virtualTracks (vT) hatte ursprünglich geplant, nach drei Stationen ein Update zu geben, stellte jedoch fest, dass das Grünauer Kreuz ebenso aufwendig war wie der Abschnitt zwischen zwei Stationen. Daher wurden es letztlich vier Stationen: Johannisthal, Adlershof, Grünauer Kreuz und Grünau.
Während der Strecke von Schöneweide nach Adlershof durchquert man ein Gebiet, das einst von ausgedehnten Bahnanlagen geprägt war. Heute existiert nur noch das ehemalige Betriebswerk, das nun von Vereinen genutzt wird und eine betriebsfähige Dampflok beherbergt. Am Bahnhof Adlershof war früher die östliche Einfahrgruppe des Betriebsbahnhofs Schöneweide, während südlich davon der Deutsche Fernsehfunk der DDR angesiedelt war. Die Kreuzung Rudower Straße/Adlergestell markiert einen Bereich, wo einst ein großer Kohlebahnhof stand. Dort soll künftig ein Straßenbahnhof entstehen.
Östlich davon überquert die Bahn den Teltowkanal und erreicht das Grünauer Kreuz, wo sich die Görlitzer Bahn mit dem Berliner Außenring verzweigt. Einst bot das Stellwerk dort einen weiten Blick über die Gleisanlagen, doch mittlerweile sind sie stark bewaldet und werden über ein elektronisches Stellwerk gesteuert.
Parallel zur Arbeit an der Strecke hatte vT mit technischen Problemen in der Simulation zu kämpfen. Ein Fehler in einer großen Datei verhinderte das Laden von Szenarios. Durch die Wiederherstellung eines funktionierenden Datenstands und Anpassungen an den Gleisen konnte das Problem schließlich gelöst werden.
Weiter in Richtung Grünau kreuzt die Strecke die Schnellstraße zum ehemaligen Zentralflughafen Schönefeld. Der Bahnhof Grünau wurde fertiggestellt, samt aufwendiger Fahrleitungskonstruktionen. Dort trifft man auch auf die Uferbahn nach Schmöckwitz, eine der schönsten Straßenbahnstrecken Berlins. vT plant als Nächstes das Betriebswerk Grünau und die Strecke des Flughafen-Express (FEX) zum BER zu bauen, worüber er im nächsten Blogartikel berichten wird.