[JT] Sächsische IV-K (+ Update) erhältlich

  • Achsbruch bei der sächs. IV-K


    Hallo BR03_1010-2 / Niclas


    Bisher war ich ja mit Deiner sächs. IV-K zufrieden, doch heute hatte sich das Blatt etwas gewendet.


    Ich bin heute einen Personenzug von Wolkenstein nach Jöhstadt gefahren. Alles verlief ganz normal ohne Auffälligkeiten, bis es jedoch bergauf zwischen Steinbach und Schmalzgrube einen lauten Schlag gab. Mit ohrenbetäubenden Zischen rollte die Maschine noch etwas zurück und dann war Ruhe. Es ging weder vor noch zurück. Der Zug war liegengeblieben und ich musste einen Achsbruch der vorderen Achse am hinteren Drehgestell feststellen. Wie kannst Du Dir das erklären? Hast Du da irgendein Fehler bei der Konstruktion gemacht oder etwas nicht beachtet?
    Hattest Du die Maschine wirklich auf Langzeit bei allen Belastungsproben getestet?
    [url='https://rail-sim.de/forum/index.php/User/10299-BR03-1010-2/']

    01.April 1920 - 100 Jahre DEUTSCHE REICHSBAHN

    Einmal editiert, zuletzt von StS ()

  • Ah ja, richtig. Ich meine mich zu erinnern. dass sich dieser Vorfall am 01.April 1971 ereignete. :rolleyes:


    Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass eine sächs. IV-K ansonsten jemals einen Achsbruch erlitt. Weder im Original noch im Modell. ^^


    Niclas, alles gut. Ich habe die Maschine längst auf Langzeit getestet. Auf "Freies Spiel" und immer wieder auf "Fortsetzen". Sie läuft wie ein geöltes Uhrwerk! :thumbsup:

    01.April 1920 - 100 Jahre DEUTSCHE REICHSBAHN

  • Wenn man talwärts Richtung Wolkenstein fährt ist man fast die ganzen 23 Kilometer nur am Bremsen. Abgesehen von den
    Bahnhöfen muss man den Bremsdruck immer zwischen ca. 14 und 11 PSI halten. Man steht ja fast nur auf der Bremse,
    wie man so schön sagt. Sind die Bremsen nicht heiß gelaufen? Das muss doch unten in Streckewalde gestunken und
    gequalmt haben? ...oder halten Eisenbahnbremsen das aus?

    Gerochen habe ich nichts^^ . Ich bin mir da auch relativ unsicher, ob die Lok die ganze Zeit über gebremst hat. Wenn ich mich recht entsinne, wurde immer mal intervallartig gebremst - ich kann mich aber auch Irren.


    Nach vielen Betriebsstunden auf der Preßnitztalbahn, bin ich mir jetzt ziemlich sicher, dass die Züge im Intervall gebremst wurden, damit die Bremsen nicht heiß laufen.
    Es erfordert zwar etwas Übung, aber mit der Zeit hat man die Bremstechnik raus. Man darf den Bremsdruck nicht konstant halten, sonst qualmt und stinkt es irgendwann,
    sondern immer wieder Druck entlüften und wieder aufbauen. Erst wenn man dies sehr schnell undmehrfach hintereinander tut kommt es zu Verzögerung des Zuges, ohne
    dass man Heißläufer befürchten muss. Zwischen Jöhstadt und Steinbach kommt man allerdings, wegen des starken Gefälles, nie ganz runter von der Bremse. Ab Steinbach
    schafft man es aber durchaus mit dieser Bremstechnik die Bremsen zeitweise freilaufen zulassen um einen Kühleffekt zu erzielen.


    Sehr wichtig dabei ist auch, dass man den Zug sehr langsam mit Schrittgeschwindigkeit in die Gefällestrecke reinrollen lässt und sehr zeitig anfängt mit Bremsen und nicht
    erst dann, wenn die Pferde durchgegangen sind. Ich habe auch festgestellt, dass man gar nicht so sehr auf die Anzeigen achten muss sondern alles eine Gefühlssache ist,
    was auch hier die Frage nach dem fehlendem Tacho bei der “sächs. IV-K” unterstreicht.


