Lohnt sich eine Ausbildung zum TF?

  • @p530 Wer Angst hat, hat schon verloren. Ist leider so. Bei Angst verkrampft man nur und macht noch mehr Fehler. Außerdem macht man sich nur psychisch kaputt. (Siehe Prufungsangst)
    Stell dir doch mal vor, als TF Angst von einem PU zu haben. Man sollte darauf gefasst sein und es sollte einem bewusst sein, dass es jederzeit passieren kann aber sich da keinen Kopf machen. Wenn es passiert, ist es halt so. (Achtung: meine Meinung, kein Erfahrungsbericht)

  • "lustig" -Bei dem kann man sehr schnell durchfallen. Und übers "lustig" nachdenken hast du keine Zeit, da da 150% Leistung deinerseits und volle Konzentration gefragt sind. (Mehr oder weniger) Gibt auch Teile der Gesammtprozedur, die dem Probanden leichter fallen. Zumindest mir. ^^

  • Gutes Video :thumbup: Ist recht informativ gestaltet.


    Zum Thema Diabetes und Betriebsdienst: Bei mir wurde 2007 Typ 1 festgestellt und ich bin immer noch da ;) Ich musste zwar 3 Monate zuhause bleiben bis mich die ias Ärzte wieder auf die Massen
    losgelassen haben, aber wie ihr sehen könnt ist man nicht zwingend weg vom Fenster, man tauscht es einfach nur aus, sprich man orientiert sich ggf. einfach neu im Unternehmen.


    Seit dieser Diagnose muss ich jährlich zur ias Truppe, anstatt wie für mein Alter typisch alle 5 Jahre. Aber das ist absolut kein Thema und ein kleiner Preis wenn man bedenkt das es auch ganz aus sein könnte.

  • Ich will dich in deiner Entscheidung nicht beeinflussen, du solltest aber vielleicht mal diese Videos anschauen:


    Teil1:


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  • Gerade frisch reingekommen:


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    Einmal ganz grob von der Bahn was beim ias-Test (Eignungstest) gemacht wird.

  • Ob Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, (Fach-)Abitur oder Ausbildung / Studium / FSJ / Bundeswehr.. muss jeder für sich selbst entscheiden, denn es ist euer Leben/Zukunft sowie Entscheidung und nicht der Anderen/Eltern.
    Es bringt euch nichts, wenn ihr euch durch das Abitur quält und dadurch ein (schlechtes) bestandenes Abitur habt. Ein fehlender Abschluss kann man immer nachholen, aber ein schlechte bestandene Prüfung nicht, sodass ihr nicht mehr das Studieren könnt, was ihr vielleicht später wollt. Es gibt Menschen, die ewig studieren könnten und welche, die einfach nur "arbeiten wollen/was praktisches machen". Das muss man einfach respektieren.


    Meiner Meinung nach, sollte man sich nicht verrückt über Unfälle machen, denn man weiß nie, ob sie passieren oder nicht.
    Es kann genauso dir einer vors Auto springen oder sonst was..



    Zum Onlinetest(eigene Erfahrungen für Azubi EiB Lokführer & Fahrweg): Der Test ist eigentlich nur dazu da, um zu schauen, ob du dich wirklich für den Beruf/Unternehmen interessierst.
    Die gestellten Aufgaben sind einfach und verlangen nur Allgemeinwissen. (Textverständnis, Dreisatz, technische Grundlagen & persönliche Einstellungen)


    Vorstellungsgespräch: verläuft wie ein normales Vorstellungsgespräch eben. Eventuell musst du vorher nochmal ein "Allgemeinentest"(wie Online) machen, zumindest bei DB Fernverkehr in Frankfurt(Main).


