder Umzubauen einfach nix.
    Im Hinterkopf schwebt mir so ein Rhein Neckar-Raum. Mir ist aber auch bewusst das sowas nicht mit einer Straßenbahn-Map zu vergleichen ist.
    Also weis ich auch nicht ob es was wird oder nicht.


    Bevor ich aber mit dem Bau anfange, möchte ich vernünftige Track Rules haben, sowie auf Höhendaten und Tante Google zurück greifen.
    Ich habe soweit alles hinbekommen. Nur bei den Rules klappt es nicht.
    Die Beschreibung bei Wiki habe ich natürlich gelesen. Auch das Erstellen einer Rule hat geklappt. Sie hat keinen Namen und ist nicht so wie ich sie gern hätte.


    Meine Frage, kann mir BITTE jemand ein Paar Rules erstellen?
    Sie sollte alle Merkmale wie die Siegen Main Rule haben, aber so das Überhöhungen verbaut werden können mit min. 35%


    Die Bilder sind nur ein Test.
    Vielen Dank und Grüße Charmed-Life

  • Nein, hatte ich nicht. Danke ;)
    Ich habe nun mir mal eine erstellt was auch geklappt hat. Ist es denn normal das bei Überhöhungen immer das Gleis uneben wird, sprich nach 7x Leertaste, rosa wird?
    Default ride quality habe ich auf 0 gelassen und trotzdem holpert es ganz schön in den Überhöhungen.

  • Edit: 7x gedrückt => rosa zeigt ja Lineuneveness, als Unebenheit an. Die hängt nur von der Trackrule ab, falls Du die nicht explizit angegeben hast, hat aber nichts mit Übergangsbögen zu tun. (Die gebe ich übrigens nie explizit an, somit kann man später besser durch nachträgliches ändern der Trackrule den optimalen Wert auf der ganzen Strecke einstellen).
    Ich lasse mal mein ursprüngliches Geschreibsel stehen, ist sicher nicht umsonst:
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    Beim Bau eines Bogens sieht man u.U. eine violette Linie bzw. Rahmen. Der erscheint immer, wenn Du den Modus mit Übergangsbögen eingeschaltet hast (also das Schneckensymbol aktiviert hast) und zeigt an, wie der zukünftige Verlauf sein wird, falls Du den Radius änderst.
    Baue einen Bogen immer so:
    - Gerade
    - Übergangsbogen mit kleiner werdendem Radius
    - möglichst den damit festgelegten Radius beibehalten ( => folge dem weißen Rahmen, nicht dem violetten).
    - Übergangsbogen mit größer werdendem Radius bis unten rechts "1.$m" steht (der gelbe Rahmen, der die Gerade anzeigt ist zu ungenau)
    Verwende für einen Bogen IMMER nur EINE Trackrule. Sonst holpert es zu 100%.


    Nur relativ selten werden in Realität Kurven mit 2 oder gar mehr Radien gebaut. Eher schon Kurven mit unterschiedlich langen (z.T. sehr langen) Übergangsbögen. Aber da das ist in Railworks nur bedingt umsetzbar, da die Geschwindigkeit, mit der sich der Zug bei der Einfahrt in die Kurve neigt nach wie vor von dem Faktor "Curve to Angle" abhängt, und da kann in RW/TS nur ein Wert gelten.
    Bis dahin versuche erst mal saubere Bögen mit der obigen Methode zu erstellen. Und mache immer eine Probefahrt mit überhöhtem Gleis (Leertaste 6x gedrückt: blau=nicht überhöht, gelb=überhöht - vor diesem Check immer abspeichern, da der RW/TS nur eine begrenzte Anzahl an Leertasten-Runden verdaut).
    Gruß
    Kris

  • Vielen Dank euch beiden.
    Ich habe nun meine Rule so daß es passt. Die Überhöhungen schaukeln zwar auch etwas, daß ist aber ok, da ich ja auch etwas Dynamik haben möchte.
    ich ärgere mich nun, weil ich nicht schon viel früher mal so nen Bau angefangen habe.
    Mein altes Mannheim ist ja komplett frei aus dem Kopf heraus gebaut. Nun merke ich aber, es war gar nicht mal so unreal.
    Habe gestern mal mit dem schwersten Stück angefangen.


    Ich hätte ja gerne auf fertige zurückgegriffen, die ich habe passen alle nicht. Entweder zu enger Gleisabstand, zu buckelig oder gehen keine Überhöhungen.


    Was ich aber noch nicht verstehe. Zu was braucht man mehrere Rules? ich kann doch den Radius selbst beim verlegen bestimmen, ebenso den Winkel der Überhöhung und die Geschwindigkeit.


    Grüße Charmed-Life

  • Bei einem bestimmten Radius muß die Überhöhung (=Querneigung) zur Geschwindigkeit passen, da ja die Fliehkraft ausgeglichen werden muß.
    Wenn Du also durch eine Kurve mit 500m Radius mit 60km/h durchfährst braucht es nur wenig Überhöhung, bei 100 km/h aber sehr viel.
    Und die Neigung wird durch den MaxSpeedTolerance in jeder Rule bestimmt.
    Kris

  • Ok, verstehe. Danke :)
    Also ich werde nun mit nur einer arbeiten. Da ich ja auch je nach Situation verschiedene Neigungen einstellen kann.
    Ich kenne z.B. auch stellen hier in Mannheim, da wird immer langsam gefahren, trotzdem neigt sich der Zug ziemlich stark.


    Grüße David

  • Mit nur einer TR ist der falsche Ansatz, da kommt dann so ein Gewurschtel raus wie bei den RSC Strecken.
    Außerdem kannst du keine verschiedenen Neigungen machen. Die Neigung richtet sich im TS nach den Werten in der TR und dem Radius des gelegten Gleises im TS. Andere Werte gibts nicht.

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
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    Quality-Pöbel since 2011

    Einmal editiert, zuletzt von AbsolutesChaoz ()

  • Nochmals zur Verdeutlichung:
    Die Länge und Krümmung des Übergangsbogens wird beim Verlegen bestimmt. Hier ist der zum Zeitpunkt der Verlegung geltende Wert der MaxSpeedTolerance in der Trackrule maßgebend.
    Die Querneigung im gesamten Bogen wird beim Laden der Strecke eingestellt. Die Querneigung wird vom RW/TS-Programm anhand des Bogenradius (ist natürlich nun unveränderlich), der MaxSpeedTolerance, im Übergang auch durch den CurveToAngle, bis zum Wert des MaxCant eingestellt.
    Die Werte, die in der Trackrule stehen kannst Du nach dem Verlegen verändern, aber sie müssen zum Gleisverlauf passen. Wenn Du nun beim Bau beliebig die Werte der Trackrule veränderst, dann passen die während des Spielens geltenden Werte der Trackrule nur zu einem Bruchteil der gebauten Kurven. Genau deshalb benötigt man möglichst viele Trackrules. Zuviele sind natürlich nicht handhabbar.
    Aber mit Rules im Abstand von 20km/h kommt man gut klar.
    Kris