Langsames Rollen von Zügen in Steigungen


Abonniere unseren Kanal auf WhatsApp (klicke hier zum abonnieren).
  • Der Train Simulator hat seit jeher den Bug, dass Rollmaterial, wenn man sich als Spieler in diesem befindet, je nach Steigungs-/Gefällegrad mehr oder weniger leicht rollt. Besonders am Hamburger Hauptbahnhof ist das recht nervig, denn das ist ja ein typischer Bahnhof, an dem man mal etwas länger steht, sei es zum Wenden (im Regionalverkehr) oder die einfache Standzeit, die man an größeren Bahnhöfen hat. Es kommt dann schon vor, dass der Zug ein oder zwei Meter rollt. Denjenigen, den das Rollen sowieso nicht stört, braucht diesen kleinen "Artikel" nicht beachten. Aber jeder ist ja anders gestrickt und es gibt Leute, die Kleinigkeit leider manchmal viel zu ernst nehmen. Zumindest das Rollen, dort wo keine Steigung ist, sollte man mit dem "Lösungsansatz" wegbekommen.​
    Je größer die Steigung, desto schneller rollt der Zug leicht. Auf der Strecke "Brennerbahn" von RSSLO gibt es sehr viele teils sehr starke Steigungen. In einem Video ist mir neulich aufgefallen, dass dort eine Lok mit 0,1 km/h trotz gezogener Bremse gerollt ist. Der Spieler stand natürlich in einer solch starken Steigung. Bei Steigungen, wie man sie am Hamburger Hauptbahnhof hat, rollt der Zug typischerweise mit unter 0,1 km/h.
    Ich habe das Problem vor einger Zeit mal an DTG gemeldet und man musste mir mit "Bedauern" mitteilen, dass man es nicht fixen kann. Wobei ich ganz stark davon ausgehe, dass man es einfach nicht fixen will. Denn das Einarbeiten in den Programmiercode und das Erarbeiten von Lösungen kostet natürlich auch Zeit. Leider greift hier wieder der blanke wirtschaftliche Gedanke.


    Warum rollt der Zug in Steigungen trotz gezogener Bremse?

    Folgendes ist eine Vermutung meinerseits. Das Rollen kommt nicht nur in Steigungen, sondern zu Aufgabenstart eigentlich auch immer, wenn man irgendwo steht, wo keine Steigung ist. Ich vermute, dass es zu einer fehlerhaften Berechnung im Code kommt. Nämlich genau an der Stelle, wo der Simulator berechnet, wann die Bremskraft der Druckluftbremse nicht mehr reicht, um den Zug in der Steigung, in der er sich gerade befindet, zu halten. Genau da muss irgendetwas falsch laufen. Denn wann sollte ein Zug denn sonst trotz angezogener Bremse rollen können?


    Ein kleiner Lösungansatz:


    Dieses langsame Rollen an Stellen, die eigentlich keine Steigung haben, kann auch nerven. Mich nervt es zumindest. Ich habe herausgefunden, dass das Rollen aufhört (oder zumindest fast überhaupt nicht mehr bemerkbar ist), wenn man die Aufgabe/das Szenario einmal beendet und neustartet bzw. die Aufgabe/das Szenario einmal speichert (wenn man schon etwas gefahren ist und später weiterfahren möchte) und dann den Spielstand wieder fortsetzt (Button "Fortsetzen"). Bei mir ist es glücklicherweise immer so, dass das Rollen nach dem ersten Neustart des Szenarios/der Aufgabe weg ist. Es kann auch sein, dass das leichte Rollen erst nach 30 Sekunden oder etwas mehr aufhört. Dann steht der Zug aber wirklich still. Es ist selbstverständlich darauf zu achten, dass man die Druckluftbremse, die Lokbremse oder zumindest die Handbremse angezogen hat, damit der "Lösungsansatz" auch wirkt.

Teilen