RLB-Team: Badische Schwarzwaldbahn - KBS 720

  • So, fertig!
    Der Streckenabschnitt kann heruntergeladen werden.
    Im editierten Eingangsposting steht alles notige drin.
    Viel Spaß!

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Danke, ich find ne Pionierleistung da ne nackte Strecke sich auch hervorragend eignet um selber den Streckenbau und Gleislagen, bzw. Tunnels zu studieren (aber wahrscheinlich bist an dem PDF Stunden wenn nicht Tage gesessen, sehr brav, sehr übersichtlich)! Mich interessiert die Nettobauzeit, eigentlich ist ja Gelände/Decials und die Route vorplanieren so ein Geschäft von einigen Tagen, Gleislegen und dann eben Tunnels/Übergänge und schliesslich Signalisierung schon wieder was anderes. Trotzdem wäre es interessant auch bezüglich "Gemeinschaftsprojekten", ich denke eine volle Ausgestaltung würde nochmal die doppelte Zeit in Anspruch nehmen, ehrlich gesagt gar nicht so uncharmant die Vorstellung dass jemand hier relativ rasch-sag ich einmal das streckenbaulich grobe aber zentral wichtige baut -in sher gut Qualität- und dann andere die Ausgestaltung machen (hier gilt auch durchausmal mit vorhandenen Assets auszukommen, klar wärs perfekt einen Modeler zu haben der die wichtigsten Sachen nachbaut); Aber Assets könnte man auch sehr einfach Stück für Stück nachbesetzten, an der Strecke nachträglich zu biegen ist weitaus schwieriger. Grüße

  • Ich habe nur für mich die gesamte Strecke mit Oberleitungsmasten ausgerüstet

    Das ist doch schon das erste Update, mit dem ein anderer vielleicht weiterbaut. Ich finde es gut, dass alle mal Prellis Gleisbaukünste kennen lernen. Ich könnte mir vorstellen, dass der ein oder ander Payware Hersteller die Strecke genau begutachtet und vielleicht ein Auge auf unseren Prelli wirft. ;)

  • also ich finde wenn dann sollte man schon das tool von faversham highspeed oder hamburg hannover für oberleitungsmasten verwenden, beim vorgegeben draht einfach masten mit dem tool dazustellen würde zu der strecke nicht passen und die perfektion ein bisschen ruinieren.

  • Ah 120 hab ich auch schon befürchtet, ja qualitativ war das schon ein Sprung mit HH-H, da fallen dann gleich die danach veröffentlichtzen Strecken wie Dreiländereck mit "klassischer geraden Schnur" hinsichtlich Oberleitung ab ...

  • Warum solls auf Steigungen nicht funktionieren? Dann is halt der Stromabnehmer in den Übergängen mal bisl über oder unter der Leitung... Stört doch keinen. Oder guckt ihr immer auf Oberleitung und Abnehmer während dem Fahren?

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
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    Quality-Pöbel since 2011

  • Danke


    hochwald:
    Bauzeit brutto war etwa 5 Wochen, inkl. 1 Woche für's Testen, in denen ich noch zahlreiche Signalisierungsbugs, fehlende Schilder und sowas wie verdrehte Wichenlatüchten korrigierte. Netto ist das schwer zu sagen. Der reine Gleisbau MIT Signalen und MIT Schildern OHNE Geländeanpassungen und OHNE Tunnelbau etwa 2,5 Wochen. Sehr viel zeit ging flöten für das recherchieren. Habe leider nur wenige Fotos und 2 Führerstandsmitfahrten gehabt, was die Optik betrifft und für die korrekte Position der Signale/Schilder.
    Jemand ließ mir einen Buchfahrplan zukommen, der mir ebenfalls sehr half.



    Am aufwendigsten fand ich die 3 Szenarios. Respekt vor all denen, die sowas für die Community machen. Ich mache sowas garnicht gerne, war aber bemüht, mir trotzdem was "besonderes" mir auszudenken. Das mit dem Kroko finde ich persönlich am eindrucksvollsten.


    Oberleitung:
    Es kann gerne jeder machen damit was er möchte für sich im stillen Kämmerlein, aber ein Update mit der Standardoberleitung halte ich für wenig sinnvoll, weil sie einfach derart Kagge aussieht, vor allem auf einer solch kurvenreichen Strecke, dass ich mich beim Gedanken daran schütteln muss. Da muss was vernünftiges her. Wenn schon, denn schon.


