RLB-Team: Badische Schwarzwaldbahn - KBS 720

  • Hallo zusammen


    10. Januar 2017
    +++++++++++ Edit:
    Das "Experiment" ist nicht länger verfügbar! Inzwischen gibt es einige sehr gute Strecken mit einem herausragenden Gleis- und Signalbau, die dieses Experiment unnötig machen. Ich finde das sehr erfreulich. Dennoch würde ich mir wünschen, dass weitere Streckenbauer, vor allem Paywarehersteller, etwas mehr Sorgfalt und Präzision an den Tag legen könnten. Auch jetzt noch gibt es hierbei bei diversen Erstellern zahlreiche Aspekte zu bemängeln: keine oder nur primitive Überhöhung, keine Übergangsbögen, sehr schlecht gebaute Steigungsübergänge, dass einem beim Fahren das Essen hochkommt, falsche Weichenradien, Nichtbeachtung von Rangier- und Zugfahrstraßen in der Signalisierung und zahlreiche weitere Kritikpunkte, die der angeblichen "Wirtschaftlichkeit" zum Opfer fallen und lediglich Bequemlichkeit und Unkenntnis tarnen soll. Gerne wird auch die angebliche Performance vorgeschoben, wobei butterweiche Steigungsübergänge oder schöne Überhöhungen genauso viel Ram und CPU benötigen, wie Stufen im Gleis oder Modellbahnkurven und -weichen.
    Aus meiner Sicht also nur vorgeschobene Gründe. Auch geht der Bau einer Gleisanlage deswegen nicht zwangsläufig langsamer, wenn man den Bogen raus hat und über eine gesunde Praxis im Umgang mit dem Editor verfügt und sich Bahntechnikkenntnisse aneignete.
    Was mich angeht, so kann ich das inzwischen recht gut beurteilen, denn immerhin habe ich schon derart viele Gleise nach realem Vorbild verlegt und Signale verbaut, dass ich ganz genau weiß, wovon ich rede.
    Damit möchte ich nicht rumprahlen und andeuten, ich wüsste ALLES. Auch ich lerne dauernd dazu.
    Aber was manche Streckenersteller -gerade im Paywarebereich- einem versuchen, unterzujubeln, ist doch sehr enttäuschend.
    Glücklicherweise gibt es positive Ausnahmen und ich freue mich sehr, wenn dieses Experiment dazu beigetragen haben sollte, dass auch der unbedarfte Anwender dies nun unterscheiden kann und sich kein X für ein U mehr vormachen lassen muss. Lasst euch nicht für dumm verkaufen!

    Ich bedanke mich bei allen, die sich das "Experiment" ansahen und sich die Mühe machten, es zu installieren.
    +++++++++++ Ende Edit



    22. August 2013:
    +++++++++++ Edit:
    Die 2 Wochen sind rum, und ich biete das Teilstück dieser Strecke als v1 nun hier an.
    Da dies keine Strecke im engeren Sinne ist, weil die landschaftliche Gestaltung fehlt, möchte ich nicht den rail-sim-Server damit belasten. Daher werde ich sie über meinen eigenen FTP-Server zur Verfügung stellen.
    Alle nötigen Informationen, Voraussetzungen, Installationshinweise, Rechtliches, Sinn und Zweck dieser Strecke und alle weiteren Informationen sind unten im Anhang im verlinkten PDF enthalten.
    +++++++++++ Ende Edit


    Nachdem ich an meiner fiktiven Bastelstrecke ausreichend(?) den butterweichen Gleisbau übte, dachte ich mir, ich mache (wieder mal) was aus der realen Welt.
    Ja, genau! Wieder mal! Doch waren die ersten Versuche damals vor ca. 1,5 Jahren für die Tonne, weil ich überhaupt keine Ahnung von garnichts hatte. Daher baute ich ja was Fiktives, um Gleis- und Signalbau zu lernen.


    Und da ich weiter üben, üben, üben wollte, dachte ich mir, ich schalte jetzt noch einen Gang hoch...


    Also dachte ich mir vor ca. 3 Wochen, (das war schon bevor ich hörte, dass ein Payware-Addon-Hersteller diese Strecke bringt), dass ich die bekannte Doppelschleife der badischen Schwarzwaldbahn zwischen St.Georgen und Hornberg nachbauen möchte.


