Projekt Freiberg (Sachs) Verlängerung nach Dresden

  • Hallo,


    Nachdem ja die V2.0 des Projekt Freiberg (Sachs) sehr gut bei euch angekommen ist, mache ich mir momentan Gedanken, in welchem Umfang die Verlängerung nach Dresden zu realisieren ist. Ich habe dieses Thema extra separat gehalten, da hier nur Vorschläge gemacht und Gedanken geäußert werden sollen. Der Baufortschritt wird dann im eigentlichen Thema dokumentiert.


    Auf der eigentlichen Strecke will ich den Streckenverlauf um die Wendezeit wiedergeben, wie schon beim Rest des Projekts. Die Schmalspuranlagen in Freital-Hainsberg sollen nachgebildet werden, die eigentliche Schmalspurstrecke aber nicht. Dafür soll das 3-Schienegleis zwischen Freital-Hainsdorf und Freital-Pottschappel umgesetzt werden, samt den Industrieanschlüssen links und rechts der Strecke.
    Von Freital-Ost zweigte ja mal die Windbergbahn ab, hier bin ich am Überlegen, die knapp 6km bis Dresden-Gittersee nachzubauen, ganz fix ist das aber noch nicht.


    Nun zum Knackpunkt Dresden. Die Hauptstrecke, vorbei am Güterbahnhof und RAW Dresden-Altstadt bis zum Hauptbahnhof ist klar, die Gleise sollen dann noch ein paar km Richtung Bad-Schandau weitergehen, um Züge außerhalb des Bahnhofes einzusetzen. Wenn man nun Dresden ähnlich ausbauen will, wie Karl-Marx-Stadt, müsste man ja über den Güterbahnhof Friedrichstadt (einschl. Hafen) und Dresden-Neustadt nachdenken. Ich habe aber absolut kein Gefühl, was das für die Speicherauslastung bedeuten würde.


    Ich würde mich sehr über euren Input, Vorschläge und Hinweise freuen, von wünschen wie: "Dann bau doch gleich bis Meißen oder Berlin weiter." bitte ich abzusehen, der Endpunkt des Projekts soll Dresden sein.


    Viele Grüße aus Berlin,


    Dirk

  • Hey


    Also ich denke, wenn du den Dresdner Hauptbahnhof gebaut hast, wird der TS schon ausgelastet sein. Friedrichstraße ist eine Idee, dann müsste man ein bisschen in Richtung Niederwartha weiterbauen, vielleicht bis zur Autobahn.
    Ansonsten dann bis Dresden Mitte. Sonst macht die S-Bahn in Dresden kaum Sinn, wenn die nur in den Bahnhof fährt und wieder raus. Es sind allerdings wirklich eine Menge Gleise und Häuser.


    Ansonsten finde ich deine Ideen so weit akzeptabel, da hast du ne ganze Menge bereits zu tun.

  • Das Gute ist, dass die Strecke bis kurz vor Dresden weitestgehend im Tal verläuft, ähnlich wie um Tharandt herum. Da muss man nicht elendig weit nach rechts und links bauen. Andererseits ist natürlich fast auf dem ganzen Abschnitt dichte urbane Bebauung. Bin echt mal gespannt, was der TS damit am Ende noch anfangen kann.


    Die Variante nur bis Dresden-Mitte zu bauen, kam mir auch schon in den Sinn, würde ne Menge Arbeit sparen.


    Dirk

  • Hallo @kstdija - Dirk, nach meinen augenblicklichen Erfahrungen mit Bremen kann ich Dir nur vorschlagen, taste Dich langsam und stufenweise an die Umsetzung, erst nur Hauptbahnhof Tief und oben angedeutet. Dann gehört bereits das BW Dresden Alt dazu. Die nächste Stufe könnte die Strecke bis zum ersten S-Bahn Halt in Dresden-Strehlen sein, genau gesagt bis zur EÜ Karcher Allee mit Ausbau der oberen Gleise. Die andere Seite wird schwierig, endet das Gleisdreieck direkt im Güterbahnhof Dresden Friedrichsadt. Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob man Friedrichstadt realisiert oder Neustadt. Dresden Mitte könnte Endpunkt sein, ja. In Friedrichstadt hängt noch die Hafenbahn dran. Aber wenn man die macht, braucht man auch die Elbbrücke nach Neustadt rüber. Hinter Friedrichstadt liegt dann Dresden-Cotta als S-Bahnstation.
    Das Du das Dreischienengleis nach Pottschappel baust, finde ich toll. Schmalspur dann von Klingenberg-Colmnitz nach Pottschappel, super. Ich habe im Raum Mohorn schon ein wenig gebastelt und Gebäude gebaut (die zeige ich aber erst, wenn ich wirklich eine Strecke fertig habe).


