Rettet die Kunstfreiheit!

  • So sehr dieser Beitrag auch nach Propaganda aussieht, das Thema ist ernst. Zug2013 hat dazu ein Video veröffentlicht, wo alles gut erklärt wird:



    Stirbt die FOTOGRAFIE wegen der DSGVO? | Wird Trainspotting illegal? | Zug2013


    Kurz gesagt: Wer öffentlich fotografiert und Personen auf dem Bild zu sehen sind, der macht sich bereits durch die Aufnahme selbst strafbar. Ein einziges Selfie könnte zu hoher Strafzahlung folgen. Die Kunstfreiheit stirbt damit aus.


    Die Bundesregierung MUSS etwas dagegen unternehmen. Deshalb habe ich eine Bitte an euch: Unterschreibt die unten stehende Petition. Mehr können wir momentan nicht machen. Wir müssen die Kunstfreiheit bewahren, denn sie wird immer wichtiger für uns.

    Zur Petition

    Dummheit ist eine Krankheit und das Internet der Erreger.

  • Die Bundesregierung MUSS etwas dagegen unternehmen. Deshalb habe ich eine Bitte an euch: Unterschreibt die unten stehende Petition. Mehr können wir momentan nicht machen. Wir müssen die Kunstfreiheit bewahren, denn sie wird immer wichtiger für uns.

    Schonmal was davon gehört, zum Bundensverfassungsgericht zu gehen?

  • Das Gesetz bezieht sich ja nicht nur auf die Eisenbahn.
    Durch dieses Gesetz kann man zum Beispiel nicht mal mehr Urlaubsfotos machen.
    Wie ich schon in den Kommentaren von besagtem Video sagte: Ich glaube kaum, dass jemand die Zeit, das Geld und die Lust hat, jemanden wegen so einer Kleinigkeit zu verklagen. Höchstens sagt man mal was zum Fotograf, aber rechtliche Schritte wird kaum einer einleiten.

  • Mein liebster @Norman. Dir ist hoffentlich klar, dass von diesem Gesetz weit mehr Personen (de facto jeder EU-Bürger, der ein Smartphone oder eine Kamera besitzt) betroffen sind. Dein qualitativ wirklich extrem hochwertiger Beitrag wird genauso wenig benötigt, wie dieses unnötige Gesetz. Ich meine, wie soll man das praktisch umsetzen? Polizei an Sehenswürdigkeiten stellen und direkt von jedem, der ein Selfie macht, 50k kassieren oder was?!
    Absoluter schwachsinn in meinen Augen. Da gibts wirklich wichtigere Themen in unserer Welt, um die man sich kümmern müsste...Stichwort Syrien, Trump, Erdogan und und und...gibt genug zu tun für die EU-Politik.


    Pufferknutscher kann man auch durch andere Wege beseitigen, aber definitiv nicht so!

  • Ich glaube kaum, dass jemand die Zeit, das Geld und die Lust hat, jemanden wegen so einer Kleinigkeit zu verklagen. Höchstens sagt man mal was zum Fotograf, aber rechtliche Schritte wird kaum einer einleiten.

    Die Anwälte werden sich freuen. Gibt schön Geld, wenn man jemanden verklagt. Gibt also durchaus gewisse Reize, sowas zu tun. ;)

  • Jetzt winke ich extra in jede Kamera, die ich auf der Strecke sehe, damit ich ab dem 25.05 schön einen Nebenverdienst habe

    Das machst Du dann aber auch nur bis der Richtige kommt. Dann gibts einen netten Hausbesuch und längere Erhohlungsferien im Kraha. Damit hat es sich dann am Ende auch für die andere Seite gelohnt.. 8o

  • Das DSGVO ist ein Europäisches Gesetz. Wieso sollte es also in Österreich anders sein, wie in Deutschland? *denk*

  • Für die Bahnfotografen unter uns, zitiere ich mal folgendes aus dem DSGVO: "Die Pflicht, Informationen zur Verfügung zu stellen, erübrigt sich jedoch, wenn [...] sich die Unterrichtung der betroffenen Personen als unmöglich erweist oder mit unverhältnismäßig hohem Aufwand verbunden ist."


