Beiträge von CT-V610

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    Heute ein kleiner Abstecher in die Flächenmodellierung


    Es geht um die Nachbesserung der seitlichen Fahrer-Fenster.


    Die Freiformflächen (damals erzeugt durch Capping, dem Verbinden von Flächenbegrenzungen mittels Freiformfläche) wurden durch simple Flächen ersetzt. Dies hat den Hintergrund, dass dadurch das System weniger berechnen muss und die Datei geringfügig kleiner wird (beide Argumente haben jedoch marginalste performante Auswirkungen). Am wichtigsten ist, dass es in Zukunft weniger Probleme mit der Flächentrimmung in diesem Bereich gibt. Hebt man die Trimmung nämlich auf, um Anpassungen an geänderte Nachbarbereiche zu machen, so entstehen komplizierte Flächengebilde).


    Man sehe sich die linke Fläche an (viele Berechnungspunkte) und die rechte (exakt 4 Berechnungspunkte) und entscheide, was besser ist :)



    Weiter geht es mit der Belabelung und Innenausstattung

    Hier fehlt noch das rote Label unter dem Tankeinfüllstutzen...



    Begrenzte Fahrradmitnahme und Überarbeitung der Wankkolben-Wartungstür:


    Hurra, der Bodenverleger war endlich da! (Und hat sehr sauber einen PVC-Noppenboden eingebaut)



    Nächstes mal: Wieder Thema "Innenraummodellierung". Fortsetzung folgt...

    Zur Dateiverwaltung

    Heute gibts mal ein wenig Theorie zur Dateiverwaltung und möglichen Fehlerquellen. Das Thema möchte ich kurz erläutern, da es mich selber unter verschiedensten Ursachen betroffen hat.



    Bei einem solch umfangreichen Unterfangen sei aus gegebenem Anlass davor gewarnt, sämtliche Geometrien in eine einzige Datei zu speichern. Es ist besser, das Projekt dateimäßig in Meilensteine aufzuteilen (z. B. in Wagenkasten, Drehgestelle, Unterbau, …) und in einer Zusammenbau-Datei zu vereinen.

    Ferner sollte man sich am Konstruktionstag-Ende nicht auf EINE Speicherung verlassen, sondern redundant sichern (Hauptdatei und dasselbe nochmals als Hauptdatei_BAK).


    Ansonsten kann es sein, dass bei einem fehlgeschlagenen Speichervorgang die Datei beschädigt wird. Diesen Fall hatte ich leider kürzlich und es waren zunächst eine Woche Arbeit verloren.


    Glücklicherweise kam mir die sonst so lästige AutoSave-Funktion zur Hilfe, die zwar immer im unpassendsten Moment ihren Dienst tat, aber mich letztendlich mit einem Backup im Temp-Verzeichnis gerettet hat!


    Diesmal von Vorteil, aber vor einiger Zeit auch einmal nachteilig: Bei geöffnetem Modell, einer spontan auftretenden externen Zwischenaufgabe mal schnell - energiebewusst wie man eben ist - den PC nicht heruntergefahren, sondern in den Energiesparmodus versetzt, um dann schnell wieder weiterarbeiten zu können.


    So weit so gut. Jedoch mit dem Reaktivieren des PCs startete sofort die AutoSave-Funktion und das Programm stürzte ab. Das Modell ließ sich danach nicht mehr öffnen…

    Deshalb gilt: Das 3D besser erst schließen und dann „Energie sparen“ oder den PC eingeschaltet lassen.


    In diesem Sinne:

    Fortsetzung folgt…

    Wir nähern uns im Schweinsgalopp den immer interessanter werdenden 3D-Komponenten (noch kann von „bereits Vorhandenem“ gezehrt werden, ehe die Updates wochen- oder zweiwochenweise erfolgen müssen): Es geht weiter mit der stationären Spannungsversorgung (1000V). Leider liegen hier noch keine Infos vor, wie die Sache hinter dem Hebel aussieht. Gegebenenfalls steht halt doch mal ein Besuch im Betriebswerk an…





    Erneute Nachmodellierung von Ansauggitter, Tankeinfüllstutzen und Anbringen von ersten Labels:



    Hinterer Innenraum mit Sitzblock (hintere Säule entfernt). Kleine Anmerkung am Rande: Herstellerseitig waren an der Position des Sitzblockes ursprünglich zwei Klappsitze oder alternativ ein „Galley“ (Mini-Küche) geplant.


    Zum Schluss noch der obligatorische Satz:

    Fortsetzung folgt...

    Als kleinere modelliertechnische Hürde gestaltete sich die Wasserablaufrinne über Tür und Fenster, aufgrund der Übergänge der Verrundungen am Wagenkasten:

    Erste Nachmodellierung des Tankeinfüllstutzens mit zusätzlichem Lüftungsgitter (kein Rendering, "nur" blanke Modellieransicht):

    Aus eckig mach rund (und gerade sehe ich noch, dass beim Logo der B-Bauch rot anstatt weiß ausgefüllt ist :wacko: ).

    Zwischenstand

    Zwischenstand-Ansicht des Wagenkastens (Hauptaugenmerk) vom 24.11.2023:

    Meilensteine:

    -Wagenkasten 90%

    -Inneneinrichtung 30%

    -Drehgestelle 00%

    -Unterbau 00%

    -SchaKu 00%

    -Führerstand 00%



    Fortsetzung folgt...

