Superelevation wo Verbauen auf was für Streckenabschnitte

  • Wo wir schon mal dabei sind, was ich am allermeisten vermisse und bei dem ich auch immer wieder denke das die Programmierer bzw Erschaffer dieses Sims die totalen Vollpfosten sein müssen, ist:
    Das Fehlen einer Möglichkeit auch bei einer Biegung der Schiene in der Vertikalen dieser einen einen Radius (z.B. 2000m) anstelle eines Knicks zu verpassen.
    Auch im vereinigten Königreich werden Neigungswechsel mit einem Bogen hergestellt. was übrigens für den Bau einer ÜST im Bogen sicher hilfreich wäre, hier muss ja das Bogenäussere Gleis in die Ebene des inneren gebracht werden. Wenn man die Höhenanpassung von Hand machen müsste... :lolx2:


    Gruß doc

  • Ich bezweifle dass die Leute bei Kuju alles Vollpfosten waren. Das Problem war, sie hatten zu wenig Zeit. Und RSC hat keine Programmierer die Vollpfosten sein könnten. Da wird mal eben, zwischen Kaffee kochen und Mittag bestellen, der Azubi CoderFreak ein paar Bytes kippen und schon wackelt die Cam und die OL macht ZickeZacke(mit viel Hühnerkacke). Aber die wirklichen Problemstellen werden nicht angegangen. Zumindest scheint es so bisher. Vll is das auch alles so dermaßen kompliziert dass es Jahre dauert das zu fixen. Ich weis es nicht. Ich kenne den Sourcecode nicht. Nur so sachen wie das Hundeschwanzwackeln vermießt einem den Spass an schnellen, langen und schweren Zügen. Wenn auch nur mehr als 3 bei LineUneveness steht dann ist das wie in einem Ruderboot auf hoher See. Man sollte also solche Züge nur als Milchkannensammler fahren und ständig anhalten. Aber auch bei kürzeren Zügen passiert das schnell wenns oft steiler bergauf geht. Das is alles so absurd dass es schon wieder komisch ist.

  • @ derdoctor:


    So ein Tool wurde aber in der 2013 ergänzt. Im Schienenverlegefenster ist das Winkelsymbol für das Höhentool jetzt zweimal da. Wenn du an einem Steigungsübergang jetzt eine Strecke von z.B. 300m markierst und dann auf das untere Winkelsymbol klickst, zerteilt es deine 300m in ca. 10 gleich lange Stücke, in denen der Steigungsübergang langsam angepasst wird. Ist natürlich kein richtiger Radius, aber im Ergebnis nicht soooo schlecht. (Hab gerade keinen Screenshot, bin noch auf der Arbeit.)


    Dirk

  • ... es ist jedesmal wieder prickelnd, ja genau kstdija man muss wirklich erst die ganzen Tools ausgiebig testen (übrigens auch das Gleisübergangstool ist für die Optik fein, macht sehr schöne Übergänge - aber eben mal wieder nur auf freier Strecke, Weichen ist wieder sehr mühsam, wie überhaupt die fehlende Möglichkeit ein "angerostetes" Gleis abzweigen zu lassen (er "vergisst" dann Weichenzungen sieht Sch. aus; ok das istsicher widder ein geometrisches Problem, wie man bei der Überhöhung theoretisch jedes einzelne Gleis -nicht den ganzen Gleiskörper bearbeiten können müsste) .. aber das kenn Ihr schon alles ... opch grad mal an Tunnels rumgebastelt, mann ist das nett mit dieser "Durchsichtigkeitsfolie" eine Fummelei, doch das ist wieder eine andere Geschichte ...

  • Das Ausrundundungstool taugt aber nicht wirklich da es unregelmäßige Stufen produziert die zu weit von einander entfernt sind. Das endet oft im rythmischen Aufschaukeln des Fahrzeugs und entsprechend des Cabs. Das wiederum führt bei der oben genannten Hundeschwanzwackelei zu einem Erlebnis mit Brechreiz wenn das Bild groß genug ist (mir fährts am 42"er in 1m Abstand ^^ )

  • Ja, das hatten wir ja kürzlich in einem anderen Thema schon mal. Schöner wäre es, wenn man die Anzahl der Abschnitte je nach Verrundungslänge eingeben könnte, oder den Maximalen Steigungsschritt. Ich probiere gerade mal noch etwas damit herum. Vielleicht kann man die "Ecken" der 10 Abschnitte ja nochmal mit dem Tool verrunden.





    So, da ich gerade an so einem Steigungsübergang hänge, mal ein Bild. Zuerst habe ich einen Übergang auf ca. 200m Länge von 0 auf 25 Promille erzeugt. Die entstandenen "Knicke" mit ca. 3-5 Promille habe ich dann nochmal einzeln mit dem Tool geglättet, jetzt sind die einzelnen "kleinen Knicke" nur noch max 0,4 Promille. Ich denke das kann man als "rund" bezeichnen. Superelevation liegt auch noch drauf.