    Da es unmöglich ist einen Lokführer während der Vorbeifahrt zu unterrichten, ist man in diesem Falle schonmal nicht betroffen!


    Trotzdem ein (aus leihenhafter Sicht) schwachsinniges Gesetz, weshalb ich auch eine Petition dagegen unterschrieben habe. Da ich aber eh fast nur Bahnfotografie betreibe, ist mir der Rest eigentlich erstmal realtiv schnuppe, solange ich weiter meine Züge fotografieren kann :P

  • Dann zitiere ich eben die Webseite der deutschen Bundesregierung
    https://www.bmi.bund.de/Shared…hutz-grundverordnung.html


    Zitat


    Ausnahmen gelten insbesondere


    • für natürliche Personen, die personenbezogene Daten zur Ausübung ausschließlich persönlicher oder familiärer Tätigkeiten verarbeiten - beispielsweise privater Schriftverkehr, Adressbücher oder die Nutzung sozialer Netzwerke und Online-Tätigkeiten im Rahmen persönlicher oder familiärer Zwecke;
  • Das trifft aber so nicht auf Bilder oder Videos zu. Ganz egal was dann darauf zu sehen ist.
    Und wenn ich jetzt nen Bild von nem Zug mache, wo verarbeite ich denn dann personenbezogene Daten? Solange der TF kein Schild mit Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail Adresse, Sozialversicherungsnummer, Kontonummer ... in die Scheibe hält, sehe ich da keine personenbezogenen Daten.

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
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    Quality-Pöbel since 2011

  • Juckt mich gesagt ehrlich überhaupt nicht. Wenn ich Photos mache dann wie gehabt sei es 1980 oder 2018 da ändert sich für mich nichts. So lange der Kram in meiner Sammlung bleibt ist das in Ordnung.
    Ansonsten muß man halt mögliche Gesichter unkenntlich machen und dann ist auch gut gewesen. Da brauche ich auch keine Petition die so oder so im Sand verläuft.

  • Wieso darf eigentlich mittlerweile jedes Spatzenhirn eine Petition zu einem Thema erstellen womit sich die Person überhaupt nicht auskennt?
    Und wieso muss man seine Unwissenheit dann auch noch öffentlich zur Schau stellen?


    *blöd*
    S.

  • Das Problem ist, dass das Gesetz eben doch auch für Privatleute gilt. Wenn du in Berlin vorm Brandenburger Tor einen Selfie machst und man Personen im Hintergrund ansatzweise erkennen kann, dann machst du dich strafbar.
    Und ich sags mal so, schaden kann es nicht die Petition zu unterschreiben.


    @Fabian Früher war das so, nur das neue Gesetz steht über diesem alten Recht, dass man, so lange man nichts veröffentlicht, auch Bilder machen darf, wo Personen drauf zu erkennen sind. Jetzt brauchst du von den Personen die zu sehen sind eine Einverständniserklärung, die sie aber auch jederzeit wieder zurückziehen können, wenn sie wollen. Sehr paradox das ganze.


    Letztendlich kann man nur abwarten, auch wie die Gerichte entscheiden werden, auch gilt natürlich in 99,9% "Wo kein Kläger, da kein Richter".
    Aber aktuell bist du als Trainspotter halt im Zweifelsfall gearscht, weil du absolut keine Rechtssicherheit mehr hast, und das ist das große Problem. Andere Länder haben das in ihren Fassungen ja auch klar geregelt, dass es für Privatleute nicht gilt, bzw auch nicht wenn es die Presse- oder Meinungsfreiheit einschränkt. Man kann nur hoffen das unsere Regierung da nachbessert und für klare Verhältnisse sorgt...