    Nur um das klarzustellen. Das ist nur ein Experiment. Es geht mir ausschließlich um den Gleisbau und das Gelände. Es wird keine fertige ausgestaltete Strecke geben. Edit: Inzwischen ist geplant, die gesamte KBS720 als Payware zu erstellen. Im Thread kann man dazu später mehr erfahren.


    Mit dem Gleisbau bin ich jetzt zu knapp 2/3 fertig und wie sicher einige wissen, bin ich als Verfechter und Forderer von vernünftigem Gleisbau bekannt. Da dies aber auf einer fiktiven Strecke relativ einfach ist, wollte ich mal in die Vollen gehen und zeigen, dass dies auch bei einer realen und auch sehr komplizierten Strecke machbar ist, wenn man sich die Editorkenntnisse aneignet, bisschen Mathe kann, sich bisschen über Bahntechnik informiert und viele Recherchen der zu verwirklichenden Örtlichkeit betreibt.
    Und ganz wichtig: Wenn man sich seine eigenen Trackrules bastelt oder sich vernünftige besorgt. Nein, nicht nur eine Trackrule! Auch wenn das hier mehrmals von diversen selbsternannten Experten behauptet wird und von ihnen gerne als Faktum dargestellt werden soll, dass der TS mit vielen Trackrules Probleme hat: Das ist Unsinn und trifft meines Erachtens nur für die Leute zu, die nicht wissen, wie man vernünftig Gleise legt, oder den Leuten, vornehmlich Paywarehersteller, die den größeren Aufwand oder die Zeit scheuen, und mit diesem Argument versuchen, sich damit bei denen rechtzufertigen, die das -wie ich- kritisieren.
    Mit nur einer Gleisregel ist ein guter Streckenbau schlichtweg nicht möglich und inzwischen besitze ich hinreichend Erfahrung, um mir anmaßen zu dürfen, zu behaupten, dass der TS sehr gut mit einer ganzen Batterie an Gleisregeln umgehen kann.


    Dieses Experiment soll also auch dazu dienen, mit diesem Vorurteil, das eigentlich nur aus Unkenntnis oder aus Profitwunschdenken entstanden sein kann, endgültig aufzuräumen und ein für alle mal für jedermann ersichtlich, nachvollziehbar, erfahrbar und auch befahrbar darzulegen, was machbar ist, wenn man nur will.


    Dass es mehr Aufwand ist, mit mehreren TrackRules und konsequentem Einsatz von Übergangsbögen zu bauen und diese auch noch zu überhöhen, ist unstrittig. Ich verstehe Payware- und auch Freewarestreckenbauer, die diesen Aufwand scheuen und auch nicht jeder legt so großen Wert darauf. Damit habe ich kein Problem.
    Ich kritisiere aber die Fehlinformationen die hier desöfteren gestreut wurden.
    Dagegen verwehre ich mich und dagegen kämpfe ich an.
    Ein guter Gleisbau mit den dafür nötigen Trackrules schadet weder der Performance noch schadet er der Stabilität und jeder, der was anderes behauptet, möge entweder Beweise liefern oder bitte endlich Schluss machen mit diesen ärgerlichen, weil hinderlichen Vorurteilen, mit denen selbst noch der grottigste Gleisbau schöngeredet und begründet werden könnte.
    Ich finde, damit muss endlich Schluss sein, damit die die Messlatte für gute Strecken (hier im Sinne von "gutes Gleis") endlich dahin gehört, wo sie längst sein sollte.
    Wir haben Licht, Schatten, RandomSkin, PZB und geilen Sound, aber fahren auf Modellbahnradien rum ohne Übergang von der Geraden in die Kurve! :ugly: Hallo, gehts noch? Bin ich eigentlich der Einzige, den das nervt?


