Gleisfehler beim kontinuierlichen Verlegen

    Guten Morgen ihr Gleisbieger :)


    Anhand des Wikis hab ich mir meine eigenen Trackrules erstellt und bekam jetzt erstmals ganz toll befahrbare Strecken mit Kurvenüberhöhung hin.
    Keine Unebenheiten bei den Übergängen und auch aus Sicht des Triebfahrzeugführers eine tolle homogene Streckenführung.


    Danke an den Ersteller des betreffenden Eintrags im Wiki. Gute Arbeit!


    Doch stolperte ich über ein Problem, dessen Herkunft mir nicht klar ist.


    Ich verlegte zu Testzwecken ein Doppelgleis in der Ebene (ohne Steigung) mit sanften Kurven und natürlich mit Übergangsbögen.
    Als ich die STrecke dann befuhr, entgleiste meine Lok an einer bestimmten Stelle. Zunächst dachte ich, ich wäre zu schnell gewesen, aber bei genauerem hinsehen sah ich das da:



    An diesem roten "Tor", das einen Gleisfehler darstellt passierte die Entgleisung.


    Wie kommt es, dass trotz kontinuierlichen Bauens dort eine nicht sichtbare Lücke im Gleis entstehen kann, obwohl ich genau dort wieder ansetzte zum Weiterbau?
    Wie kann ich das vermeiden?
    Wie kann ich das möglichst entspannt reparieren?
    Es handelt sich hier ja nur um eine Teststrecke zum Üben, es ist also nicht wichtig, das dort zu reparieren. Sollte ich aber später mal über dieses Problem stolpern, wüsste ich schon gerne, was zu tun ist.


    Im F4-Monitor kann man sehen, dass die Strecke dort zuende ist und ein Prellbock gezeigt wird.


    Leider weiß ich nicht mehr, ob der Fehler unmittelbar nach Verlegen erschien oder nachdem ich in diesem Abschnitt die Kurvenüberhöhung einschaltete.
    Ich konnte es leider nicht mehr reproduzieren, obwohl ich nochmals ca. 20km Gleis verlegte.


    Die "Verschweißen"-Option ist nicht verfügbar an dieser Stelle.
    Die "Verbinden"-Option ist ohne Wirkung, außer dass sie mir das Gleis an der anderen Seite auftrennt, aber ohne die fragliche Lücke zu verbinden.


    Ich würde mich über Tipps und Hilfe sehr freuen
    Danke
    PB

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Du kannst folgendes probieren: ein Stück vorher und nachher trennen, die Stücke dazwischen löschen. Dann versuchen ein Gleis mit oder ohne Magnet, und was es da so an Einstellungen noch gibt, dazwischen zu verlegen.
    Viel Glück.
    StS

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

    Gleislängenproblem. Hatte ich ja schon öfter angesprochen dass das bei Nutzung von Easings oft vorkommt. Gestern hab ich 3 Stunden gebraucht um eine einzige Kurve hinzubekommen bei der dieses Problem nicht wegzutrennen war. Macht richtig Spass. Wird dir öfter begegnen wenn du mit Easings baust. Deswegen immer schön auftrennen vor und nach einer Kurve mit Easings und auch alle 500m mindestens. Kilometer weise Gleis legen am Stück geht nicht mit Easings oder mit anderen Besondernheiten im Gleisbau.

    Dem kann ich nicht ganz folgen...
    Wenn ich Gleise verlege habe ich aber doch eine Trennung nach jeder Kurve, auch nach jedem Easing und auch automatisch spätestens nach 500m.


    Oder meinst du, dass man trotzdem eine manuelle Trennung (mit anschl. Verschweißen) einbauen muss?


    Würde es helfen, nur 100m-Gleise (statt 500m) zu verlegen, um das zu vermeiden?

