[3DZug] Rheingold TEE

  • Ein toller Zug ist das geworden! Eine Sache ist mir aufgefallen: Die Zuglaufschilder sind innerhalb eines Zuges von Wagen zu Wagen unterschiedlich beschriftet ("Sonderzug", "TEE Rheingold Amsterdam - Basel", "TEE Rheingold Basel-Amsterdam". Hat jemand eine Möglichkeit gefunden, dies im Zugverband einheitlich einzustellen?


    Und (ganz selten) hatte ich nach dem Starten eines schnellen Spiels auch schon schwarze Wagen im Zug; komischerweise bisher nur Apümh und WRümh. Leider konnte ich keinen Screenshot davon machen. Ich habe den Zug mit hoher Texturqualität installiert. Dieses Phänomen war dann gefolgt von einem Absturz von railworks.exe mit einer Dump-Fehlermeldung. Hat dieses Problem noch jemand?


    Aber der Zug ist ansonsten wirklich klasse!


    Gruß
    Jörg

  • Das habe ich hinbekommen, vielen Dank für den Hinweis, @matthias.gose. Ich konnte auch einen Zugverband für Szenarien ("New Consist") speichern. Was aber wohl nicht geht, ist, im schnellen Spiel einen Zug mit einheitlichen Laufschildern zusammenzustellen und dort zu speichern, so dass er dort unter "Benutzer" sichtbar ist. Ein solchermaßen erstellter Zugverband hat immer unterschiedliche Schilder. Gut wäre es, wenn die Wagen standardmäßig mit z.B. "Rheingold - Sonderfahrt" (mein Favorit, da streckenneutral) eingereiht werden würden. Oder habe ich etwas übersehen? *denk*

  • ... das liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit daran, dass der TS in diesem Fall aus den .dcsv-Dateien (Nummerndateien) willkürlich Einträge
    auswählt. Hier sind sämtliche Möglichkeiten mit den Endungen ...A, ...B, ...C, ...D enthalten.
    Um nicht die Kompabilität der Originalwagen zu gefährden, würde ich in diesem Fall die.bin-Dateien der Wagen kopieren und den Namen
    der Kopie mit der Endung "_QD" versehen. Selbiges Vorgehen für die zugehörigen .dcsv-Dateien. Nun die dcsv.-Dateien so editieren, dass
    nur noch die Einträge für "A" oder "B" oder "C" oder "D" vorhanden sind. Dann in den kopierten .bin-Dateien (... die mit der Endung "_QD")
    den Eintrag für die .dcsv-Datein anpassen, sodaß die geänderten .dcsv's angezogen werden.


    Müsste eigentlich so tun und Du müsstest die "Kopien" in Deinem QD-Zugverband verwenden können ... ;)

    ... Grottenmolch der ersten Stunde und stolz darauf !

    2 Mal editiert, zuletzt von RalfK ()

  • Hallo RalfK, vielen Dank für den Tipp! So müsste es klappen - habe eben mal eine .dcsv im Editor geöffnet. Damit komme ich klar. Ich kann es aus Zeitgründen wohl erst am Wochenende wirklich testen, aber es sollte keine Probleme geben. Etwas ähnliches habe ich vor einiger Zeit mal mit Loknummern gemacht: Bei der 103 von Vizzart (meine Anfänge im TS, ist jetzt längst "ausgemustert") waren, obwohl die Lok die lange Version war, auch Nummern der kurzen 103er hinterlegt, die ich dann aus der Datei entfernt habe.


    Gruß
    Jörg

  • Hallo, ich bin noch ein Feedback schuldig (habe zum Testen auf den TS2019 (64-Bit) gewartet): Mit den umbenannten Dateien hat es bei mir nicht funktioniert, aber ich habe die vier .dcsv-Dateien derart geändert, dass ich bei allen Nummern den Buchstaben E (für Sonderzug) eingetragen habe. So funzt es!


