TSW Heavy Haul Tacho,Geschwindigkeit

  • Hallo, ich möchte euch mal Fragen ob von euch auch jemand das gleiche Problem aufgefallen ist:
    Tacho springt willkürlich hin und her, d.h. von 15 mph auf 20 und wieder zurück auf 8 dann wieder auf 15.
    Bremsen alle gelöst, kein Gefälle (0,0 %), Gas weg!
    Allerdings beschleunige ich vom stehen aus auf meine gewünschte Geschwindigkeit und geh dann kurz davor vom Gas weg, bleibt die Geschwindigkeit Konstant.
    Wenn wehe ich Bremse etwas sanft ab und Löse wieder, geht das gespringe los!


    Edit by Matz: Bitte zukünftig im richtigen Unterforum posten, unter Train Simulator passt das nicht wirklich, Danke

    2 Mal editiert, zuletzt von GAST ()

  • Ich nehme mal an du sprichst von Güterzügen.


    Dass liegt daran das die Kupplungen zwischen den Wagons Spiel haben und auch als Puffer dienen.
    Wenn du bremst dauert es immer eine Weile bis die Druckluft den letzten Wagon erreicht hat.
    Wenn du von 20mph auf 15mph bremst und dann die Bremse löst hat die Druckluft wahrscheinlich noch nichtmal die Mitte deines Zuges erreicht. Dann schieben einfach die Wagons von hinten weiterhin mit 20mph und die Lok beschleunigt wieder durch den schubs von hinten.
    Und weil die Puffer zwischen den Wagons zusammengedrückt werden kann es eben zu diesem Gummiband Effekt kommen wenn du die Bremsen wieder löst während der Zug noch rollt.
    Ist also völlig normal.


    Darum sollte man lange güterzüge langsam beschleunigen und abbremsen, bei starken beschleunigen kann es z.b. zu einem Kupplungsbruch kommen. Wenn man Vollgas gibt und die Lok schon 10mph drauf hat bevor der letzte Wagon überhaupt losgerrollt ist wirken da zu starke Kräfte drauf.
    Und abbremsen genauso, wenn die Lok schon auf 10mph runter ist bevor der Rest des Zuges überhaupt zu bremsen anfängt schiebt die masse einfach weiter von hinten.

  • Ah dann ist mir schon klar warum sich das ganze wie ein Gummiband benimmt. Dem könnte man aber Technisch entgegenwirken,
    wenn man nicht vorne 4 Loks hätte, sondern nur 2, hinten eine und in der mitte eine, so wären dann die Druckluftwege etwas kürzer
    was das Bremsen betrifft und Schub von hinten und der Mitte wäre auch nicht schlecht.

  • @Charly_Zwo


    Ist aber ganz plausibel, bei Zügen von 4KM länge und mehr, denn sonst würde es wohl zu langen verzögerrungen beim anziehen und lösen der Bremsen kommen,
    das könnte sogar in Minutenbereich liegen, wenn man sich die physikalsichen Eigenschaften von Luft anschaut.


    Da rollt der vordere Teil schon, während hinten die Bremsen noch blockieren.


    Ich denke mal, das übernehmen entweder spezielle Ventile, die Elektrisch direkt angesteuert werden, und so vor Ort Regeln,
    oder die Loks, welche sich in der Mitte des Zuges befinden, das diese den hinteren Teil des Zuges regeln.


    Denn diese Loks in der Mitte/ám Ende des Zuges müssen ja auch auf Anforderrung Leistung aufschalten.



    Dazu müsste man sich aber mal mit den US-System tiefer befassen bzw mal in US Eisenbahn-Foren fragen.

    Einmal editiert, zuletzt von Berliner079 ()

  • Also die Loks die in der Mitte und am Ende des Zuges hängen werden auf alle Fälle so konfiguriert in der Bremssteuerung das sie wie die Loks vorne am Zug agieren, sprich sie belüften und befüllen die Bremsleitung.
    Kann man übrigens sehr gut im TSW probieren, einfach auf den NEC route alle Wagons zusammenkuppeln (270 Stück) und dann die Bremsen mal voll anziehen und lösen, das dauert einige Minuten wenn man die Loks nur vorne hat.
    Mit den Loks über den ganzen Zug verteilt (2x vorne 4x mittig und 2x hinten) geht das wesentlich flotter.

  • wobei ich sagen muss, Loks in der Mitte eines langen Güterzuges, da möchte ich nicht Rangieren müssen.
    Vielleicht wären Mechanische Drahtseilzüge an den Bremsen besser ;), oder jeder Wagen hat seinen eigenen Druckluftkompressor!

  • Drahtseilzüge sind wartungsintensiver und Verschleißanfälliger als Druckluft.


    Dann bleibt der Draht hängen, und nun?


    Wäre da dann die Länge der Züge, wir sprechen da mal von 2.000 Metern und länger.
    Da muss schon die Drahtdicke von einer Seilbahn her, was wieder mehr Gewicht bedeutet.


    Und wie groß ist der Kraftaufwand, um mittels eines Draht (Kabelzug) 220 Brems Gestänge zu bewegen........


    Dann muss der Seilzug auch auf Spannung gehalten werden..........sonst ist da auch Spiel drin auf 2.000m.


    Und wie werden die einzelnen Kabel verbunden, ohne Spiel?


    Jeder wagen ein kompressor?
    Macht auch mehr Gewicht und mehr Energieverbrauch.


    Ich denke, das System ist ausgereift, die haben schon zu Dampflokzeit ewig lange Züge.


    Früher waren die Bremsen mechan. betätigt in sogenannten Bremser Wagen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Berliner079 ()

  • BlueAngel

    Hat das Label TSW hinzugefügt.