    Eine “sächs. IV-K” fahren ist eben reine Gefühlssache, aber wenn man es einmal raus hat, frisst sie einem aus der Hand. Ja, liebe ICE-Freunde, damals war eben noch
    nichts mit “LZB” und “AFB”, sondern Lokführer noch richtig Handarbeit. Die “sächs. IV-K” hat eben kaum noch etwas mit unserer heutigen modernen Mobilität zu
    tun. Ihre Technik wird heute oftmals belächelt und sich darüber amüsiert und dennoch strahlt sie eine Faszination aus, wie mühselig die Menschen damals nach Verkehrs-
    lösungen suchten und mit einfachster Technik die Mobilität, einhergehenden mit einem Stück besseren Wohlstand, hart erkämpften.


    Als im Jahre 1892 in der “Sächsischen Maschinenfabrik Richard Hartmann” in Chemnitz die ersten Maschinen der „sächs. IV-K“ das Licht der Welt erblickten, war
    das deutsche Kaiserreich gerade mal 20 Jahre alt und erstreckte sich noch bis Danzig/Westpreußen, Königsberg/Ostpreußen und dem mittelöstlichen Schlesien
    mit der Hauptstadt Breslau bis nach Kattowitz. Staatsoberhaupt war „Kaiser Wilhelm II.“ und deutscher Reichskanzler war „Leo Graf von Caprivi“, nachdem er erst
    zwei Jahre zuvor „Otto von Bismarck“ ablöste. Die ersten Vorläufer des hölzernen Fotoapparats waren immerhin schon 50 Jahre alt, jedoch wurde erst nach 3 Jahren
    der erste kommerzielle Stummfilm vor einem zahlendem Publikum aufgeführt. Das Automobil mit seinem Verbrennungsmotor steckte noch in seinen Kinderschuhen und
    war bis dahin nichts weiter als ein Experiment einer pferdelosen Kutsche. Ja, selbst die Baupläne der legendären „TITANIC“ gab es damals noch nicht einmal, die 20 Jahre
    später zu einer der spektakulärsten Tragödien in der Verkehrsgeschichte führen sollte.



    Die „sächs. IV-K“ erlebte zwei Weltkriege, das deutsche Kaiserreich, die Weimarer Republik und zwei Diktaturen, geprägt von Nationalsozialismus und Kommunismus,
    - und einige Maschinen sogar noch die deutsche Wiedervereinigung.


    Abgesehen davon, dass an den Begriff „Computer“ damals noch nicht zu denken war, frage ich mich öfters, was die Konstrukteure der damaligen „Maschinenfabrik
    Chemnitz“ wohl heute denken würden, wenn sie wüssten, dass auch noch nach 125 Jahren eine „sächs. IV-K“ im TrainSimulator auftaucht und einige Originale noch
    auf Museumsbahnen dampfen. Ihnen würde sicherlich mit Monokel (damalige Einglasbrille) die Überwältigung ins Gesicht geschrieben stehen und sie hätten es sich
    wohlmöglich nie träumen lassen, dass eine Schmalspur-Lokomotive, die lediglich nur dem wachsendem Verkehrsaufkommen gerecht werden sollte, so eine
    Erfolgsgeschichte schreibt und auch noch im 21. Jahrhundert die Menschen ungebrochen begeistert.


    Sie ist und bleibt eben eine Verkehrslegende, -und sie scheint unsterblich zu sein. – die „sächs. IV-K“

  • Ich habe mir heute auch der Sächs geholt. Sehr schönes Dampflok.
    In Handbuch wird aber auch in English verweisen nach einem Deutsches Keyboard, und ich wende hier in Holland ein UK/VS Keyboard an.
    Gibt es auch ein Key Assigment für ein Keyboard das ich anwende bitte, sodass ich auch die Expertvarinate fahren kann?
    freundlichen Grüssen aus Holland
    Ruud

  • Bitte in diese Dateien schauen: D:\Program Files (x86)\Steam\steamapps\common\RailWorks\Assets\NiclasL\Pressnitztalbahn\InputMappers
    Die sind für die Tastenfunktionen zuständig.
    Für Dein Keyboard ggf. andere Tasten eintragen.