    Im nächsten Schritt (Idee von gestern) mache ich vielleicht das gleiche mit A, B, C und D. Die Dateien in fünf verschiedene Verzeichnisse gepackt und bei Bedarf komplett in den Assets-Ordner kopieren. Vielleicht schreibe ich für die Kopiervorgänge jeweils ein VB-Script, das dann per Klick auf eine Verknüpfung gestartet wird. Dann kann ich sozusagen auf "Knopfdruck" die Zuglaufschilder anpassen.


    Gruß
    Jörg

  • Mal was ganz Anderes: Welche Loks nimmt man eigentlich für die Züge, die E10.12 gibt es ja nicht? Für den rot-elfenbein kann man ja eine rot-beige 103 nehmen (laufen die roten 200 oder sind die noch, wie die 4ü-Kennungen vermuten lassen, 160?) und für den blau-elfenbein ginge ja zur Not eine blaue E10. Aber der 28er stellt hier für mich ein Problem dar - soweit ich weiß, gibt es keine Reichsbahn-Schnellzuglok der Epoche II. Bliebe eine DB-01 oder sowas übrig.

  • @HansBS zum Beispiel die Baureihe 18 vom Eisenbahnwerk.
    Ist zwar eine DB Version, aber die war in der DRG Version sehr üblich vor dem Rheingold 1928.
    Oder die E18 bzw. BR118 von Virtual Railroads.
    Was auch noch in real mit dem Rheingold 1928 gefahren ist, ist die SSB CFF FFS Ae 3/6 II erhältlich im Shop bei TrainworX ( hergestellt von Wilbur Graphics).
    Ansonsten einfach die Lokomotive die Dir gefällt, wie ja schon @Der Aristokrat geschrieben hatte.


    Gruß *hi*


    Rene´

  • Hallo, das versprochene VBScript zur Anpassung der Zuglaufschilder (vgl. Beiträge 28-30) habe ich online gestellt. Ich habe alles in ein einziges Script gepackt (ursprünglich sollten es fünf werden), welches eine Auswahl-Abfrage startet (siehe Bild).


    Die Dateien können hier heruntergeladen werden. Die Einrichtung ist ganz einfach und sollte von jedem in wenigen Minuten erledigt werden können. Bitte dazu die Readme.pdf lesen - dort ist alles beschrieben. Bei mir lief das Script in den letzten Tagen völlig problemlos.


    Nur der Vollständigkeit halber soll erwähnt werden, dass es für die Nutzung des Scripts keine Rolle spielt, ob man den TS in der 32- oder in der 64-Bit-Version nutzt.


    Vielen Dank an @matthias.gose für die Erlaubnis, das Logo von 3DZUg als Icon zu benutzen.


    Viel Spaß bei den weiteren Fahrten mit dem "Rheingold"! :)
    Jörg

  • Hallo, ich habe gerade zufällig einen "Bug" bei den Einstiegstüren des Großraumwagens entdeckt: Dort klappt die rote Schutzplatte bei geöffneter Tür nicht hoch (siehe Foto). Bei den anderen Wagen ist es OK. Vielleicht kann 3DZug das gelegentlich mit einem Update beheben. Aber es stört nicht sehr (wenn man nicht gerade dort ein- oder aussteigen möchte). ;)


    Gruß
    Jörg

  • @HansBS Eigentlich bräuchte man für den Rheingold die E10.12, die es (noch?) nicht gibt.
    Eine 01 wäre zwar geeignet für den Vorkriegsrheingold, nur gibt es dummerweise (noch?) keine 01 mit AltbauKessel. Die Neubaukessel 01 ist nur für die Zeit Mitte 50er bis Ausmusterung, oder für die Museumsbahnen, geeignet, denn vor dem Krieg gab es die so noch nicht (und die sieht der AltbauKessel 01 kaum noch ähnlich).


    Am besten die S3/6 - ich meine es gibt von der auch Repaints für frühere Epochen.