    Weiterbau und Ausgestaltung:
    Tja, da kann ich mich nur wiederholen... wer soll das machen? Mit den Standardassets kommt man da nicht weit. Es gibt meines Wissens keine typischen Schwarzwaldhäuser. Außerdem fehlen Tunnelportale und Felsformationen, die man alle bauen muss, wenn es wenigstens halbwegs authentisch sein soll.
    Wobie ich aber auch sagen muss, dass ich sehr lange am Gelände rumzupfte, so dass es schon ziemlich gut passt, z.B. der im Jahre 1926(?) aufgeschlitzte Kaisertunnel (dessen Aufschlitzung einen Hangrutsch verursachte und noch heute Probleme macht, weswegen man von weiteren Aufschlitzungen absah), oder die Überleitstelle Hornberg-Schlossberg, deren Trasse einem Hohlweg ähnelt mit Fels rechts und links.
    Dazu kommt auch, dass ich vermutlich schon bald in was anderes involviert bin.


    Mein eigenes Interesse ist dennoch sehr groß, weil ich die SWB inzwischen sehr lieb gewonnen habe, auch weil man von dieser abgehend viele weitere Strecken anschließen und bauen könnte. Die Ecke da unten ist ein El Dorado für Leute wie mich mit Wutachtal- und Kinzigtalbahn und vielen anderen.


    Dennoch: Es war nur ein Gleisbau-Experiment, auch, um weiter zu lernen. Und ich habe wieder vieles gelernt. Von daher ist für mich was Positives hängen geblieben. Es machte Spaß, ich lernte was für den TS und lernte was über die Gegend dort.
    Und ich würde mich freuen, wenn es seitens der Community beim Gleisbau zu einem Um- und Weiterdenken kommen könnte, damit sich die Community nicht mehr jeden Schrott aufschwatzen und schönreden lässt. Schrott mit Knicken im Gleis, keinen Übergangsbögen, fehlender oder viel zu seltener Überhöhung, zu kleinen Radien, etc. Das wäre schön.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Und ich würde mich freuen, wenn es seitens der Community beim Gleisbau zu einem Um- und Weiterdenken kommen könnte ....

    Das muss ich unbedingt mal unterstreichen, auch wenn für meinen Geschmack Prelli manchmal ein wenig zu streng mit dem Rest der Welt ins Gericht geht.


    Fehlende Kurvenüberhöhung kann ich durchaus verschmerzen. Aber es ist schon betrüblich wenn auch RSC (die ja immerhin Übergangsbögen schon vor langer Zeit eingeführt haben) z.B. auf der Hamburg-Hannover Strecke selbst an Stellen, wo weit und breit keine Weiche ist, nicht mal Übergangsbögen verwenden - und diese Strecke wurde ja sicher nicht schon vor 3 Jahren begonnen.


    Das sag ich sicher nicht um RSC am Zeug zu flicken, sondern ich habe - nicht zuletzt veranlasst durch Prellis "Dreuselsee" Projekt - vor ein paar Wochen mein eigenes Haupt-Streckenprojekt (das ich vor über anderthalb Jahren angefangen hab) komplett neu gestartet: mit neu konzipierten Trackrules, Environment und allem drum und dran (ok, mit dem "drum und dran" bin ich noch nicht fertig ;) ) . Eine testweise Verlegung des Original-Streckenverlaufs (60 km) mit Übergangsbögen und Kurvenüberhöhung (aber ohne Steigungen und Bahnhöfe) hat gerade mal einen Nachmittag gedauert (eine Verlegung in realem Gelände dauert natürlich länger - egal ob mit oder ohne Übergangsbögen). Die Testfahrt verlief zwar noch nicht so weich wie in Prellis Demos, aber allemal besser als das meiste was erhältlich ist. Insofern kann ich sagen: Übergangsbögen sind kein wesentlicher Mehraufwand! Und wo Übergangsbögen sind, ist Kurvenüberhöhung nur einen Klick entfernt (passende Trackrules vorausgesetzt).


    Ich kann nur jedem, der wissen will was im TS gleistechnisch geht, empfehlen, Prellis "Schwarzwaldprojekt" mal anzutesten.

  • Heruntergeladen habe ich es schon heute früh :) , ich konnte es leider noch nicht testen. Alles benötigte liegt aber schon auf der Platte und nach den ersten Meinungen hier freue ich mich schon auf die erste Fahrt.

    "Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative und eine komische." Karl Valentin


    Grüsse, der IIThanatosII

  • ... Danke Prelli für die Aufstellung, auch Nobsis Erfahrung, also selbst wenn man ASTER verwendet, hab im Lahntal für 50 km nach der "Vorplanierung" der Trasse (einfach auf Basis der Google Höhenangaben und Streckeninfos und dann mit Steigungen ausrechnen und verlegen bzw. dann die Landschaft nachanpassen) auf Basis der Decials auch nur "wenige" Wochen benötigt, allerdings lässt sich zunächst super flüssig mit Überhöhung usw. Arbeiten. Wenn man dann aber aufschneidet, Weichen bis hart and die Übergangsbereiche ranbaut dann, Weichenlaternen dreht (aufschneiden, schweißen und so weiter) schnellt der Zeitpegel doch rasch hinauf ... hab nach 3 Monaten Bauzeit alle Gleisanlagen fertig, die zahlreichen Tunnels, Strassenübergänge, Bahndämme (ich hasse die miesen 8 m Geländeauflösung und bau mir meistens Dämme drunter) usw. sind noch nicht alle durch, Signale mal für die Bahnhofsbereiche, die "Lahn" und die Bahnhöfe (und ja ich glaube mir das passendste aus diversesten Strecken zusammen, das Problem ist die dadurch größere Ladezeit). Jetzt kam soviel neues Material und der Sommer = 5 Monate Pause ... und dann hast de wieder soviel neue Objekte aus div. Strecken, bis nicht mehr ganz zufrieden mit dem ein oder anderen ... und fängst womöglich was neues an. Es ist nicht einfach und als Einzelkämpfer ists schon schwer.