    So, genug den Moralapostel gespielt und gemckert :)


    Wenn ich diesen Abschnitt fertig habe, werde ich ihn hier zum DL anbieten, damit sich jeder selbst ein Bild davon machen kann.
    Er ist ca. 30 km lang, geht von Hornberg (Streckenkilometer 42,6) nach Sankt Georgen (Streckenkilometer 71,3).
    Es wird außer DEM-Gelände keine Landschaftsgestaltung geben. Bestenfalls baue ich vielleicht Tunnelröhren ein und mache noch Beschilderung und Signale, aber mehr nicht, denn dies ist -wie gesagt- ein Übungsexperiment allein für mich zum weiteren Ausloten meiner Gleisbau-Fähigkeiten und der Möglichkeiten und ja, auch Schwächen des TS.


    Ich bin nicht ganz sicher, aber ich denke, dass ich in ca. 2 Wochen fertig sein werde. Mit Signalisierung und Beschilderung etwas länger.
    Bis dahin halte ich euch hier auf dem Laufenden und lade jeden herzlich ein, hier zu diskutieren, Anregungen zu geben oder Fragen zu stellen.
    Mehr Bilder gibt es auf Anfrage, gerne auch von einem ganz bestimmten Streckenkilometer, wenn dieser in diesem Abschnitt enthalten ist.



    Liebe Grüße
    und gute Nacht


    Prelli

  • Servus Prelli *hi*


    Eine Tolle Sache :)


    Hut ab, dass du ein Perfektionist in Sachen Gleisbau bist wusste ich ja bereits ;)


    Also freue ich mich schon sehr auf das Ergebnis!!



    Noch eine kleine Anregung (Bemerkung):


    Wenn du fertg mit den Gleisen etc. bist würde ich mich echt total freuen, wenn du noch folgendes einsetzten/eibauen würdest:
    1.) die Signale des Signal-Teams
    2.) die vR. PZB Magnete
    3.) Hektometertafeln eventuell die WOP Hektometersteine


    Dann könnte ich mir verstellen einen Teil Fertig auszugestallten ;)

    Servus miteinander *hi*
    ÖBB Jetzt kommt Bewegung rein

  • Eine sehr feine Idee. Ich bitte Dich auch darum, die Streckenmöbilierung (Signale, PZB Magneten, Pfeiftafeln, Hektometertafeln und was eben sonst so in oder neben den Schienen steht und liegt) noch mit einzubauen, denn nur so macht das fahren (auch bei kahler Umgebung) Spaß. Und außerdem zeigt es Prima den SOLL Zustand einer Strecke, bei der nur noch die Ausgestaltung fehlt *super*

  • Klingt auf alle Fälle nach nem interessanten Projekt! Bin mal gespannt, wie es sich dann auf der Strecke später anfühlen wird. Hoffentlich kann ich die Schaumstoffbepolsterung der Seitenwände dann endlich mal entfernen. *dhoch*

  • Prima Idee und 30 Kilometer sind in der Bauweise schon sehr lang.
    Mich würde auch interessieren wie man die Höhendaten der Strecke inRailworks einbringt, da bin ich pers. noch nie so ganz durchgestiegen.(DEM/ASTA)
    Es gibt sicher viele die das auch nicht wissen.


    Zur Strecke selber,
    Landschaftlich mit ihren Höhendaten sicher ein Genuss.
    Mal gespannt wie die Fortschritte sich einstellen.


    Gutes Gelingen
    g'ice

  • Das hört sich nach einem interessanten Projekt an, ich bin echt gespannt wie es umgesetzt wird.
    Schade das keine Streckengestaltung vorgesehen ist, aber ich denke da findet sich sicher bei Bedarf ein Helfer.


    Viel Erfolg beim Bau, ich freu mich schon :) .

    "Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative und eine komische." Karl Valentin


    Grüsse, der IIThanatosII

  • Danke


    Ja, muss mal gucken, ob ich, und wenn ja woher, ich alle Signalisierungsdaten bekomme.
    Vieles hab ich schon durch eine Führerstandsmitfahrt erkennen können.
    Ich hab auch einen Buchfahrplan hier (Danke an der Stelle an denjenigen, der ihn mir beschaffte *hi* ). Leider geht da nicht alles draus hervor. Zumindest die Geschwindigkeiten habe ich originalgetreu bisher umsetzen können.
    Bei Stredax habe ich einiges finden können, aber da findet man auch nicht alles.


