Servus,
in Kaiserslautern Hbf verfügen einige Hauptsignale über ein Kennlicht. Nun folgt nach dem Einfahrsignal aus Richtung Saarbrücken kommend im Weichenbereich ein Vorsignal für die Ausfahr- bzw. Zwischensignale. Je nach Fahrstraße wird entsprechend das Ausfahr- oder Zwischensignal deaktiviert. Die Vorsignale hierfür besitzen alle ein Zusatzlicht für den verkürzten Bremsweg. Im Handbuch der H/V-Signale steht im Punkt 3.6.4.2 folgendes:
Zitat von Handbuch der H/V-Signale"Es stellt sich natürlich die Frage, warum es die Option des Einschaltens des Zusatzlichtes gibt. Dies hat seine Ursache in Verbindung mit Signalen, bei denen der Hauptsignalschirm auf Kennlicht geschaltet ist. Hier kann es notwendig sein, am davor stehenden Signal das Zusatzlicht zum Vorsignalbegriff zwingend einzuschalten, obwohl es durch die Automatik in diesem Fall deaktiviert ist."
Man kann ebenso bezogen auf den Vorsignalbegriff das Zusatzlicht ausschalten. Nun ist die Frage, ob man schon beim Streckenbau über den VrX-Trigger und die Steuerung des Zusatzlichtes über "R" oder "W" mit den entsprechenden Ziffern des Vorsignalbegriffes Einfluss auf die Anzeige des Zusatzlichtes in Abhängigkeit der Kennlichtschaltung des nächsten Signals (deaktivierte Signale werden in der F9-Karte mit gelber Signalleuchte angezeigt) nehmen kann, oder ob man dies ebenso wie die Kennlichtschaltung dem Aufgabenbauer überlassen muss (dies ist aufgrund der Abhängigkeit des Halteplatzes des Zuges zwingend notwendig).
Hat jemand schon mit den Kennlichtern in dieser Art gearbeitet und eventuell Erfahrungen hierin? Realistisch umsetzen lässt sich dies, fraglich ist nur, ob jeder Aufgabenbauer die Kenntnisse und vor allem die Motivation hat in jedem Bahnhof einen HpX- oder VrX-Trigger zu verbauen.
Viele Grüße
Fabischo