Projekt Wolkensteiner Schweiz

  • @bernd_NdeM ein berechtigter Einwand und passiert leicht, wenn man Bäume unterschiedlicher Größe verwendet. Manchmal wünschte ich mir 3-4 Baumarten pro Assetblock, aber ich hab das mittlerweile ein wenig aufgelockert (noch nicht auf den Bildern zu sehen) ^^


    Stellenweise geht es recht eng zu zwischen Straße und Fluss bei dieser im weiten Bogen verlegten Passage...


    ...währenddessen am anderen Flussufer an der Sägemühle eine Feldbahn beginnt, die zur 500m entfernten Papierfabrik führt (zu der wir noch ausführlich kommen werden^^)


    Dabei folgt sie im wesentlichen dem Werksgraben zur Mühle und überquert auf ihrem Weg zwei mal die Wilisch, im Gegensatz zur Schmalspurbahn...


    ...ebenso wie diese, wurde die Feldbahn mit 750mm Spurweite gebaut, hat aber keinerlei direkte Verbindung. Ob diese Halle am größten Annäherungspunkt zur Schmalspurbahn an die Feldbahn angeschlossen war, ist nicht überliefert...von der Lage und den Toren wäre es durchaus denkbar, dass sie einst die Fahrzeughalle der Feldbahn war *denk* Im weiteren Verlauf geht es weiter in die Straße gebettet (noch gut am Teerstreifen heute sichtbar) und vorbei am Gasthaus Schlösselmühle (nicht verwandt oder verschwägert mit der in Schlössel :whistling: )

  • Danke und weiter so ist ein gutes Stichwort, damit geht es nämlich mit dem nächsten kleinen Detail...


    km 0,80 - Wegüberführung


    Während die Feldbahn den langen Weg um den Bergausläufer macht, schneidet sich die Schmalspurbahn in engem Bogen einfach durch den Fels :whistling:


    Das führt dann auch zu einer von drei Brücken über die Bahn im ganzen Thumer Netz und der letzten, die noch vorhanden ist (die anderen beiden wurden verfüllt) ^^



    Damit rückt auch der wichtigste Güterkunde langsam näher, der noch viel Arbeit für mich bedeuten wird^^

  • Oh man, was für eine bittere Pille! :o


    Du machst die Strecke bis Zschopau, und wo wohne ich? :'D In Waldkirchen(Erzgeb.) - eine Station weiter ;-;


    Trotzdem super Projekt!
    Mein Respekt und viel Glück noch!
    Vielleicht lässt sich ja irgendwann mal die ganze Strecke - oder der großteil der RB80 fahren?
    Das wäre... wow. :D

  • Ja mal schauen, zuerst ist noch genug Arbeit zu tun, um das Thumer Netz wiederzubeleben und das geht bereits etwas langsamer vorwärts, als erwartet und daran ist nicht zuletzt auch das gute Wetter in letzter Zeit Schuld :whistling: Aber Winterzeit kommt ja bald und das ist bekanntlich Bastelzeit ;)

  • Hallo Holzleander,


    aus beruflichen Gründen kann ich leider hier im Forum nicht ganz so aktiv sein, aber ich verfolge diesen Thread schon von Anfang an mit großer Begeisterung und wollte mich auch mal wieder zu Wort melden. Es ist schon faszinierend wie Du die sächsischen Schmalspurbahnen aus dem Dornröschenschlaf erwecken lässt. Du legst Dich mit soviel Herzblut ins Zeug, dass es mich umhaut und durch Dich haben nun endlich mal die Schmalspurbahenen in Sachsen Einzug im TrainSimulator gefunden. Deine winterliche Bastelzeit soll auch nicht umsonst sein und ich werde bei Veröffentlichung nocheinmal kräftig auf den Spendenknopf drücken, den gute Arbeit sollte nicht umsonst sein.


    Ganz tief im Hinterkopf verbirgt sich bei mir der Gedanke, dass die Strecken Wilkau-Haßlau -Carlsfeld und Mosel-Ortmannsdorf (Mülsengrundbahn) vielleicht doch nicht für immer eine Illusion im Trainsimulator bleiben werden. Ich glaube ich würde für jede Strecke eine Spende von über 500 Euro locker machen, - das ist wirklich kein Scherz.