    Was die Höhendaten betrifft ist das in der Tat eine knifflige Angelegenheit. Ich hatte nur die paar Höhendaten, die bei Wikipedia angegeben sind, zusammen mit der Info, dass die Strecke nicht über 20‰ geht.
    Daher soll nicht verschwiegen werden, dass die Höhen nicht alle 100%ig sind und ohne die fehlenden Zwischenwerte auch gar nicht korrekt sein können. Teilweise musste ich trotz viel Rumrechnens schon oft ein paar km wieder abreißen und mit anderer Steigung neu bauen, doch so langsam hab ich den Bogen raus, und weiß jetzt besser als am Anfang, wie man sich behelfen kann, auch ohne das Gelände dann über die Maßen verfälschen zu müssen, weil man an einer Stelle versehentlich 10m tiefer hängt als in der Realität.
    Eigentlich müsste man bei solch einer Achterbahn-Strecke diese mit einem GPS-Empfänger abfahren.


    Aber ich denke, auch so wird das ganz gut und authentisch, bisher bin ich jedenfalls zufrieden.


    Ihren Hauptzweck hat sie jedenfalls schon jetzt erfüllt: Ich habe wieder sehr viel gelernt, obwohl ich mir zu Anfangs öfter dachte, dass es eigentlich totaler Schwachsinn ist, nur des Bauens wegen sowas zu bauen, ohne zu beabsichtigen, eine richtige benutzbare und optisch ansprechende Strecke zu erschaffen.


    Die Streckenausgeschaltung ist nicht nur eine Sache das Wollens, sondern auch Könnens.
    Das Gelände ist ziemlich schwierig, wenn man nur auf dieses grobe 8-Meter-Raster des Geländes zurückgreifen kann. Ferner benötige man ca. 80 verschiedene Tunnelportale, die alle gebaut sein wollen und eine ganze Latte an Felsformationen. Manche Portale könnte man zwar doppelt verwenden, weil sie ähnlich sind, aber es bleiben ganz sicher mindestens 50 verschiedene übrig. Dazu noch einige Gebäude und Objekte, die einfach nicht fehlen sollten. Wer soll das bauen und welcher arme Wicht soll das schroffe Gelände ausgestalten mit Sturzbächen und paar Schluchten? Ich jedenfalls könnte das nicht, ich würde vermutlich 'nen Fön kriegen.


    Davon abgesehen wird die kommerzielle Schwarzwaldbahn ja bald veröffentlicht. Daher ist es Nonsens, in eine 2. SWB noch mehr Arbeit reinzustecken.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Hi Prelli


    Das sieht echt sehr interessant aus. Bist du Dir sicher dass man daraus keine schoene Strecke mit Landschaftsgestaltung machen sollte?


    Zum Thema Schienen verlegen: Ich denke wie man korrekt Schienen verlegt wissen mittlerweile alle. Nur muss man bedenken, dass viele der dafuer notwendigen Erkenntnisse erst spaeter aufgetaucht sind (RSC macht ja selten Manuals zu Neuigkeiten wie Kurvenueberhoeung). Da Projekte nun mal laenger dauern kommen jetzt halt nach wie vor Strecken raus die mit nur einer Trackrule arbeiteten. Fuer diese kamen eben all diese neuen Erkenntnisse zu spaet. Ich bin mir aber sicher dass alle die jetzt gerade mit was anfangen oder vor kurzem angefangen haben mit mehreren Trackrules arbeiten. Ich wuerde das auf alle Faelle so machen und habe, wie Du auch, schon einige Tests dazu durchgefuehrt.


    In diesem Sinne, viel erfolg bei deinem Projekt und halt uns auf dem Laufenden.


    LG


    stefan


  • Eigentlich müsste man bei solch einer Achterbahn-Strecke diese mit einem GPS-Empfänger abfahren.


    ...das würde auch nicht funktionieren, war dort schon öfter unterwegs zum Geocachen, der Empfang ist in den engen stark bewaldeten Tal sehr schlecht, d.h. die Daten wären ungenau...


    Die Strecke richtig auszubauen wäre eine Riesenarbeit, neben den Tunnel gibt es ja massig, Wasserfälle, Felsstürze, Verbauungen, Brücken. Erlebbar auch zu Fuß : http://www.schwarzwaldbahn-erlebnispfad.de/, sehr empfehlenswert.