    Gruß Bernd

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 12 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

  • Überleg mal folgendes: es gibt ja das Merge-Tool. Dann bau mal die Gleise weiter nach Dresden (erstmal einfach sehr einfach) dann die Dresden Kacheln auslagen und bestücken, was das Zeug hält. Strecke komplett testen. Danach entscheiden ob und wie.
    Zum Dreischienengleis hab ich eine Möglichkeit der einfachen Signalsierung, so das beide Gleise genutzt werden können und die jeweils andere Spur das Gleis als belegt erkennt. Hier muss auch eine bestimmte Form der Zusammenführung gebaut werden.
    wenn Du soweit bist, Fragen.
    StS

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

  • Hallo Dirk


    Projekt Freiberg(Sachs) Version 2 hat derzeit ca. 520 km verlegte Gleise.
    Wenn ich das richtig einschätze, werden mit Dresden weitere 250-350 km Gleise mit dazu kommen.
    Dies sollte für den TS inkl. Signalisierung unproblematisch sein.


    Das eigentlich Problem dürfte jedoch die Ram-Auslastung durch die Ausgestaltung werden.
    Momentan benötigt deine Strecke bei mir ca. 2,7 GB, mit Spitzen bis 3 GB* zuzüglich bis zu 1,6 GB VRam der Grafikkarte**
    (Getestet mit "Freies Spiel"-Szenario, ohne jegliches Rollmaterial, Sommer/3D-Cloudy/10Uhr, Start in Chemnitz, Tieflug entlang der Strecke bis Freiberg, Alle Einstllungen auf Max außer AntiAliasing (hier: FXAA+8*MSAA).


    Das wird also allmählich sehr eng werden.
    Daher mein Tipp, dass du auf eine Ausgestaltung weiter weg vom Gleis gänzlich verzichtest, auch wenn es weh tut. Manche Bereiche in Chemnitz fernab der Gleise beispielsweise bekommt man normalerweise niemals zu sehen, auch nicht mit Außenkamera "2" oder "3", außer man fliegt durch die Gegend mit Kamera "8". Die Leute müssen sich halt abgewöhnen, den TS dauernd als FlugsSim zu missbrauchen.
    Wenn du es also schaffst, bestehende und auch künftige Kacheln entlang der Strecke massiv abzuspecken, könnte(!) es klappen. Ich rate dir aber dringend, dir eine Monitoring-Software zu besorgen, mit der du die Ramauslastung im Blick hast und mit der du unter möglichst identischen Bedingungen (Settings, Wetter, Rollmaterial) deine Strecke mit Argusaugen beobachtest.
    So weit möglich, wie es nur irgendwie geht, würde ich auf zusätzliche/neue Objekte verzichten und gegebenenfalls sogar bei bereits verbauten hochwertigen Objekten einen performance- und ramschonenden Ersatz zu suchen. Welche Objekte das sein könnten, kann ich dir leider nicht sagen :-/



    * Private Bytes, gemessen mit Syinternals Process Explorer
    * gemessen mit GPU-Z

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Einmal editiert, zuletzt von Prelli ()

  • Hallo Dirk,


    du musst unbedingt auf die Speicherauslastung achten. Die ist in Chemnitz schon jetzt so hoch, dass nur etwa 4-6 "bessere" Rollmaterial-Addons passen. Zwar hat die Szenerie in Dresden keinen Einfluss auf den Speicherbedarf in Chemnitz (so schnell kann man gar nicht fahren, dass die eine noch im Speicher ist, wenn die andere geladen wird), aber das Gleisnetz wird komplett geladen. Das heißt, alles was an Gleisen noch dazu kommt, verringert den freien Speicherplatz in Chemnitz.


    Da wirst du irgendwann den Kahlschlag im Bereich Chemnitz beginnen müssen, damit da noch mehr als 2 unterschiedliche Züge Platz haben.

  • Die Leute müssen sich halt abgewöhnen, den TS dauernd als FlugsSim zu missbrauchen.