    Der blaue Rheingold fährt zur Not mit einer blauen E10 (gab es sicher mal bei Ausfall der planmäßigen E10.12) oder (authentisch!) mit V200, auf dem seinerzeit noch nicht elektrifizierten Streckenabschnitt im Norden.


    Der rote? Nunja, die Vorserie 103 würde zwar von der Farbe her gut passen, war aber dummerweise nicht in einem BW stationiert, welches für die Bespannung des Rheingold zuständig war. Das gilt auch für die 218, auch da gab es eine farblich passende Lok für den roten Rheingold, die aber wahrscheinlich nie mit den farblich passenden TEE- Wagen gekuppelt war, da ihr Heimat-BW nicht für die Bildung von TEE und IC-Zügen zuständig war (schon gar nicht für den Rheingold - könnte man als Schildbürgerstreich der DB-Verwaltung sehen). Allerdings bespannte die Vorserien E03 zum Beispiel den blauen Enzian, der bestand Mitte der 60er Jahre ebenfalls aus rot-beigen TEE - Wagen - allerdings ohne Aussichtswagen und ohne Buckelspeisewagen.



    Für die Zeit nach 1971 wäre die 103- Serienlok glaubwürdig - keine Ahnung ob die wirklich den Rheingold gezogen hat.


    Als Sonderzug kann man natürlich alles mögliche zusammenstellen - was es im Planbetrieb so nie gegeben hat.


    Zum Thema 200 km/h und "ü":
    Ich meine es gab auch schon für 200km/h zugelassene Wagen bevor die Bedeutung des "ü" in die Bedeutung des "m" einbezogen wurde (so daß aus einem "Büm-Wagen" ein "Bm" wurde).
    Während der IVA in München 1965, die mehrere Monate dauerte, fuhren täglich 2 Zugpaare (D10/11/12/13), bespannt mit der nagelneuen E03, von Augsburg zum Messegelände in München. Dabei wurden 200km/h erreicht. Die Garnitur bestand, nach verfügbaren Fotos zu urteilen, aus 7 blauen Aüm-Wagen.

  • Als Ergänzung zu dem, was Gambrinus geschrieben hat: der Rheingold in der Form wurde nur nördlich Oberhausen von V200 bis zu Elektrifizierung 1966 gezogen. Basel-Köln war schon 1959 durchgehend elektrifiziert und der Rheingold in blau/beige wurde erst 1962 eingesetzt. Mit der Serienauslieferung der 103 von 1970 bis 1972 übernahm diese die TEE und (damals einklassigen) IC. Die 112 (E10.12) kamen zum Sommer 1972 nach Dortmund und fuhren von dort aus gewöhnliche D-, E- und N-Züge im ganzen Bundesgebiet.

  • @Gambrinus
    Was die BR218 angeht muss ich widersprechen. Die DB wollte in den 1970er Jahren das Erscheinungsbild Ihrer Fernzüge etwas aufhellen indem man die eher dunkel erscheinenden grün und blau lackierten Fahrzeuge etwas freundlicher gestaltete. Nach Experimenten mit den sogenannten Poplackierungen entschied man sich, die Fahrzeuge entweder beige und ozeanblau oder beige und weinrot zu lackieren. Um die Wirkung besser beurteilen zu können wurde die 218 217 in beige/rot und die 218 218 in beige/ozeanblau als Erprobungsträger lackiert. Man entschied sich dann für beige/ozeanblau, wobei die Lackierung für die TEE-Wagen beige/weinrot wegen der international einheitlichen Lackierung beibehalten werden sollte. Es ging letztendlich um das Erscheinungsbild von Triebfahrzeugen weshalb man die BR 218 ausgewählt hat. Um den Einsatz vor dem Rheingold oder TEE-ging es dabei überhaupt nicht und hat daher mit Schildbürgerstreich gar nichts zu tun. Hätte man sich nicht für ozeanblau entschieden wären alle vorhandenen Loks in beige/weinrot lackiert worden.