    Eignungsuntersuchung: Wurde eigentlich schon alles gesagt.. außer solltest du beim psychologischen Test eine Aufgabe verhauen, hast du noch die Möglichkeit einen alternativen Test zu machen.
    Ich habe z.B., bei der Merkfähigkeit nicht die 50% Hürde erreicht, aber sonst alles mit (sehr) gut bestanden. Mit dem alternativen Test habe ich dann auch die Aufgabe mit gut bestanden.

  • Die gestellten Aufgaben sind einfach und verlangen nur Allgemeinwissen.

    Einfach kann man nicht sagen. Ich finde sie unfair. Ich will seit meinem fünften Lebensjahr unglaublich gerne Lokführer werden und so ein Test versaut mir das. Ich weiß, ich könnte es weiter versuchen, aber ich bin gerade in einer Situation, in der es wohl nicht mehr so einfach ist. Meine Meinung.

  • Ich will dich in deiner Entscheidung nicht beeinflussen, du solltest aber vielleicht mal diese Videos anschauen:

    Das mit den (Personen-)Unfällen ist immer so eine Sache. Das kommt ganz auf die Person an. Ich kenne zwei die das schon hatten. Der eine bereits fünf! Der geht aber locker damit um (bzw. kann damit locker umgehen), selbst der Betriebspsychologe meint das er da nicht mal etwas unterdrückt, der ist so. Der verdreht höchstens die Augen wenn man ihm sagt das er jetzt nicht mehr weiterfahren darf und freut sich dann auf ein wenig Urlaub. Steigt aber nach einer Woche wieder in einen Zug und fährt als wäre nie was gewesen, manchmal macht er sogar Witze darüber. Hilft ihm zwar nicht, findet er aber irre komisch. Für ihn ist das nichts weiter als eine Betriebsstörung wie jede andere.
    Der andere hatte seinen ersten ziemlich kurz nach seiner Ausbildung. Der ging damit nicht so locker um und hat viele Gespräche mit Kollegen und Psychologen gebraucht bis er das ganze verdaut hatte. Heute fährt er zwar wieder, aber so locker wie der andere geht er damit nicht um. Er kriegt heute noch einen hohen Blutdruck wenn der Bahnsteig voll ist oder jemand zu nahe am Gleis steht.
    Es gibt soweit ich weiß aber heutzutage schon ziemlich viele Angebot für Tfzf und andere Bahnmitarbeiter für diesen Fall. Auch schon "Verhaltenstipps" für den Ernstfall, also schon bevor etwas passiert.Ich persönlich habe auch schon einen PU miterlebt (zum Glück nicht auf dem Fst). Ein Mann mittleren Alters ging während der Einfahrt des Zuges, warum auch immer, plötzlich auf die Gleise und war dann schlussendlich in einer "ziemlich ungemütlichen" Position unter dem 2. Wagen eingeklemmt, tot. Ich erinnere mich da noch recht gut daran obwohl es doch schon länger her ist. Zum Glück macht mir sowas nicht viel aus. Von einer anderen Person die damals mit dabei war, weiß ich das sie heute noch manchmal Albträume davon hat.
    Auch wenn das jetzt natürlich viel leichter gesagt als getan ist: ich würde mir immer bewusst machen, dass das ein reales Risiko ist. Polizisten schießen statistisch seltener als Tfzf mit ihrem Zug einen Menschen über-/anfahren. Sollten man dann selbst betroffen sein, sich am besten nicht mit der Person beschäftigen. Es kann und sollte dir egal sein wer das war. Er oder Sie hat den Betrieb behindert, aus. Man selbst kann da genau so viel dafür wie für EK oder Signalstörungen. Manche (wie erwähnt) nehmen es ja auch mit Humor, aber das ist natürlich nicht für jeden was.
    Und wenn man den Anblick eines toten Menschen/Lebenwesens nicht ertragen kann, sollte man es tunlichst bleiben lassen nachzusehen. Selbst wenn es dann doch "nur" ein Wildtier war, ist das für viele schon ein Trauma.