    Ja, Winterzeit ist Bastelzeit, das kenne ich auch von meiner Modelleisenbahn, und hier fährt sie auch, die sächsische Schmalspurbahn. Denn was wäre die Eisenbahn ohne dieser Epoche der Verkehrsgeschichte ?


    In diesem Sinne wünsche ich Dir weiterhin viel Spaß und gutes gelingen bei Deinen Projekten. Ich bin auf jedenfall dabei.


    Viele liebe Grüße
    Andreas

    01.April 1920 - 100 Jahre DEUTSCHE REICHSBAHN

    2 Mal editiert, zuletzt von AndreasMüller () aus folgendem Grund: Grammatik-Korrektur

  • Hallo @AndreasMüller,


    zumindest die Strecke Wilkau-Haßlau - Carlsfeld steht auch auf meiner Wunschliste.


    Allerdings habe ich im Moment andere Prioritäten. Die liegen in der Oberpfalz.


    Auf Sparflamme geht es aber auch hier weiter: Sächsische Schmalspur
    Allerdings muss man in den engen Tälern im Erzgebirge ganz schön die DEM-Daten nachmodellieren. Und wenn man dann in einer schwierigen Ecke noch einen Industriebetrieb hat mit wenig Detail-Informationen, geht es eben nur langsam weiter.


    Gruß Bernd

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 12 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

  • Auch wenn es zur Zeit nur sehr langsam vorangeht, lass ich trotzdem mal wieder ein paar Bilder von der weitergehenden Ausgestaltung da ^^


    Und das mit den nicht ausreichend dokumentierten Industriebetrieben ist im Moment auch die größte Baustelle, auch wenn es vergleichsweise viel Fotos gibt bis in die 90er, aber eben nur von einem öffentlich einsehbaren Teil des riesigen Werkanschlusses - daher WIP :whistling:

  • So tief verschneit war der Winter ja bisher wirklich nicht, weshalb ich weniger Zeit hatte, als erhofft. Aber ich hab immerhin ein wenig weiterbauen können, doch vorher noch ein paar Impressionen zur Auffrischung :D


    Weiter gehts entlang der Wilisch, während am anderen Ufer bereits eine große Fabrik auf Anschluss wartet, von der heute nicht mehr viel übrig geblieben ist :whistling:

  • km 1,27 - Anschl. VEB Patentpapierfabrik zu Penig, Werk III, Wilischthal (Teil 1)


    Der erste Fabrikanschluss auf freier Strecke war auch gleichzeitig der bedeutendste der Strecke, der dem Reststück des Thumer Netzes noch eine Gnadenfrist von 20 Jahren bescherte, bevor auch hier 1992 die letzten Güter transportiert wurden. Das verbliebene Anschlussgleis wurde dafür hier über eine Spitzkehre bedient und dank der nahezu ebenen Streckenführung von Wilischthal aus, war es hier auch möglich den kompletten Verkehr mit den werkseigenen V10C und NS4b abwickeln zu können ;)


    Die Brücke des Anschlussgleises ist auch heute noch (ohne Belag) vorhanden und die Gleislage noch an den aufgetürmten Schwellen zu erkennen.



    Von der Fabrik, die seit 1992 zusehens verfallen ist, ist heute bis auf den hohen Schornstein, der Fabrikantenvilla, der Schleiferei und einem Gebäude an den Speisewasserbecken nur noch Schuttberge liegengeblieben, nachdem sie Anfang der 2000er plattgemacht wurde. Am anderen Ende der Anschlussbahn wurde bei einer Straßenerneuerung auch die Stützmauer zum Ausziehgleis entfernt.


    (Fortsetzung folgt)

  • Wieder mal einzigartige Arbeit! Im Lauf des Winters hatte ich dich und deine Strecken ganz vergessen, aber es ist sehr schön, dass du wieder da bist und deine tolle Ausgestaltungsarbeit mit uns teilst! Freue mich sehr auf weitere Bilder!

    Heute hier, Morgen hier, Übermorgen eventuell dort