SSD Frage - auf was ist zu achten?

    Die Frage wurd bestimmt schon x-Mal gestellt, habe auch einige Threads gefunden doch bin noch nicht wirklich im Bilde.


    Da sich meine Nachladeruckler immer mehr häufen (weshalb auch immer), habe ich beschlossen mir nun doch eine kleine SSD zu gönnen.
    Diese soll NUR für den TS sein und für nichts anderes.


    Mein derzeitiger RailWorks-Ordner umfasst etwa 95 GB, d.h. ich würde locker mit einer 256 GB SSD auskommen.


    Welcher Hersteller/Modell ist empfehlenswert und was hat es mit den verschiedenen Chip-Typen auf sich?


    Wäre schön wenn ihr mich da etwas in Kenntnis setzen würdet, weil das für mich absolutes "Neuland" :D ist.


    Wie sind euere Erfahrungen mit welcher SSD.


    Vorab schonmal ganz herzlichen Dank.


    Gruß,
    Widfek

    Auf die SSD sollte das Betriebssy<tem und Railworks kommen. Dann läuft es richtig rund.
    Darauf achten das der TRIM Befehl aktviert ist. (Wichtig). Trim und SSD
    Und nicht formatieren.


    Eigene Dateien/Videos/Musik/Temp dann auf eine normale HD auslagen ...(um häufiges Schreiben einzudämmen).
    Eigene Dateien auslagern



    Geht auch mit Symlink..
    (bitte Googlesuche wie es geht).

    Danke @ice,


    wenn Win auch noch drauf sollte, dann wäre wohl doch eine 500er minimum ratsam.


    Ich ging jetzt von meinem unwissenden Idealfall aus RW-Ordner auf die SSD und gut :D


    Zu Trim bzw. Symlink werde ich mich einlesen.

    500 GB sollte sie heute haben.
    Mit mehr wäre ich vorsichtig da sich ersten die Dinger nicht als Datenstorage (Lager) taugen und die Lebenszeit begrenzt ist. Je mehr geschrieben wird desto eher ist die hinüber.
    512 GB kann man noch verkraften, wenn aber eine 2 Terrabyte flöten geht wäre das sehr teuer am Ende.
    Und die Daten müssten auch vorher gerettet werden. Da kann man bald Urlaub nehmen.. ^^

    Eigene Daten etc auslagern ist sinnlos und kontraproduktiv. Ich kaufe mir ja eine SSD damit es schnell ist und nicht damit ich Daten wieder auslagern muss. Von daher alles so lassen wie es ist, so als würde man es auf einer HDD installieren. Neue SSDs halten genug aus, die bekommt man als Heimanwender nie tot geschrieben.
    Für einen 100 GB Ts und Win + Programme reicht meistens eine 250 GB SSD.


    Bei aktueller Hardware und aktuellen Windows (8 oder 10) wird auch Trim automatisch aktiviert, da das Betriebssystem erkennt, dass das Laufwerk eine SSD ist. Probleme gibt es da nur mit bestimmten Treibern, aber der von MS selbst funktioniert.
    Eine normale HDD ist auch nicht ewig haltbar und zumindest theoretisch hält eine SSD länger als eine HDD.

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
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    2 Mal editiert, zuletzt von AbsolutesChaoz ()

    Danke 1
    Zitat von AbsolutesChaoz

    Neue SSDs halten genug aus, die bekommt man als Heimanwender nie tot geschrieben.

    Von wegen ...
    Meine 3 Jahre alte SanDisk (Western Digital Brand) hat schon S.M.A.R.T. Probleme. Und die lassen sich nicht reparieren.