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

  • Theoretisch macht das keinen Unterschied, ob du eine DE- oder UK/US- Tastatur verwendest. Die eigentlichen Inputmapper bleiben gleich - die Tasten haben so gesehen in DE nur andere Funktionen und Namen, werden intern im TS aber sowieso wieder auf UK/US umgemodelt.


    Die einzigen Unterschiede in der Namensbezeichnung sind dahingehend der Tausch von "Z" / "Y" (Zylinderhähne) und den Umlauten (Ö, Ü, Ä - für Bremse) mit "Semikolon" und "Apostroph".


    Das Mapping der Tasten der Grundfunktionen (Bremse, Regler, Steuerung, Pfeife, Glocke, Injektoren, ...) der IV-K (und auch der anderen Loks von mir) orientiert sich an dem Standard Schema.

  • Jetzt hat das die "sächs IV-K" auch noch geschafft: Erstmals in der TrainSimulator-Geschichte befasse ich mich nun auch mit dem manuellen Heizen von Dampflokomotiven, denn ich habe mich bisher noch nie so richtig rangetraut. Ich brauche als Anfänger zwar noch etwas Übung und Erfahrung, aber es klappt schon ganz gut und es ist einfacher als ich gedacht habe und das Erlebnis Eisenbahn macht noch mehr Spaß. Mittlerweile muss ich mich der weit verbreiteten Meinung anschließen, dass man mit dem manuellen Heizen besser unterwegs ist, man wesentlich mehr Druck auf den Kessel bekommt und alles gezielter steuern kann. Der automatischen Heizer steuert nur nach Pauschalwerten und ihm fehlt das vorausschauende Fahren bzw. die Streckenkenntnis, was oftmals zu Leistungseinbrüchen bei den Lokomotiven führen kann.


    Dennoch habe ich als Heizer-Lehrling eine relativ simple Frage:
    Ist es tatsächlich so, dass man bei aktiven F3- oder F4-Panel die Bedienelemente des Heizers nicht bedienen kann? Wenn es so ist, vermute ich, dass es ein allgemeines Problem des TrainSimulators ist und nichts mit der "säch IV-K" zu tun hat. Ich weiß natürlich, dass ich mit F5 Informationswerte einblenden kann, aber ich bin sehr gern mit dem F4-Panel unterwegs. Besonders bei Rangierfahrten in der Aussenansicht oder bei Fahrten mit Tender voran, wenn man nicht mit der Maus an die Bedienelemente kommt finde ich es sehr hilfreich. Es gibt zwar alternativ noch die Steuerung mit der Tastatur, aber ich finde, dass man dabei nicht so richtig das Gefühl für die Steuerung hat bzw. teilweise mit dem geklopp auf die Buchstaben etwas abgehackt ist.


    Derzeit bin ich so unterwegs, dass ich jedesmal zum Heizen das F4-Panel wegschalte (zum Glück tauchen damit die F5-Werte automatisch auf) und danach das F4-Panel wieder einschalte. Wenn ich jedoch zum Bsp. Kohle nachschaufel und das F4-Panel einschalte, wird plötzlich die Feuertür zugeknallt, dass ich grad noch so die Füsse wegziehen konnte. Was soll dieser Quatsch und was hat man sich dabei nun schon wieder gedacht? ?(:/

    01.April 1920 - 100 Jahre DEUTSCHE REICHSBAHN

  • Ja, das ist nicht nur ein Problem der IV-K. Ich konnte das auch schon bei vielen anderen Dampfloks feststellen. Mir ist wirklich rätselhaft, wieso der TS sich so verhält...