    PC-Daten und ein TS Einstellungen siehe Profil

  • Ich wollte keinem Payware-Streckenbauer zu nahe treten. Es tut mir leid, wenn das so rüberkam.
    Doch glaube ich nicht , dass "alle" wissen, wie man korrekt Schienen verlegt. Ich glaube auch nicht, dass "alle" wissen, wie korrekt verlegte Schienen sich anfühlen.
    Und das ist meines Erachtens ein Problem. Die meisten haben noch gar keine Strecke befahren, die vernünftig verlegt wurde. Und nein, München-Augsburg ist es nicht, und Hamburg-Hannover ist es auch nicht. Und deswegen kann das kaum jemand beurteilen, wie es sein könnte, geschweige denn sein sollte.
    Aber das ist garnicht das, was mich ärgert.
    Als Payware-Hersteller muss man im zeitlichen Rahmen bleiben. Das verstehe ich. Und man bekommt das Wissen dafür ja auch nicht in die Wiege gelegt. Was mir nur ganz furchtbar auf den Zünder geht, das sind diese für mich nicht nachvollziehbaren Statements, dass "der TS mit mehr als einer TR seine Probleme hat". Ich weiß garnicht mehr, wer das alles sagte. Es waren aber mehrere Leute. Leute, von denen ich übrigens noch keine Streckenbauprojekte hier vorfinden konnte :ugly:
    Genaueres zu diesem "1-Trackrule-Paradigma" wurde natürlich nicht gesagt, wie sich das äußert oder bemerkbar macht. Vermutlich kann man das auch nicht. Da wurde irgendwo was aufgeschnappt und RSC baut ja auch so, also muss das so richtig und gut sein.
    Solange ich da nichts Handfestes an reproduzierbaren Fakten bekomme, dass dies wirklich der Fall ist, werde ich dagegen anstinken und das versuchen, zu widerlegen. Denn aus meiner Sicht ist das -wie ich bereits erwähnte- nur Marketinggeschwurbel zur Rechtfertigung, Schund bauen zu können und diesen dann schönzureden, denn "Wir wollten ja, aber TS kann das ja nicht oder wird instabil!!1!" oder sonstwie irgendeinen Nonsens.
    Und das muss endlich aufhören, damit der Kunde/User sich von solchen Statements nicht mehr blenden lassen muss. Denn der Kunde/normale User kennt nur Hagen-Siegen und bestenfalls noch was Neueres und kann das meist garnicht beurteilen. Daher ist er in dieser Hinsicht ein leichtes Opfer solcher Theorien.
    Mag sein, dass es die meisten Leute garnicht interessiert und dass Strecken deshalb so nicht gebaut werden. Das ist ok. Aber dann soll man das auch beim Namen nennen und zugeben, dass man den höheren Aufwand scheute, dass es unrentabel ist oder von mir aus, dass das Wissen fehlte, aber doch bitte nicht, dass der TS angeblich daran schuld ist.


    (Ich rege mich schon wieder auf, weil das ein Thema ist, das mich auf die Palme Schwarzwaldfichte bringt) :)

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Gibt es denn Strecken, bei denen die Gleise korrekt verlegt sind? Mich würde der Unterschied rein vom Fahrgefühl ja schon interessieren. Denn mir scheinen die Fahrten teilsweise auch unnatürlich holprig. Solche "Stolperer" konnte ich jedenfalls als Kunde der DB nie feststellen (von natürlichen unebenheiten im Bahnbetrieb und in Gleiswechselanlagen halt mal abgesehen, die waren aber meines Erachtens nie so aprupt), daher würde mich das im Rahmen vom TS schonmal interessieren.


    Edit: Was mir gerade noch dazu einfällt: Ich weiß natürlich auch nicht inwieweit der TS die Stoßdämpfer und Radreifen simuliert, die ja doch erhebliche Unebenheiten abfangen. (was man vor allem dann merkt, wenn man von einem DB Regio Zug in die U-Bahn umsteigt)


    Für die Kurvenradien an sich ist das aber freilich keine Entschuldigung. In der realität merkt man von den Kurven für Gewöhnlich nämlich garnicht soviel bis garnichts als Fahrgast.

