PC-Editor Formation-Element (FRM) Neu

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  • Das Formation-Element (FRM) im TSW PC Editor definiert die Zusammensetzung eines Zuges. Es legt fest, welche Fahrzeuge (z. B. Lokomotiven, Wagen) in welcher Reihenfolge, Ausrichtung (vorwärts/rückwärts) und mit welchen Kupplungen kombiniert werden.
    Zusätzlich können Szenario-Parameter wie Beladung, Passagieranzahl oder Lokomotiveinstellungen konfiguriert werden. Das FRM verknüpft die Eigenschaften der Fahrzeuge (RVDs) zu einem vollständigen Zugverband für den Einsatz im Spiel.
    Das Formation-Element (FRM) im TSW PC Editor beschreibt, wie einzelne Fahrzeuge (z. B. Lokomotiven, Wagen) zu einem vollständigen Zugverband kombiniert werden. Es dient dazu, die Anordnung und Konfiguration von Schienenfahrzeugen innerhalb eines Zuges zu definieren und festzulegen, wie sie im Spiel geladen und dargestellt werden.

    1 Was ist das FRM?

    Das Formation (FRM)-Element ist eine Blueprint-Datei, die folgende Informationen festlegt:

    1. Zusammensetzung: Welche Fahrzeuge (z. B. Lokomotive, Wagen) in welcher Reihenfolge und Ausrichtung in einem Zugverband enthalten sind.
    2. Kopplungen: Verbindungstypen zwischen den Fahrzeugen (z. B. automatische oder manuelle Kupplung).
    3. Ausrichtung: Gibt an, in welche Richtung ein Fahrzeug relativ zur Zugrichtung zeigt (vorwärts oder rückwärts).
    4. Szenario-Parameter: Bestimmte Konfigurationen wie Beladung, Passagieranzahl oder spezifische Voreinstellungen für Szenarien.

    2 Aufbau eines FRM

    Ein typisches FRM besteht aus den folgenden Komponenten:

    2.1 1. Fahrzeugauswahl

    • Verweist auf einzelne RVDs (RailVehicleDefinitions), die die Eigenschaften der Fahrzeuge definieren.
    • Beispiele:
      • Lokomotiven wie BR 101.
      • Personenwagen wie IC-Wagen.
      • Güterwagen wie Kesselwagen.

    2.2 2. Reihenfolge der Fahrzeuge

    • Definiert die genaue Anordnung der Fahrzeuge im Zugverband.
    • Beispiel:
      • Lokomotive (vorwärts) → Personenwagen 1 → Personenwagen 2 → Lokomotive (rückwärts).

    2.3 3. Orientierung der Fahrzeuge

    • Jedes Fahrzeug kann in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung relativ zur Zugrichtung ausgerichtet werden.
    • Dies ist wichtig für die korrekte Darstellung von Führerständen, Scheinwerfern oder Bremsanlagen.

    2.4 4. Kupplungsdetails

    • Gibt an, welche Fahrzeuge gekoppelt werden und wie.
    • Beispiel: Eine automatische Kupplung für Personenwagen und eine Schraubenkupplung für Güterwagen.

    2.5 5. Konfiguration für Szenarien

    • Zuladung: z. B. beladene Güterwagen oder leer.
    • Passagieranzahl: z. B. volle oder leere Waggons.
    • Lokomotiveinstellungen: Bereits aktiver Führerstand oder "kalte" Lokomotive.

    3 Beispiel einer FRM

    Ein ICE 3-Zugverband könnte so definiert werden:

    1. Triebkopf (vorwärts): Enthält Führerstand und Antrieb.
    2. Zwischenwagen 1–7: Mit Sitzplätzen und Passagierkapazität.
    3. Triebkopf (rückwärts): Enthält Führerstand und Antrieb.

    Ein Güterzug könnte so aussehen:

    1. Lokomotive (z. B. BR 185, vorwärts).
    2. Mehrere Kesselwagen (beladen).
    3. Schlusswagen (rückwärts).

    4 FRM im Workflow

    1. Erstellen einer Formation:
      • Auswahl der Fahrzeuge aus verfügbaren RVDs.
      • Festlegen der Reihenfolge, Ausrichtung und Konfiguration.
    2. Verknüpfung mit Szenarien:
      • Die Formation wird in einem Szenario oder Fahrplan verwendet.
    3. Testen der Formation:
      • Überprüfung im Editor und im Spiel, ob die Zugzusammenstellung korrekt dargestellt wird und realistisch funktioniert.

    5 Zusammenfassung

    Das FRM (Formation-Element) definiert die Zusammensetzung eines Zugverbands, einschließlich der Reihenfolge, Orientierung, Kupplung und Szenarioparameter der Fahrzeuge. Es verknüpft die physikalischen und visuellen Eigenschaften der RVDs und RVVs, um Züge im Spiel realistisch darzustellen und für Szenarien einzusetzen.

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