    Jedoch nun zurück zur Modellierung des Projekts. Der gezeigte Unterbau, SchaKu, Bremswiderstände und die Bogies entstammen noch dem Modellierungsstand von 2010. Das Modell befindet sich aber nun nicht mehr in damalig konstruierter H0-Größe, sondern bereits im Maßstab 1:1 (Hochskalierung). Das brachte einige Vorteile mit sich, z.B. können nun vom System kleine Elemente (Schrauben <M4) noch besser dargestellt werden.

    Zum Vergleich: Die Länge des H0-Modells war schätzungsweise 150mm, was in der Realität ca. 25500mm entspricht (pro 1/2 Garnitur - verflixt, wie nennt man doch gleich den "halben Pendolino"... :/ ?). Macht eine Skalierung von 0.00588, wodurch eine 4er Schraube vom System mit d0,024mm hätte dargestellt werden müssen...



    Die Inneneinrichtung ist nun bereits partiell ins Leben gerufen - die Einstiegstüren sind noch mit "dem Vollen" verschmolzen:

    Der Blick von außen auf das 1:1-Modell:

    Fortsetzung folgt...

    Projektname: Projekt „Dieseltriebzug 610 – Der deutsche Pendolino: 3D-Modellierung für Renderings“

    Projekttyp: Dieseltriebwagen

    Projektform: Hobbymäßig privat, nicht-kommerziell

    Vorwort

    Da ich mich nun entschlossen habe, hier meinen eigenen Modellierbericht kundzutun und dies auf Basis eines 3D-Modells mit bereits fortgeschrittenem Status geschieht, mussten natürlich erstmal die ganzen Datei-Stände bzgl. der jeweiligen inkrementellen Neuerungen zurück-rekonstruiert werden. Deshalb machen wir teilweise nur einen Schnelldurchlauf durch die einzelnen Meilensteine mit nur knapper Erläuterung.


    Das ganze Projekt unterliegt einem iterativen Prozess, d. h., man beginnt mit der Modellierung mit vorhandenem Infomaterial und revisioniert bei Bedarf einzelne Objekte nach Erhalt von qualitativ höherwertigerem Material.

    Für das Projekt habe ich sämtliche namhafte Fachliteratur durchforstet, um genauere Infos und Fotos zu erhalten. Gerne bin ich für Hinweise offen, falls ich Bauteile/Baugruppen falsch deklariert habe ;).

    Ebenfalls offen bin ich für Material jeglicher Art, falls jemand etwas zur Verfügung stellen möchte (Fotos, …) :)


    EDIT:

    In diesem Projekt werde ich größtenteils auch zu jedem Screenshot eine kleine Anmerkung, die Gedanken, die mir beim 3D-Zeichnen durch den Kopf gegangen sind, hinzufügen.


    Zielstellung

    ist ein detailreiches 3D-Modell des Pendolinos mit abschließenden hochauflösenden Renderingfotos. Diese sind natürlich nur so gut wie der Detailgehalt im Modell. Für die Konstruktion sind vorzugsweise immer „gerade Maße“ Gesetz.

    Ein konkretes Enddatum der Fertigstellung steht hier nicht im Raum, denn all dies hier geschieht rein hobbymäßig von Privat (wenn ich Zeit finde, es die derzeitige Situation zulässt) und ohne Verfolgung kommerzieller Zwecke. Ziel ist es, zumindest wöchentlich ein kleines Update zum Stand der Dinge geben zu können.


    Der folgende Spruch zum Projektfortschritt triffts recht passend:

    „Der Weg ist das Ziel“

    Danksagung

    Ein besonderer Dank geht hier an den RS-User JTG für die Bereitstellung von Bild- und Infomaterial.

    Wie kam es überhaupt zu diesem Projekt?

    Alles begann 2010 mit dem im TombRaider-Leveleditor eingesetzten Grafikprogramm für Objekte. Da mir der Pendolino schon seit jeher gut gefallen hat, fiel der Entschluss, diesen nachzuzeichnen.

    Dies geschah in der Software „Metasequoia“. Leicht zu erkennen ist die noch sehr rudimentäre Geometrie. Ein Pendolino lässt sich hier nur mit etwas Fantasie erkennen.


    Auch an den Antrieb und Unterbau wurde damals gedacht:

    Hier nochmal in Schrägansicht:



    Danach erfolgten erste Modellierungsversuche anhand eines H0-Originalmodells in einem CAD-System, mit dem hier gezeigten letzten Stand (2011):


    Mitte 2023 stieß ich dann zufällig wieder über die Cryengine und begann mit Recherchen, wie man selbst Objekte in Levels einfügen kann.

    Nach vielen Stunden der Modell-Nacharbeitung und des Tüftelns konnte tatsächlich die vereinfachte Geometrie ins Level transferiert werden. Hier eine Doppelgarnitur bei Sonnenuntergang...

    ... bzw. bei Nacht...

    ...und am Tag:

    Hauptteil: Modellierung im 3D:

    Fortsetzung folgt...

    Hallo V100Fan und alle Mitleser,


    erstmal großen Respekt vor der detailgetreuen Modellierungsarbeit:thumbup:. Ich bewundere solche Leute, die das Durchhaltevermögen haben, solch ein Projekt auch durchzuziehen.


    Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen, wenn ich mich mit meinem Hobbyprojekt (ist zwar nicht für diesen Simulator, sondern für die CryEngine -Achtung, soll jetzt keine Werbung dafür sein ^^) mit einklinke? Wenn nein, dann würde ich gerne von meinem Pendolino ebenfalls ein paar Fotos posten :)