Zugkraft BR143

  • Hallo Community,


    ich hätte mal eine Frage zur Zugkraft der BR143 in Railworks. Ich habe das Gefühl, dass sich die Zugkraft der Standard- bzw. (jetzt) TTB-143er und die der VR-143er deutlich unterscheidet. Bemerkt habe ich dies, weil ich die Aufgabe TTB 03 (Doppeltraktion) auf Hagen-Siegen mit zwei RBH-Loks (VR 143 Expert-Line) fahren wollte, und dann an der erstbesten Steigung gnadenlos "verhungerte". Vielleicht bin ich aber auch einfach nur nicht fähig die Expert-Maschinen richtig zu fahren... *ka* .


    Kleine Nebenfrage zur PZB der Expert-Line-Maschinen: Diese funktioniert nur mit den von VR mitgelieferten Magneten korrekt, richtig?


    Im Voraus besten Dank für Antworten!


    Viele Grüße aus Schlat, Sven

  • Ob du die EL Lok richtig bedienst, kann ich nicht beurteilen. ;)
    Zum bergauf fahren brauchst du eben Leistung. Wenn du mit der Geschwindigkeitsregelung fährst, dann bist du an der ersten größeren Steigung tot und es geht wenn dann nur noch langsam voran, da diese nicht genug Leistung aufschaltet. Da musst du mit der Hilfssteuerung fahren. Die gesamte PZB funktioniert nur mit den vR Magneten richtig, das stimmt, da RW selbst keine 500 Hz Magnete hat. Ohne die 500 Hz Magnete auf der Strecke gibt es eben nur eine 1000Hz Beeinflussung und wenn man Glück hat ne restriktive.

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
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  • Danke schonmal!


    Ja, ich fahre (eigentlich ausschließlich) mit Hilfssteuerung und bin mit den EL-Loks bisher bestens zurecht gekommen. Im guten, alten MSTS hätte ich sofort in der eng-Datei die Daten beider Loks verglichen und wäre dann vermutlich schlauer gewesen. In den Tiefen von Railworks kenne ich mich aber (noch) zu wenig aus, um die Eckdaten zu vergleichen.


    Vielleicht leere ich die neuen (übrigens sehr schönen) Waggons einfach aus... ;)

  • Mir ging es genauso wie dir! :thumbsup: Da ich so selten Doppeltraktion fahre, kann ich nicht mal sagen, wie es sonst war, aber zu diesem Szenario selbst:


    Wenn du zu deinen Güterwagen gefahren bist und angekuppelt hast, musst du (so denke ich) die Bremse vor dem Wechsel in die andere Lok komplett lösen und den Fahrtrichtungswender auf 0 stellen. Ich habe festgestellt, das man zB. bei beiden Loks die Bremse unterschiedich anziehen kann, also eine hat zB. 66%, wechselt man in die andere, steht sie dort auf 0. So hatte ich beim 1. Mal die Bremse angezogen und kam die Steigung nach Kreuztal ebenfalls nicht hinauf. :D


    Was mir aber sonst noch auffällt, vorallem bei Doppeltraktion, begwegt sich die Zugkraftanzeige beim Fahren so gut wie gar nicht. Ist das normal so??

  • Hallo Spooner,


    danke für die Rückmeldung! Ich habe es eben nochmal versucht und extra drauf geachtet, dass die Bremsen beider Loks gelöst sind. Wieder kam ich ca. 15 km vor Meggen zum Stehen. Bis dahin bin ich stets mit Fahrstufe 7 bis maximal 13 (da werden dann - entsprechend Deiner Feststellung - nur ca. 27 % Zugkraft angezeigt) gefahren, um den Fahrstrom unter 400 A zu halten. Geht dieser in Richtung 450 A, haut's ja bekanntlich den Trennschütz raus und dann ist eh Feierabend.


    Ich bin mir mittlerweile relativ sicher, dass sich die Leistungsdaten von Standard- und VR-Lok stark unterscheiden (das merkt man schon beim Anfahren nach dem Ankuppeln der Wagen), zumal ja nur mit den VR-Loks ein "echter" Doppeltraktionsbetrieb möglicht ist und diese somit (zu zweit) der Standard-Lok weit überlegen sein müssten. Vermutlich würden zwei reale 143er den über 2000 Tonnen schweren Zug auch nicht über die Steigung packen, weil ich davon ausgehe, dass die Daten der Expert-Line-Maschinen realistischer sind.


    Viele Grüße, Sven