Preßnitztalbahn Wolkenstein-Jöhstadt v2.0

  • Noch einmal zurück zum Bahnübergang an der Ausfahrt von Jöhstadt, dieses Mal mit Blick in die andere Richtung. Während am Waldrand im Hintergrund entlang bereits die tschechische Grenze verläuft, folgt die Strecke weiterhin dem Lauf des Schwarzwassers ;)


    Gute 250m weiter folgt daher zwangsläufig auch die nächste Brücke über den Fluss, die im Gegensatz zu den direkt kurz nach der Stilllegung abtransportieren Brücken im unteren Streckenverlauf selbst 46 Jahre nach Einstellung des Verkehrs auf dem Reststück nach dem Bahnhof völlig unversehrt an ihrem Platz liegt und quasi nur auf eine neue Bestimmung zu warten scheint ^^


    Aber das wiederaufgebaute Gleis wird wie auch bereits damals zwischen 1972 und 1984 vor der Brücke enden und nur noch als Ausziehgleis dienen. Während im April der Schotter vorbereitet wurde, liegen im Juni bereits schon die Schwellen bis zur Brücke :D

  • Weiter gehts vorbei am örtlichen Angelverein, immer parallel zur dorthin führenden Zufahrtsstraße und zur Balzermühle.


    km 23,5 - Anschluss VEB Möbelwerk Jöhstadt:


    Einen halben Kilometer nach Jöhstadt zweigt das letzte Anschlussgleis von der Strecke ab und führt steil ansteigend in Gegenrichtung zum Möbelwerk im höhergelegenen Jöhstadter Ortsteil Dürrenberg hinauf und entfernt sich dabei weiter von der Strecke, als alle anderen Anschlussgleise zuvor. Dieser Anschluss wurde bis 1972 bedient, wobei das Reststück der Strecke als Spitzkehre diente und die Wagen von hier aus den Berg hinauf ins Werk geschoben werden mussten. Erstaunlicherweise liegen noch heute Reste des Weichengestänges im Gras ^^


    Auch der Bahndamm ist noch gut auszumachen, bevor sich das Sommerunkraut breit macht und jegliche Spuren überdeckt und die Weidezäune ein betreten zu verhindern wissen ;) Nach links führt die Strecke talwärts Richtung Jöhstadter Bf und rechts gehts in die langgezogene Steigung durch die Weiden. Von dort aus hat man einen guten Ausblick ins Tal und die dort verlaufende Strecke mit der Schwarzwasserbrücke vom letzten Mal ;)


    An der Einfahrt ins Werk musste noch ein wenig Hang abgetragen werden, bevor sich die Gleise im Werk verzweigten.


    Das Gelände des längst stillgelegten Möbelwerks wurde von ein paar Jahren bis auf zwei Gebäude großflächig geräumt und heute erstreckt sich nur noch eine eingezäunte Wiese in Dürrenberg...

  • Von Dürrenberg aus hat man auch eine tolle Aussicht auf das Panorama von Jöhstadt, da macht das Rangieren im Möbelwerk gleich doppelt Spaß :D


    Aber auch von der anderen Seite gibt es vom Felsen über dem Lokschuppen einen guten Blick über (heute etwas beängten) Bahnhof und Dürrenberg bis zur Grenze am Waldrand ^^

  • Korrekt! Aber dafür braucht man kein Wikipedia...das steht (seit geraumer Zeit) alles im Eingangspost inklusive dem aktuellem Stand, den ich nach jeder abgeschlossenen Bauphase und Abschnitt aktualisiere :saint:


    Und wenn man den Werdegang aufmerksam mitverfolgt hat, wird man auf eine durchschnittliche Bauzeit von 4 Wochen pro Kilometer kommen :whistling:

  • So ich habe mir mal den ganzen Thread angeschaut und ich muss sagen das ich fast Sprachlos bin. *shau*
    Da hast du echt was tolles Gebaut *eiei* Respekt *dhoch**dhoch*
    Ich wünsche dir weiter gutes gelingen *perfekt* und ich freue mich auf die nächen Bilder *klatschen**klatschen*

  • Und wenn man den Werdegang aufmerksam mitverfolgt hat, wird man auf eine durchschnittliche Bauzeit von 4 Wochen pro Kilometer kommen :whistling:


    @Holzlaender das heißt also in etwa einem Monat bist du mit der Strecke fertig und wirst sie veröffentlichen, oder geht es dann in die Testphase?


    Ich habe das Projekt von Anfang an verfolgt und freue mich mit jedem Post über den Baufortschritt immer mehr drauf, vorallendingen weil es mal was anständiges an Museumsbahn für den TS ist (abgesehen von der beim KBL welche eh meistens in Szenarien mit Planzügen befahren werden).


    PS: ich würde mich auch freiwillig als Betatester für die Strecke melden.

  • Die Tests laufen seit über einem Jahr bereits abschnittsweise parallel und da kommt ja jetzt nichts relevantes mehr dazu. Außer vielleicht ein etwas falsch gesetztes Bäumchen und die berüchtigten schwebenden Grasbüschel :ugly:

    Oder vielleicht etwas Hochwasser :whistling:8)*lach*

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  • Na hoffentlich nicht, verheerende Hochwasser gab es ja nun wahrlich schon genug. Aber wenn man das ganze aus großer Höhe betrachtet, könnte man diesen Eindruck schon gewinnen :whistling:


    Aber da ich schon mal hier bin...die Wasserstation von Steinbach hat nun auch ihr original abgewinkeltes Endrohr am Wasserkran zurückbekommen. Soviel Authentizität muss schon sein, auch wenn man selbstverständlich auch den heutigen Museumsbetrieb darstellen könnte ;)