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Trennung ist nur ein Rotes Dreieck. Die anderen Unterbrechungen sind keine Trennungen. Und es trennt bei Kurven mit easings nicht automatisch alle 500m. Ich habe regelmäßig Gleislängen von 800m und mehr. Und genau das ist das Problem. Das Ding kommt in bestimmten Situationen damit nicht mehr zurecht und produziert nicht schweißbare Trennstellen oder sichtbare und unbefahrbare Stellen im Gleislauf. Wenn du mit OL Gleise legst siehst du an der OL schon ob die Stelle dann nur ein Grafikfehler im Editor ist, was auch oft vorkommt, oder ob du die Stelle reparieren musst. Ist ne Lücke in der OL muss man reparieren. Und das geht meist nicht mehr. Wie gesagt, ich habe gestern 3h an einer einzigen Kurve gebaut deswegen. Ok, diese Kurve hatte 2 Übergänge in Steigung mit je 16 Elementen und 2 Gleisen und zusätzlich 2 Easings. Also der Worst Case für RW, und ich habe dann die Gerade davor letztlich auftrennen und neu legen müssen, was nicht einfach war denn da befand sich auch schon ein Steigugsübergang mit 16 Stücken darin. War nur mit einem ganz leichten Schlenker des Gleisen machbar. Zum Glück gibt es da solche Schlenker öfter im Streckenverlauf so dass es gar vorbildgerecht ist.

    Verstehe!
    Und ja, da ist zwar keine Lücke in der OL, aber ein sehr ungewöhnlicher leichter Knick, der irgendwie nicht ins Bild passt.


    Ok!
    Wenn ich also recht verstehe, kann man das umgehen, indem man das Gleis öfter auftrennt und verschweißt.


    Vielen Dank für eure andauernde, stete und kompetente Hilfe :)

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Zitat von StS

    Du kannst folgendes probieren: ein Stück vorher und nachher trennen, die Stücke dazwischen löschen. Dann versuchen ein Gleis mit oder ohne Magnet, und was es da so an Einstellungen noch gibt, dazwischen zu verlegen.


    Das geht nur wenn man die Gleise auf einfache Weise legt. In Kurven mit Easings kannst du das vergessen. Da ist die Ganze Kurve neu zu legen. In Geraden geht das wenn keine Besonderheiten vorhanden sind. Ich hab es gestern nicht geschafft in der Geraden, selbst auf selbem Steigungsgrad. Es war nicht zusammenzubringen, aber die markierung sagte es ginge. War aber nicht. Also musste der Schlenker her, der eine nette Methode zur Verbindung von nicht zusammenpassenden Gleisenden ist.

    War er!!!
    Ich hab es zwar nicht über den Blueprinteditor gemacht, wie dort gezeigt, sondern zu Fuß im XML-Editor, aber das ist ja egal. Wichtig waren die Angaben und das Hintergrundwissen.


    Vielen vielen Dank nochmals.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Hatte letztens auch dieses/ein ähnliches Problem. Hab einen kleinen Abschnitt Doppelgleis mit Easings und Gradients gebaut und wollte danach die Bögen, wie ich es gewohnt bin 1m - 2m davor und danach, auftrennen. Das Führungsgleis, konnte ich immer sauber neu verschweißen, aber beim Parallelgleis fehlte in der Trennung der graue Würfel. Auch der Versuch, danach ein normales, gerades Stück ohne Easing/Gradient zu legen, aufzutrennen und neu zu verschweißen schlug fehl. Musste dann leider auch auf die Methode von Mike mit dem Schlenker zurückgreifen. Aber ich verstehe einfach nicht, warum das von den Daten her identischen Nicht-Führungsgleis solche Problem verursacht.

    Zitat von Heinz Erhardt

    "Alles im Leben geht natürlich zu, nur meine Hose, die geht natürlich nicht zu!"

    System: Intel i7-2600K, Asus P8P67 EVO Rev3.0, 16GB DDR3 Corsair Vengeance, EVGA GeForce GTX660 Ti FTW Signature 2 (2GB GDDR5), 550W Corsair TX550M

    Das Parallelgleis ist ja automatisch länger und da scheint das Problem zu liegen. Aber der Fehler ist definitiv reproduzierbar und tritt immer nur im 2. oder x. Gleis auf, niemals im ersten. Leider passiert es auch in der Geraden. Aber bisher nur bei so einem Steigungsübergang. Was das Problem ist wird nur RSC klären könne und die wollen ja nicht. Also müssen wir weiter schlenkern. Aber besser nen Schlenkier hier und da statt Kurven wie auf HagSieg.