    Und Eigene Dateien würde ich trotzdem mit Symlink auslagern, wegen den ständigen Schreibzugriff. Die SSD bleibt trotzdem schnell. Vorrausgesetzt eine vernueftige HD als Pedant im Schreibwechsel.
    Es gibt auch Leute die fühlen Nanosekunden. 8o

    Hallo @widfek, Tipps von meiner Seite:


    - keinen günstigen MLC-Speicher nehmen, sondern TLC sollte es schon sein (ist haltbarer). MLC ist haltbarer als TLC! Man sieht den Unterschied auch im Preis. SLC wäre dann doch zu teuer. Man nimmt halt woran man glaubt.
    - Lese- und Schreibrate beachten. Ein Bereich von 500-540MB/s ist ratsam um das Tempo von SATA3 auszuschöpfen (6Gbit/s)
    - dein Mainboard ist hoffentlich so jung, dass es SATA3 unterstützt, denn sonst ist der Umstieg nicht lohnenswert. Außerdem sollte es AHCI unterstützen
    - nach dem Einbau in youtube-Videos informieren, was man einer SSD alles gutes tun kann


    Ich selbst hatte bis jetzt welche von SanDisk und Samsung. Sind gut aber auch nicht die günstigsten.

    Zitat von ice

    Eigene Dateien würde ich trotzdem [...] auslagern

    Problem ist bloß, sollten irgendwann mal andere Spiele wie zB LS darauf kommen (auf den PC) hat man direkt wieder lange Ladezeiten, da LS Mods, Savegames, etc. in den Dokumente-Ordner schmeißt. 8o
    (ETS macht das auch *ohman* , Minecraft in den Benutzer-Ordner (AppData, Roaming, .minecraft))


    MFG Dominic

    Zitat von ice

    Meine 3 Jahre alte SanDisk (Western Digital Brand) hat schon S.M.A.R.T. Probleme. Und die lassen sich nicht reparieren.

    Die da wären?


    Zitat von widfek

    100 GB werden es nicht bleiben, habe so gerechnet das ich noch ein bisschen Luft für evl. neue Strecken usw. habe, wenn aber Win idealerweise noch mit drauf soll (Win 10 x64) meinst du da langen 250?

    Win mit durchschnitts Programmen belegt zwischen 40 und 60 GB. Bleien noch 150 GB frei für den TS, da man SSDs nicht komplett voll schreiben soll.

    Zitat von Obstler

    - dein Mainboard ist hoffentlich so jung, dass es SATA3 unterstützt, denn sonst ist der Umstieg nicht lohnenswert

    Auch mit SATA 3GB/s hat man deutliche Vorteile mit einer SSD.

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    Danke 1
    Zitat von ice

    Auf die SSD sollte das Betriebssy<tem und Railworks kommen. Dann läuft es richtig rund.

    Warum ist es sinnvoll Railworks und Betriebsystem auf eine gemeinsame SSD zu tun ? Ich habe fürs Betriebssystem und für Railworks jeweils eine eigene SSD, vom Platz her würde beides auch auf eine SSD passen.

    Zitat von Obstler

    - keinen günstigen MLC-Speicher nehmen, sondern TLC sollte es schon sein - keinen günstigen MLC-Speicher nehmen, sondern TLC sollte es schon sein (ist haltbarer).


    Umgekehrt ist richtig.


    Zitat von Obstler

    - nach dem Einbau in youtube-Videos informieren, was man einer SSD alles gutes tun kann

    Bitte nicht. Mittlerweile funktioniert alles "Out-of-the-Box". Wenn man nicht weiß was man tut macht man mehr kaputt.

    Zitat von ice

    Darauf achten das der TRIM Befehl aktviert ist. (Wichtig). Trim und SSD


    Macht ein aktuelles Windows alles selber (Auch 7), aber nachgucken schadet ja nicht.


    Lebenszeit haben moderne SSDs auch mittlerweile: Bei 5GB Schreibeleistung pro Tag halten die locker 50+ Jahre. Ich rate auch davon ab die Eigenenen Dateien auszulagern.

    S.M.A.R.T. Fehler.
    Reallocation Event Count und Retired Block Count Fehler sind das bei meiner SSD. (Sandisk Turbo)
    Da ist bald eine neue SSD fällig.
    GottseiDank ist die nur 256 GB groß.


