Portale: Verwendung beim Szenariobau


Abonniere unseren Kanal auf WhatsApp (klicke hier zum abonnieren).
  • Hinweise zur korrekten Verwendung von Portalen beim Szenariobau.

    1 Wie funktionieren Portale?

    Portale ermöglichen es, KI-Züge bis zum Start ihrer Fahrt unsichtbar zu "parkieren" oder nach ihrer Fahrt verschwinden zu lassen. Vorteile:

    • Der KI-Verkehr muss nicht über die ganze Strecke geführt werden und verschwindet nach absolvierter Fahrt. Der KI-Verkehr wird also nur dann generiert, wenn er für den Spieler auch sichtbar ist. Dies reduziert die erforderliche Rechenleistung für die Wegberechnungen des Dispatchers im Editor (was wiederum die Nerven des Szenariobauers schont) und während dem Spiel.
    • Der KI-Verkehr ist nur zur gewünschten Zeit / auf dem gewünschten Streckenabschnitt sichtbar. Dies verhindert, dass KI-Züge auf Gleisen und Streckenabschnitten zu sehen sind, auf denen diese gemäss Fahrplan (noch) gar nicht verkehren.

    2 Was muss bei der Nutzung von Portalen beachtet werden?

    • Ein bestimmtes Portal sollte entweder nur als Startpunkt (spawning / "Ausspucken") oder nur als Endpunkt (despawn / "Schlucken") von KI-Zügen genutzt werden.
    • Wird ein Portal als Startpunkt verwendet, so gilt der Gleisabschnitt nach dem Portal so lange als besetzt, bis alle Züge aus dem Portal gestartet sind und den Gleisabschnitt verlassen haben.
      *hinweis* Soll also beispielsweise Zug "B" einem anderen Zug "A" auf dem gleichen Gleis nachfolgen, so kann Zug "B" nicht aus einem Portal gestartet werden, welches Zug "A" auf seinem Fahrweg durchfährt. Ansonsten wird der Fahrweg für Zug "A" erst frei, nachdem Zug "B" aus dem Portal gestartet ist und den Streckenabschnitt nach dem Portal verlassen hat.
      *achtung* Bei langen Zügen sowie bei selbst gesetzten Portalen (siehe unten) ist darauf zu achten, dass die Zugspitze des durch das Portal gestarteten Zuges nicht über den Streckenabschnitt nach dem Portal hinausragt. Ansonsten wird dieser Streckenabschnitt fortan als belegt betrachtet, womit keine weiteren Züge diesen passieren können (und damit auch keine weiteren Züge über dieses Portal gestartet werden können).
    • Wird ein Portal als Endpunkt verwendet, ist ebenfalls auf die Position des Portals und die Länge der Züge mit Endpunkt in diesem Portal zu achten.
      *achtung* Bei Einfahrt der Zugspitze ins Portal muss das Zugende das letzte vor dem Portal liegende Signal passiert haben. Ansonsten bleibt der Streckenabschnitt belegt, womit keine weiteren Züge diesen passieren (und durch das Portal verschwinden) können.
    • Portale verhalten sich optisch nicht wie Tunnelportale: Züge verschwinden als Ganzes in dem Moment, wenn die Spitze des Zuges das Portal erreicht. Ebenso fahren Züge nicht wie aus einem Tunnelportal auf die Strecke, sondern werden im Moment der Startzeit des Zuges als Ganzes auf den Schienen vor dem Portal aufgestellt. Kurz: Der Vorgang sollte aus ästhetischen Gründen aus Spielerperspektive nicht zu sehen sein.

    3 Kann ich selbst Portale setzen?

    Dies ist möglich und kann erforderlich sein, falls eine Strecke nicht über ausreichend Portale verfügt oder diese für das Szenario nicht ausreichen / falsch platziert sind.

    Im Streckeneditor können Portale über die Auswahl des Portalobjektes "Marker - Portal" gesetzt werden. Damit wird jedoch die Strecke geändert, womit das auf dieser Strecke erstellte Szenario für andere Nutzer nicht mehr spielbar ist.

    Entsprechend sollten zusätzliche Portale nicht im Strecken-, sondern im Szenario-Editor gesetzt werden. Damit dies möglich ist, muss eine Änderung an der .bin-Datei des Portalobjektes vorgenommen werden, damit dieses auch im Szenario-Editor verfügbar ist.

    Dazu wird in der Datei Portal marker.xml unter dem Pfad ...\Assets\Kuju\RailSimulatorCore\RailNetwork\Markers\ der Wert >eFalse< auf >eTrue< gesetzt. Die Zeile lautet dann wie folgt:

    Code
    <ValidInScenarios d:type="cDeltaString">eTrue</ValidInScenarios> 

    Aus der so abgeänderten xml-Datei wird die Datei Portal marker.bin erstellt, indem diese auf die serz.exe gezogen wird. (serz.exe ist im "RailWorks"-Hauptverzeichnis zu finden.)


    *achtung* So gesetzte Portale können nicht mehr geändert/verschoben oder gelöscht werden! Entsprechend sind diese mit Bedacht und unter Berücksichtigung obenstehender Hinweise zu setzen.

Teilen