Gleise mittels RWTools tauschen

  • Tracks.bin sezieren, welche Trackrules und welche Gleise sind mit diesen Trackrules verbaut worden.
    Dann Ersatz-Paarung definieren. Tracks.bin editieren, aufpassen jedes Gleisstückchen sollte den Doppeleintrag, Trackrule - Gleis haben.
    Werkzeug: RE-Tools .bin Editor. Nix mit suchen und ersetzen.

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  • Nicht fragen, die Tracks.bin und Trackrules ansehen, *schock* Dann entscheiden. Wichtig: Trackrules enthalten immer die Gleise, die damit gelegt werden sollen.
    Grundwissen: Wicki, Trackrules und Gleiseigenschaften.
    Das sind die höheren Weihen, nichts für Leute denen Dateistrukturen und Inhalte das 7 Siegel Buch sind. Da ist Jugend forscht angesagt.

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  • Gibt es da auch eine Art „Schritt für Schritt“ Anleitung

    Das war eigentlich schon Schritt für Schritt ;) Wer da nur "Bahnhof versteht", sollte besser gar nicht est anfangen. Beim Ändern der tracks.bin von Hand muss man wissen, was man tut. Geht trotzdem nicht immer gut.


    Trotzdem noch ein wenig deutlicher:

    Wie definiert man die Paarung, ...

    aufschreiben, welche Trackrule man durch welche Trackrule und welches Gleis man durch welches Gleis ersetzen will.
    Die neuen Trackrules so aufbauen / ändern, dass die zu verwendenden Gleise auch drin stehen
    Falls die Strecke Kurvenüberhöhung hat, darauf achten, dass die neue Trackrule die gleichen SE-Parameter wie die alte hat, sonst reissts die Kurven auseinander.
    Optisch kanns Weichen (insbesondere Kreuzungsweichen) auseinander reißen, weil verschiedene Gleisarten nicht dieselben kleinsten Kurvenradien verkraften.

    ... so dass sie komplett für die Tracks.bin übernommen wird?

    nix mit komplett - oder wie StS schrieb: "nix mit Suchen und Ersetzen" (womit "alles ersetzen" Funktionen des Editors gemeint waren)
    Suchen und Ersetzen macht der Mensch:
    - suche nächsten "alt" Abschnitt
    - überlege, ob bzw gegen welche "neu" Lösung diese Stelle getauscht werden muss
    - diese Stelle tauschen
    - da capo al fine (= wiederholen bis fertig)
    Wer tracks.bin versteht, kann tatsächlich die Such- und Ersetzungstexte so gestalten, dass er mit 10 oder 20 oder 30 Durchläufen "halbautomatisch" durchkommt. Es gibt aber immer Stellen, wo man an Nachdenken nicht vorbei kommt.
    Je nach Strecke gibts viele tausend Stellen, die man behandeln muss.
    Macht man einmal einen Fehler, ist bestenfalls irgendwo die Strecke unterbrochen (TS sagt "kann ziel nicht finden" oder sowas), schlimmstenfalls ist die tracks.bin im Eimer.

  • Deswegen rettet häufiges Backup und aufheben alter Backups unter Umständen das Projekt. An der Tracks.bin schrauben ist eine Operation am offnenen Herzen. Wie lang ist denn die Strecke, wie groß die Bahnhöfe? Bei kleineren Projekten kann auch das Neuverlegen der Gleise eine denkbare Lösung sein.


    Winke, Jan

  • womit "alles ersetzen" Funktionen des Editors gemeint waren

    Ich habe noch von anderen Postings im Hinterkopf, dass man nur eine Trackrule verwenden soll.


    Konkret überlege ich gerade, ob ich irgendwann einmal die alte Albula2 auf Superelevation umbauen soll.
    Die Idee war, die Tracks bin "komplett" auf die Thomson-Trackrule umzustülpen und dann im TS-Editor die ganze Strecke nachzuarbeiten.
    Wäre das eine effiziente Vorgehensweise, mal abgesehen von der Sinnhaftigeit des Unterfangens selbst?


    Vielleicht ist es auch besser bzw. einfacher, die Thomson Strecken optisch auf Albula2 Niveau zu heben, insbesondere im Hinblick auf die Fernsicht.

  • @Maschinenreiter, vergiss es. Wenn Du an den Überhöhungsparametern etwas ändern willst, heißt das Neubau der Gleislage. Denke daran, der Überhöhungsbogen ist kein konstanter Radius, sondern ändert sich von Radius=0 bis zum gewünschten Radius kontinuierlich, ich vermute einmal, die Änderung ist nicht linear. In dem Bogen wird dann auch die Überhöhung von im Prinzip '0' bis maximale Überhöhung verändert. Im Prinzip deshalb, weil die beginnende Überhöhung eigentlich auf dem letzten geraden Stück erfolgen muss - was man manchmal auch beim Streckenbau merkt.


    Gruß Bernd


    Edit: Ich baue konsequent mit einem Trackrule-Paket, für jede Geschwindigkeit eine eigene Trackrule und für jeden Weichentyp (also rechts, links, Bogen, DKW). Daher habe ich für 40 km/h sechs eigene Trackrules, da ich da zusätzlich noch Abstellgleise/Gleisanschlüsse habe mit anderen Bögen wie bei einem Streckengleis.

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 12 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

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  • Man kann auch üben: Kleine Testrecke bauen, eine Trackrule und wenig Gleis verlegen. Da die Tracks.bin ansehen, wie der TS die Infos in die Daten eingearbeitet hat, dann das tauschen versuchen. Man lernt viel.

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  • Die Idee war, die Tracks bin "komplett" auf die Thomson-Trackrule umzustülpen und dann im TS-Editor die ganze Strecke nachzuarbeiten.

    Das nützt dir eher wenig.
    1. brauchst du mehrere Trackrules, wenn du eine brauchbare Überhöhung haben willst.
    2. hat die alte Albula keine Übergangskurven, d.h. sie hat keine weichen Radius-Änderungen, sondern schlagartige Radius-Änderungen. Wenn du da einfach die Überhöhung aktiviest hast du entsprechend auch schlagartige Neigungswechsel.
    Du musst also ohnehin alle Kurven komplett neu legen. Und da die Strecke praktisch nur aus Kurven besteht, musst du also im Grunde alle Gleise neu legen.
    Macht also eher Sinn, dir die neuen Trackrules und Gleise zurechtzulegen, und dann "einfach" im Editor an den vorhandenen Gleisen entlang Stück für Stück abreißen und neu legen.
    Ersetzen über die Tracks.bin könnte dir höchstens bei den Bahnhöfen nützen, weil da eh nicht viel mit Überhöhung sein wird.
    Aber sooo viele/große Bahnhöfe hat die Albula auch nicht, dass das im Vergleich zum Rest viel helfen würde.