    Nochmal zu Prellis Strecke: Ist toll mit der kahlen Landschaft, man sieht die dreifach Streckenführung auf drei Niveaus (mit Bewaldung keine Chance), die paar Tunnelspalten dies gibt -ich mus sagen es ist soo mühsam und soviel anderes is unperfekt in dem SIM dass mich das nicht stört, aber das ist schon was für die Profis bei den Steigungen und Radien innerhalb der Tunnelstrecken, wahrscheinlich lässt sich das gar nicht ganz perfekt bauen. Gruß

  • Kurz vor Hausach


    oder:
    Grüße aus dem Tal mit der "Gleisverschwenkung of Death"
    Wegen der zwei eingleisigen Brücken über das Flüsschen Gutach bei Gutach ist hier eine echt ätzende Gleisverschwenkung ab Streckenkilometer 37,4.
    http://www.youtube.com/watch?v=vSE12bdc1Lw&t=103m30s
    Mit nur einer Gleisregel wäre ich hoffnungslos verloren gewesen und eine butterweicher Übergang und zurück in den originalen Parallelabstand wäre niemals möglich gewesen. So aber konnte, ja musste ich sogar eine 140-kmh-Gleisregel nehmen um einen möglichst seichten Kurvenübergangsbogen von Unendlich nach 5000m Radius zu bekommen und zurück, mit dem ich die Verschwenkung vornahm.
    Ganz zufrieden bin ich nicht, aber besser bekomme ich es nicht hin. Ein Einfaches Verschwenken mit dem Snap-it-Tool ohne Übergangsbogen erwies sich jedenfalls als kantige Katastrophe.

  • Heute installiert und das 1. Szenario gefahren.
    Mit der Strecke bekommt man mal einen genaueren Eindruck von dem was Du dir unter einer Strecke vorstellst. Man versteht somit besser was du ab und an bei anderen Strecken bemängelst.


    Vielleicht gibt es ja irgendwann eine ausgestaltete Variante, dass wäre dann "das Tüpfelchen auf dem i".
    Zusammenfassend muss man sagen, gefällt mir auch so sehr gut *dhoch* .

    "Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative und eine komische." Karl Valentin


    Grüsse, der IIThanatosII

  • Danke Thanatos
    Das war mein Ansinnen. Freut mich, dass es dir zusagt.




    Immer noch kurz vor Hausach


    Hat jemand eine Erklärung zu diesen EL-Schildern?
    Ich blicke da nicht ganz durch.
    Der Video-Link hüpft zu einer Stelle unmittelbat davor.
    http://www.youtube.com/watch?v=vSE12bdc1Lw&t=103m45s
    Dauert etwa 10 seks, dann kommen die ersten El-Schilder.
    Wir sehen dann links ein El1, rechts ein El2 und ein paar hundert Meter später je rechts und links wieder je ein El2.


    Warum wiederholen sich rechts die El2?
    Warum ist vorher rechts kein El1 zu sehen?


    Das verstehe ich nicht. hat jemand was Aufklärendes dazu beizutragen?


    Bin dankbar für jeden Tipp. Danke

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Wie sich herausstellte sind die El-Schilder wohl eine vergangene Hinterlassenschaft und wurden nur bislang nicht abgebaut.
    Das ist halt das Problem, wenn man nur eine Führerstandsmitfahrt hat, die über 10 jahre alt ist.
    Das erkennt man auch daran, dass der Tf im Video fleißig beschleunigt, während er diese Stelle passiert.


    Bild:
    Der Bahnhof von Hausach.
    Fertig verlegt, beschildert, signalisiert und inzwischen liegen da auch Gleismarker.
    Ab hier gehts weiter nach Haslach. Vielleicht baue ich aber auch mal was am anderen Ende von St.Georgen nach Villingen, mal sehen.
    Gegenüber dem Führerstandsvideo sind seither einige Gleise abgebaut worden. Das kann man auf Google Earth und dem aktuellen Stredax-Gleisplan gut erkennen. Das macht den Bau natürlich nicht einfacher und man muss viel rumrätseln.
    Irgendwann ergibt das aber dann doch einen Sinn und dann wird wieder in die Hände gespuckt und weitergebastelt :)