    Vielleicht habe ich aber eine Möglichkeit gefunden, den Bug zu umgehen - ich arbeite momentan an Skripten für die 41-Reko, die da vielleicht Abhilfe schaffen könnten.

  • Ich fahre immer mit offenem F5 und schaue nur für die Uhr bzw. den Abfahrauftrag aufs F3. Das löscht, anders als F4, nicht die aktuell gewählten Einstellungen der Feuerführung/Kesselspeisung. Bedient wird mit Tastatur, das geht einem schnell in Fleisch und Blut über. Was habe ich anfangs, als ich nebenher noch MSTS gefahren bin, Umstellungsprobleme mit A/D gehabt ;)
    Deswegen würde ich mir ja nen Achtungspfiff des Zugführers wünschen, dann braucht man auch das F3 eigentlich nicht...

  • Ja, an das Umstellungsproblem zwischen MSTS und TrainSimulator kann ich mich auch noch erinnern. Den alten Ur-Großvater der Eisenbahnsimulation habe ich heute noch auf meiner Festplatte und in den frühen 2000er Jahren war die Strecke ProTrain5 "Dresden-Berlin" meine Lieblingsstrecke. Die D-Zug Verbindungen zwischen Stralsund und Dresden hatten es mir besonders angetan. Zum Glück konnte man aber beim MSTS, im Gegensatz zum derzeitigen TrainSimulatur, die Tastaturbelegungen ändern und somit den MSTS mit den Tasten A und D an den TrainSimulator anpassen. Eine Umstellung war es trotzdem, wenn man es einmal so gewohnt war.


    Aber zurück zum eigentlichen Thema: Ich muss Dir recht geben, beim F3-Panel ist es nicht ganz so dramatisch und man kann das Problem etwas entschärfen. Die Bedienung mit Tastatur geht auch und beim Bremsen ist es sogar manchmal vorteilhafter, aber wie schon geschrieben, ist die Bedienung per Maus stufenlos und gefühlvoller, besonders beim Anfahren macht sich das bemerkbar. Wie schon Niclas schreibt, scheint es ein grundsätzliches Problem bzw. ein Fehler des TrainSimulators zu sein. Ärgerlich ist es trotzdem. Da kommt jedes Jahr eine Neuauflage mit Updates raus, aber um solch primitiven Problemen wird sich offensichtlich nicht gekümmert. Wenn man gleichzeitig Heizer und Lokführer ist, arbeitet man ja sowieso schon für zwei Arbeitskräfte, wenn man dan noch zwischen F5 und F3 bzw. F4 hin und her schalten muss, macht es die Sache nicht grad einfacher, und nebenbei sollte man ja auch noch auf die Strecke bzw. die Signale achten. Bleibt nur zu hoffen, dass das Problem vielleicht doch noch irgendwie behoben bzw. umgangen werden kann.


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    EDIT: 20.04.2019 -> folgenden Text hinzugefügt:


    Mir ist dazu noch etwas aufgefallen, wenn ich per manuellen Heizer notgedrungen mit den F5-Werten fahren muss: Die Werte stehen oben links in weißer Schrift. Bei strahlend blauen Himmel im Hintergrund, wenn ich z.B. mit Tender voran fahre, sind die Werte sehr schlecht oder fast gar nicht zu erkennen. Ja, es macht schon alles riesen Spaß, auch das manuelle Heizen. Um so ärgerlich ist es, wenn der TrainSimulator solche dämlichen Fehler hat, die eigentlich nicht sein müssten. ;(

  • Hallo zusammen,


    ich mal eine Frage vielleicht steht es schon irgendwo finde aber nichts dazu.
    Ich möchte die Spielerlok in vereinfachte Version in RW Tools tauschen. Nur ich finde die Lok im Assets Ordner nicht. Kann mir jemand aus dem Forum sagen, in welchem Verzeichnis ich die finde. Ich finde gar kein Assets-Verzeichnisse wo die IV K steht.


    Viele Grüße
    Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von juergeneck () aus folgendem Grund: Vielen Dank für die Hilfe habe die Lok gefunden.