vR BR103 Bedienungsprobleme

  • Dann will ich mal diesen "uralten" Thread reaktivieren, weil ich auch so meine Schwierigkeiten mit der 103, insbesondere der ALTÜ, habe...


    Mit einem 11-Wagen-Zug, Trafo auf 120 und Fahrstufen zwischen 24 und 34 komme ich von Hannover aus nicht einmal bis Celle, ohne dass die ALTÜ-Lampe anspringt. Von 200 km/h kann bei weitem nicht die Rede sein, der Zug macht maximal ca. Tempo 170. Mache ich irgendetwas falsch bzw. worin liegt der "Trick", auch bei längeren Zügen hohe Geschwindigkeiten halten zu können? Soweit ich diesen Thread überflogen habe, sind ja durchaus auch mit Zügen um die 10 Wagen und Trafo auf 120 Geschwindigkeiten nahe der 200 km/h möglich. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp, z. B. welche Fahrstufe man nicht überschreiten sollte. Die Faktoren, die die Temperatur der Achslager besonders steigen lassen, sind mir aus dem Handbuch bekannt. Wenn ich non-stop von Hannover nach Hamburg durchfahren will, bin ich spätestens bei den Steigungen zwischen Celle und Uelzen nur noch mit etwa 140 km/h unterwegs, wenn nicht ständig die ALTÜ-Lampe aufleuchten soll. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das, falls ich alles richtig mache, vorbildgerecht ist...


    PS: Ich bin in letzter Zeit seltener im TS unterwegs gewesen und meine mich zu erinnern, "früher" nicht solche Probleme mit der ALTÜ gehabt zu haben. Falls ich also etwas relativ Offensichtliches falsch mache, seht mir das bitte nach ;)

  • Welche Wagen hast du denn drangehängt? Mit 11 Wagen aus den Sets sollte das kein Problem sein, habe ich mit Rheingold und IC schon durchprobiert. Mit dem IR noch nicht, da solch lange Züge beim IR eher die Ausnahme waren (beim TEE aber eigentlich auch).


    Kannst ruhig bis Fahrstufe 39 ausfahren, das kann die Lok ab solange man nicht über ca. 600 A fährt. Nur die Dauerleistung ab 15 Min. auf höchstens 20 kN halten, dann dürfte eigentlich nichts passieren.

  • Also mal grundsätzlich, ALTÜ hat jetzt nicht unbedingt etwas mit der Belastung zu tun. Die BR 103 zog die letzte Zeit seit der Wende IC Züge mit 12 Wagen locker und mit 200 Km/h.
    Die Trafoumschaltung habe ich schon nicht mehr kennengelernt, bzw. diese wurde nicht benutzt. Die AFB wurde später auch ausser Betrieb genommen.
    Wichtig, wie bei allen Altbau E-Lok´s ist die Beachtung der zulässigen Zugkräfte, um die Fahrmotoren nicht zu überlasten.
    Beim Anfahren sind für maximal 2 Minuten 5 t zulässig, danach für maximal 15 Minuten 3 t. Die Dauerzugkraft beträgt 2,4 t / jeweils je Fahrmotor.


    Wenn ALTÜ wirklich (real) aufleuchtet (ohne akkustische Warnung), also ALTÜ Warnung, fährt man mit 160 Km/h weiter, erlischt sie, kann man mit voller Geschwindigkeit fahren. Kommt ein ALTÜ Alarm, also mit Klingel muss man anhalten und das betroffene Radsatzlager lokalisieren, prüfen und entsprechende Maßnahmen einleiten. Ist es wirklich heiss = Ersatzlok, maximal mit Schritt Strecke räumen.


    Ich bin die BR 103 im TS lange nicht gefahren, hatte aber nie Probleme.
    Bei der BR 120 würde die Überwachung der Achslager auch noch entsprechend der BR 1023 eingebaut.

  • @HansBS Am Haken hatte die 103 4 TEE-Wagen von vR und 7 blau-beige Bm von RW0381. Ich habe jetzt mal die Bm von RW0381 durch Bm von vR ersetzt. Tatsächlich schafft die 103 nun bei Trafo 120 und Fahrstufe 39 bis zu 189 km/h und die ALTÜ-Lampe bleibt aus. Die Wagen von RW0381 scheinen also deutlich schwerer zu sein. Vielleicht lässt sich da ja was an den Einstellungen drehen, aber erstmal nutze ich nun für Schnellfahrstrecken die vR-Wagen.


    Danke für eure Antworten!