    Ein sehr guter Satz, es ist ja ein Zug-Simulator-Spiel, wo man in die Rolle des Lokführer schlüpft,
    und den Zug fährt, (das man sich auch mal außen umschaut, ist OK), aber es geht um das fahren eines Zuges und nicht um das durchfliegen einer landschaft 3 oder mehr KM vom Zug entfernt.


    Ich finde die Strecke toll, wenn es dazu dann bald auch mehr aufgaben gibt (Leider habe ich davon keine Ahnung)..........
    Sie macht auf jeden fall spaß zu fahren und ist wirklich toll umgesetzt. Kompliment an alle mitwirkenen.


    Und die Verlängerrung finde ich klasse.

    Einmal editiert, zuletzt von Berliner079 ()

  • Dresden als großer Bahnknoten ist natürlich ein harter Brocken... Schau dir dazu vielleicht auch mal ein wenig andere Strecken an mit umfangreicheren Gleisanlagen zwecks Ausgestaltung. Die Gleise selbst sind eigentlich nicht das Problem, eher die detaillierte Ausgestaltung.


    Je größer die Gleisanlagen, desto mehr Details muss man natürlich für die Gleisinfrastruktur investieren. Für die Umgebung selbst bleibt dann natürlich nicht mehr so viel übrig. Die Variante von Stefan klingt ziemlich gut, muss aber vielleicht nicht die Lösung sein. Geht eher so in die Richtung "Ich möchte schauen ob es umsetzbar ist".
    Eventuell ist es da ratsam die Gleisanlagen testweise schon einmal aufzubauen und dann ein wenig mit Testszenarios die Auslastung zu testen. Einfach mal pro Kachel >2500 Objekte platzieren und die Auslastung mit Rollmaterial ansehen.

  • Und wenn die Strecke Tharandt-Dresden als eigene Strecke kommt? So hat man wieder 2 große Knoten, aber ohne die großen Fresser Freiberg und Chemnitz, die 5 Minuten Ladezeit wird wohl glaube ich jeder verkraften können zu Gunsten besserer Performance

  • Naja das schöne ist ja, wegreißen geht immer, auch wenn die Arbeit dann für den Arsch war. Das in Chemnitz Objekte in Bereichen stehen, die man nie sieht, ist auch richtig, da sind die Pferde etwas durchgegangen mit mir.


    @thenilsman: Mit dem Trennen habe ich auch schon überlegt, Chemnitz-Freiberg und Freiberg-Dresden wäre dann mein Favorit, wäre aber nur der letzte Notnagel.


    Dirk

  • Bei unserer Schwarzwaldbahn haben wir ~620km Gleise liegen.
    Obwohl es dort zahlreiche individuell erstellte Bauten gibt, dazu eine bessere Vegetation als die hier Verbaute von Kuju, höherwertigen Gleise/Oberleitung und derzeit knapp 10.000 km² Gelände haben wir einen Verbrauch unter identischen Bedingungen wie oben von "nur" 2,8GB (Spitzenwert) und 1,2 GB VRam.
    Ich weiß, das ist trotzdem zuviel, wir haben aber ne Menge Luft noch zum Optimieren. Beispielsweise sind noch die "fetten" Koblenz-Trier-Gleise verbaut, BEVOR diese optimiert wurden. Da können 200 MB frei werden.


    Worauf ich hinaus möchte...
    Diese Luft zum Optimieren hat Dirk ganz sicher auch, er muss nur wissen, wo er da am besten ansetzt.
    Objektqualität? Objektquantität? Objektvarianz? Objektdichte?
    Bei den Gleisen würde ich mir am wenigsten Sorgen machen. Hamburg-Hannover hat das Doppelte (~1114 km).

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • In welcher Form schmiddi jetzt die Assets gut/besser optimieren kann weiß ich nun wirklich nicht. Sein Erfolgsrezept liegt eher darin die wichtigen Assets selbst zu erstellen und sich stark zu beschränken. Dort hin zu kommen wird hier schwieriger... @Prelli hat das schon ganz gut ausgeführt.


    In Stralsund muss ich genauso ausmisten und versuchen die Assets selbst zu entschlacken. Auch die Kacheln müssen natürlich noch ordentlich geschrumpft werden.

  • Servus,
    du solltest dir um die Gleise keine Sorgen machen, denn solange du nicht die vR-Speicherfressgleise benutzt, kannst du theoretisch auch 2000 km Gleise legen und der TS wird trotzdem laufen. Ich habe schon mit ungefähr 1200 km Gleisen rumexperimentiert und das einzige, was auffällig war, war die Dauer des Speichervorgangs bei Änderungen an der Datei Tracks.bin. Sonst ist mir bisher nichts, was irgendwie den Spielspaß trüben könnte, aufgefallen, abgesehen von der bekannten Problematik der Speicherverwaltung.