    @widfek
    Tipps;
    Im Bios den AHCI Modus (Advanced Host Controller Interface) für die SSD wählen.
    Die "automatische" für Laufwerke Defragmentierung abschalten.
    Windows Indexierung deaktivieren.
    Superfetch muss abgeschaltet werden.
    Computerschutz ebenfalls ersatzlos deaktivieren.
    Auslagerungsdatei auf die Hälfte des RAMS einstellen.
    Energieoptionen auf „höchste Leistung“.
    Überprüfen ob unter Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\System im Gerätemanager der Schreibcache der SSD Festplatte aktiviert ist,wenn nicht dann aktivieren.
    Sicherstellen, dass die Auslagerungsdatei beim Herunterfahren nicht automatisch gelöscht wird.

    Neue Windows Betriebssysteme machen all das automatisch, AHCI ist bei den meisten Boards auch die Standardeinstellung im BIOS.
    Ich befolge bis auf AHCI keinen einzigen dieser Tipps und hab auch nie nachgeschaut. Meine SSD, auf der Windows mit allen Programmen und der TS liegen, ist jetzt ein Jahr alt und hat ca. 5 TB geschrieben, inkl zwei mal Windows installieren. Keine Probleme und kaputt is auch nichts, wobei man immer Pech haben kann was das angeht, egal was man tut und egal wie teuer und gut die SSD ist die man kauft.

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    Danke 1
    Zitat von AbsolutesChaoz

    Meine SSD, auf der Windows mit allen Programmen und der TS liegen, ist jetzt ein Jahr alt und hat ca. 5 TB geschrieben, inkl zwei mal Windows installieren. Keine Probleme und kaputt is auch nichts

    Nach einen Jahr hatte ich auch noch keine SMART Fehler.



    @widfek


    Ungefähr zwanzig Prozent auf der SSD freilassen, wenn die voll ist, gehts nur noch sehr langsam von statten.



    Das 3 Jahre alte Miststück:


    @widfek Wenn der Geldbeutel zu groß ist kannst Du Dir anstelle der hier angesprochenen Sata SSDs auch eine per PCIe angeschlossene SSD holen.
    Die sind natürlich teurer, aber auf dem Papier noch mal wesentlich schneller und leistungsfähiger.


    Ich darf Dir allerdings verraten dass ich selbst damit kurz vor Singen nen kurzen Break habe, vielleicht lädt sie furchtbar schnell, für das restliche System aber dann vielleicht zu viel Daten zu verarbeiten für den Moment wenn diese Kachel da geladen wird.


    Also besser wirds auf jeden Fall, aber erwarte nicht zu viel Wunder dass nur ne SSD dann alles glattbügelt...


    Die von Dir rausgesuchte Samsung 850 Evo würde ich Dir aber auch empfehlen, wenn es bei einer einfachen Sata SSD bleiben soll, die hab ich mir hier als Zweitfestplatte auch in meinen neuen Computer einbauen lassen.



    Die Special-Tipps von @ice würde ich aber nicht verallgemeinern für jedes System und jeden Anwendungszweck.
    Was soll ich zum Beispiel mit einer 16 oder 32 GB großen Auslagerungsdatei (soll ja die Hälfte vom eingebauten RAM nehmen)??? 8|
    Im Gegenteil, hab damit lange rumexperimentiert. Ganz abschalten gibt es bei mir 1 oder 2 Spiele die dann nicht mehr richtig laufen, wie der PTP 2, weil die unbedingt was dahin auslagern wollen (obwohl genug RAM im System ist). Im Moment steht es auf festgelegte unverrrückbare 64 MB bei mir, einfach nur als Alibi-Pseudo-Auslagerungsdatei, damit niemand rumheult, weil mehr Platz braucht zur Zeit niemand auf meinem PC (PTP 2 hier noch gar nicht wieder installiert), und so reagiert das System auch flotter als wenn man die auf größere Werte einstellt oder gar auf von Windows verwaltete Größe wo Windows dann mittendrin anfängt und macht die größer oder kleiner bei Bedarf.

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