    So auch wenn das jetzt ein wenig Off Topic war, war mir das grad wichtig... :D

  • Hart gesagt, wenn du nicht mal den Onlinetest bestehst, wie willst du dann den psychologischen Test bestehen?
    Den Eignungstest musst du bestehen, um Lokführer zu werden, und der sieht überall gleich aus.. egal ob DB oder andere Privatbahnen..
    Der Onlinetest bereit dich quasi vor, was dich im Eignungstest erwartet. Du musst im Onlinetest 5 technische Aufgaben erledigen und im Eignungstest 15 Aufgaben in verschiedene Bereiche und in 8 Minuten, Reaktionstest im Onlinetest von 5 Minunten -> 20 Minunten im Eignungstest usw..


    Wie du siehst, ist der Onlinetest im Vergleich zum Eignungstest "einfach" und soll wahrschenlich die aussortieren, die den Test sowieso nicht bestehen. Denn der Eignungstest und auch die Vorstellungsgespräche kosten Zeit und vor allem Geld.
    Die DB hat bekanntlich ja nicht nur 5-10 Bewerber, sondern insgesamt Tausende pro Jahr..


    Vorallem ist es ja nicht so, dass der Onlinetest "Top Secret" wäre, denn es gibt ja den Testmodus und Informationen, wo du eventuell fehlendes Wissen nochmal nachholen konntest...



    @p530 Ist nicht böse gemeint ^^ Was hat denn die Auswertung gesagt - bzw. woran lag es denn? Vielleicht warst du einfach bei dem Test zu nervös und hast dadurch viele Fehler gemacht..

  • Ja, das ist sehr nett, wenn man ins Gesicht geworfen bekommt, man sei dumm und nicht für den Lokführer geeignet. Nichts gegen dich @Knuub sondern eher gegen die Bahn. ^^ Es ist einfach so, dass du mich gerade vor Tatsachen stellst, die mich extremst bedrücken. "Der Test ist einfach": Für mich nicht und das ist das, woran ich verzweifeln könnte. Warum ist er für mich nicht einfach? Bin ich dumm; wäre ich so unbrauchbar als Lokführer? Das stört mich, dass ich angeblich für meinen Traumjob nicht geeignet bin. Zeigt einfach mal wieder, wie ungerecht diese Welt doch ist.


    Ich weiß nicht genau, woran ich gescheitert bin. Vielleicht am persönlichen Test oder am Reaktionstest ("finde die zweitgrößte Zahl").


    @[1247]DetPhelps Ich habe niemals gesagt, dass ich nur Knöpfchendrücken vom Beruf Lokführer erwarten würde (ich weiß, war nicht allein auf mich bezogen).

  • Nichts gegen dich @Knuub sondern eher gegen die Bahn.

    Naja, aber wie stellst du Dir das denn vor? Das für Dich eine Ausnahme gemacht wird, weil du so gerne Lokführer werden möchtest? Die Bahn kann ja wohl nichts dafür, wenn du diesen ollen Test nicht bestehst.


    Vielleicht bietet sich Dir ja die Möglichkeit, in einem Jahr (nach bestandenem Abitur) den Test nochmal zu wiederholen. Ich denke, die Messen sind doch deswegen noch nicht endgültig gesungen...

  • Gdht doch einfach zu den privaten. Aber hört euch erst um, wie der Laden zur Ausbildung steht.


    Der große Rote hat seine Tage auch gezählt, was die Ausbildung betrifft. Beispielsweise Dortmund: jahrelang Azubis aufgenommen, nächstes Jahr werden keine mehr eingestellt...

  • Stimmt es, dass Leute mit Sehhilfe schlechte Karten bei der DB als EiB haben? Habe ohne Brille +1,75 und +1,50 Dioptrien. Also müsste man mich ja mit Brille durchgehen lassen. Aber ich habe gehört, dass irgend so eine neue Regelung ab 2018 eingreifen soll, die damit was zutun hat.