    Du solltest dir aber bewusst sein, dass man zwischen Dresden Hbf und Dresden-Neustadt einen sehr schönen Blick auf die Altstadt von Dresden hat und die dortige Möblierung ist nicht nur anspruchsvoll, sondern sicherlich auch speicherhungrig, sofern man detailliert arbeiten möchte.


    Ich würde mir da aber ehrlich gesagt erstmal keine Gedanken drum machen und die Strecke klonen und die Gleise legen und auch das Gelände und die Objekte bearbeiten/platzieren und danach sehen, was Sache ist. Optimieren kann man da wie @Prelli gesagt hat, im Nachhinein immer. Was definitiv hilft, ist die Objektzahl auf einzelnen Kacheln im Auge zu behalten, da sollte man m.E. nicht unbedingt über 1500 kommen. Selbst 1500 Objekte auf einer Kachel sind schon viel und mehr machen sich auch in Nachladerucklern bemerkbar. Davon abgesehen solltest du einfach mal die Strecke abfahren und zum Einen darauf achten, was du aus der Führerstandsansicht siehst und was du aus der Passagieransicht siehst. Gerade aus dieser kann man seitlich recht gut erkennen, was überflüssig ist und was nicht.


    Bau gerne anfangs deutlich mehr und reiß es danach ab.


    Viele Grüße


    Fabischo

  • vR-Speicherfressgleise

    Tja, Qualität gibts halt nicht gratis :)
    Man kann natürlich auch die uralten Hagen-Siegen-Oxford-Paddington-Gleise nehmen.
    Oder noch besser: Gar Keine... dann spart man sicher eine Menge Ram ;) Das ist aber der falsche Weg. Die Gleise sieht man IMMER beim Fahren... die Häuser und Bäume 2 km entfernt aber nicht in diesen Details.
    Ich weiß, da trennen sich die Ansichten teils immens, und mir tut es wirklich leid, dass das jetzt ins Offtopic abdriftet, aber bei der unmitelbaren Gleisumgebung mit Schienen, Schotter, Signalen, Magneten, Oberleitung und benachbartem Grünzeugs... da verstehe ich keinen Spaß :) Da muss es wirklich möglichst gut ausehen, finde ich.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Zwei getrennte Strecken und somit die volle Breitseite Dresden, mit schöner Ausgestaltung, fände ich persönlich am besten. Zum Thema Bebauung abseits der Gleise lerne ich gerade viel beim Gestalten im Editor. Gleisnah gestalte ich persönlich gerne sehr detaliert und mit sehr viel Kraut. 200 - 300 Meter Abseits der Gleise reicht es dann meistens grob zu bleiben! 2 - 3 Häuserreihen reichen meistens auch aus (vorallendingen, wenn man Bäume an der Strecke stehen hat). Bei manchen DTG Strecken kann gut sehen, wie 30 Häuserreihen irgendwo gesetzt werden, wo man eh nur in Taste 8 Modus was von mitbekommt (fürs Panorama bringt es auch nicht viel). Da mache ich persönlich gerne Abstriche. Sowas muss in den meisten Fällen nicht sein. Ausnahmen bilden natürlich Brückenfahrten oder ähnliches. Da muss man ziemlich weit ins Hinterland ausgestalten.

    „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
    Benjamin Franklin

    Einmal editiert, zuletzt von tom87 ()

  • hallo dirk,


    als erstes natürlich ein dickes danke für deine version 2.
    karl marx stadt ist nicht zu toppen - klasse - ich befahre diese route sehr gern.

    möglichkeiten gäbe es ohne ende.
    du könntest - a - die strecke zum einen in dresden hbf enden lassen,
    bis pirna ausbauen oder meißen
    kms erweitern um niederwiesa-braunsdorf-rosswein-hainichen
    glauchau - kms
    aber letztlich wird es so - dass alle ihre freude haben werden.
    JETZT
    gönne dir aber erstmal eine wohlverdiente pause :)


    lg chris

    ( mainboard z77 pro4 - i5 - 3570k - 3.4ghz - 16gb ddr3 1800er - n geforce gtx 660 ti - 480er ssd sandisk ultra II )