    Dirk

  • Ich traue diesem Tool nicht, da es Gleise vertikal verbiegt und habe bedenken, ob dies künftig kompatibel ist.
    Daher mache ich Steigungswechsel lieber von Hand.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Hallo Prellbock,


    ich kenne zwar den Sourcecode nicht, aber ich denke das es die Gleise nicht verbiegt, sondern nur in kleine Geraden aufteilt, die Höhhenkorrektur über den Bogen berechnet und den Höhenpfeilen diese Werte zuweist. Die kleinen Stücken zwischen den Pfeilen sind meiner Meinung nach Geraden.


    Wie es nach dem nächsten Update aussieht, werden wir sehen. :wacko: Ich sag nur, wer schon auf der falschen Strassenseite fährt...... *shau*


    Dirk

  • Was mir viel mehr Sorgen macht auf den Bild sind die zahlosen Pfeile. Die bedeuten je einen Schnitt im Ribbon. Das Ribbon ausversehen wo anders angefasst, und nein, man weis nicht unbedingt wie lang das Ribbon wirklich ist, und weg sind deine ganzen kleinen Knicke. Das ist die große Gefahr bei dem Tool. Legt man sein Gleis mit einzelnen Stückchen selbst, entstehen zwar auch massig Tiles im Ribbon aber die gehen nicht kaputt wenn man das Gleis am anderen Ende des Ribbons bezirzt. Und wenn ich 1m a 0.5promill haben will dann bekomme nich die exakt so. Das geht mit dem Tool nicht.

  • ich kenne zwar den Sourcecode nicht, aber ich denke das es die Gleise nicht verbiegt, sondern nur in kleine Geraden aufteilt,


    Nicht ganz, die Gleisstücke bleiben, wie sie sind.
    Es wird also das Gleis vertikal verbogen.


    Ich habe im Bild mal 2 Gleisstücke gelegt mit 100‰ rauf und 100‰ wieder runter und dann markiert (Bild 1)


    Dann das neue Steigungstool benutzt (Bild 2). Die Segmente bleiben, wie sie sind, aber sind jetzt verbogen. Und diesem Braten traue ich (noch) nicht so richtig.

  • das heisst du trennst dein Gleis jeden Meter mit dem "Teilen"-Werkzeug und stellst die Höhen dann mit den Ziehpfeilen ein? Verstehe ich das richtig? Probier ich auch mal aus. Mal sehen, was mir besser gefällt.

    Nein, es liegt noch kein Gleis. Wenn im Streckenverlauf eine Steigung anfällt, dann wird erst mal geschaut von wo nach wo und dann berechnet wie steil sie sein muss und wie lang die Steigungsübergänge sein müssen. Daraus errechne ich mir die nötige Gleisstücklänge und deren Anstiegsfaktor je Stück. Und dann wird gelegt. Stück für Stück wird an den Strang gebaut und so erhält man einen akuraten Steigungsübergang wie man ihn sich selbst gewünscht hat. In Normalfalle reichten hier 2 Stücklängen und 2 Änderungsfaktoren aus. Man kann aber auch übertreiben und die sache easen, dann wirds noch weicher. Aber es ist wichtig dass das Gleis noch nicht liegt. Diese Höhenpfeile habe ich auf den 120km die ich gebaut habe nicht einmal eingesetzt.

  • Ich hab mir das Ausrundungstool gestern mal gegeben und komme zu dem gleichen Schluss wie Maik und der Prelli: ich halte es für sehr gefährlich und wenig performant, weil das Ding eben mit den "Pfeilen" arbeitet.
    Da bleibe ich lieber bei meiner Methode, die sich wohl mit der von Maik deckt. Habe das vor einigen Monaten schon mal vorgestellt. Ich lege z.B. 4-5 Meter Gleis und steigere/ verringere die Elevation in 0.5 Promile Schritten pro 4-5 Meter Stück bis der zuvor errechnete Wert bzw 0 erreicht ist.
    Das ergibt keine Pfeile und was wichtiger ist, kein Aufschaukeln beim drüberfahren. Ist aber etwas umständlicher zu setzen. Insbesondere im Bogen ist es etwas fummelig, aber es geht.


    Gruß Doc

  • Darf ich hier grad mal eine vermutlich eher absurde Frage einwerfen:
    Müssen Gleise aus Loft Objekten bestehen? Oder kann man auch ein beliebiges 3D Objekt als befahrbares Gleis definieren?


    Das wäre dann halt nicht zum kontinuierlichen Schienen legen geeignet, aber man könnte seine überhöhte Weiche einsetzen, normale Schienen vorne, hinten und rechts/links andocken. Ist aber wahrscheinlich um eine Ecke zuviel gedacht oder? Abgesehen vom unfassbaren Aufwand jede so benötigte Weiche einzeln zu bauen.

  • Die Idee war mir schon vor langer Zeit gekommen und wurde sofort verworfen. Es fehlen dann nämlich die beweglichen Zungen. So eine Weiche kann dann auch der Dispatcher nicht stellen. Das ist wie ne Drehscheibe *blos nicht drüber fahren*. Und eine überhöhte Weiche wird man damit auch nicht bauen denn mir scheint dass die Fahrwege in einem FixedTrack Objekt auch in einer Ebene sind die man zwar gesamt kippen kann aber nicht in sich selbst verdrehen und verwinden.