  • der Empfang ist in den engen stark bewaldeten Tal sehr schlecht

    Man müsste einen GPS-Tracker im Führerstand der Lok platzieren, direkt an der Scheibe, dort sollte es , wie im Auto auch, abgesehen von den Tunnels funktionieren. Jetzt brauchen wir nur noch einen Lokführer auf der Streck oder jemanden der einen kennt, der einen kennt, der...
    Da ich Lake Dreusel auf der Platte habe binich mir sicher, dass Prelli die Strecke hervorragend umsetzen wird. Für die weitere Ausgestaltung sollte man Ihn aber nicht weiter penetrieren, es ist halt nicht sein Ding. Ich könnte mir vorstellen, dass nach der Veröffentlichung der Strecke sich ggf. diverse 3D-Designer, Landschaftsgestalter, Städtebauer, Gärtner und Förster finden bzw. zusammentun, die daran weiter arbeiten.


    Viel Erfolg und Spaß Prelli! :) *dhoch*

    Gibt es denn Strecken, bei denen die Gleise korrekt verlegt sind?

    Bis jetzt kenne ich nur Lake Dreusel!

  • Danke Safter, aber der Dreuselsee war nur eine Lernstrecke von ganz unten an (kein Praxis-Wissen). Insofern sind da viele Fehler von mir gemacht worden. Du solltest sie also nicht über den grünen Klee loben :)

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Na vllt sollte sich der Strecke jemand annehmen und sie ausgestalten.

    Demokratie: Demokratie ist, wenn 10 Füchse und ein Hase da drüber diskutieren was es zum Abendessen gibt. :ugly:
    Freiheit: Freiheit ist wenn der Hase mit einer Schrotflinte sein Veto einlegt. :lolx2:

  • Das halte ich für ein sinnloses Unterfangen, da -wie gesagt- zuviele Objekte gebaut werden müssten.
    Felsformationen, sehr viele Tunnelportale, paar markante Gebäude, Bahnhöfe, spezielle Bahnsteige.
    Und dann noch die Schwierigkeiten des Geländes mit Sturzbächen und Schluchten.


    Außerdem ist es ja auch nur ein Teilabschnitt. Ziemlich langweilig eigentlich, weil man kaum was zum Rangieren hat. Ist ja nur 'ne "Achterbahn"...

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Zitat

    ein bisschen Mathe kann


    Ahhh, dann sollte ich schleunigst aufhören mich mit dem Streckeneditor zu befassen. :ugly:


    Es ist aber auf jeden Fall ein interessantes Projekt. Auch wenn die Ausgestaltung fehlt: Wäre doch wirklich gut zu wissen was man in Sachen Gleisbau aus dem TS rausholen kann.


    Gruß alias203

  • Am schwierigsten sind weiche Steigungsübergänge und immer noch muss ich sagen, dass ich mit dem Steigungstool nicht zufrieden bin. Wird vermutlich an mir liegen, aber ich mach's lieber im "old-school-Verfahren", damit habe ich bisher die besten Ergebnisse erzielt.


    alias: Man muss nur bisschen Grundrechenarten machen.
    Z.B. welche Steigung in Promille muss ich jetzt nehmen, wenn ich in 1865m Entfernung 27m höher sein muss als jetzt. So schwer ist das nicht. Aber es muss halt gemacht werden.




    Edit:
    Noch 4km bis zum Hornberger Schießen, ääääh... bis zum Hornberger Bahnhof :ugly:

  • Ich wollte keinem Payware-Streckenbauer zu nahe treten. Es tut mir leid, wenn das so rüberkam.


    Hi Prelli.


    Neinein, kam gar nicht so rueber. Ich stimme Dir ja sogar voll und ganz zu, dass eine Trackrule nicht ausreicht und man unbedingt mit mehreren arbeiten muss. Nachdem sich die Community aber immer alles selbst erarbeiten muss da es keine Manuals gibt kam dies fuer meine Projekte leider zu spaet. Das ist alles was ich damit sagen wollte. Falls ich jemals wieder ein Streckenprojekt anpacke dann auf jedenfall mit mehreren Trackrules. Macht zwar etwas mehr Arbeit aber dann um so mehr Spass beim Fahren.


    LG


    stefan