Terror in Brüssel: Die Zukunft Europas

  • Dank der Meldungen über die Kernkraftwerke als potentielle Ziele habe ich zum ersten Mal auch selber ein bisschen Angst vor Terroranschlägen bekommen. Nicht nur wegen der belgischen Kraftwerke, aber es gibt auch in anderen Ländern, darunter einige, welche ich als durchaus attraktive Ziele für den IS betrachte (D, FR, GB), viele nukleare Energieerzeugungsanlagen.
    Ein Anschlag auf einen Reaktor und anschließender Austritt von Radioaktivität würde unter Umständen zum ersten Mal wirklich viele Menschen auch direkt betreffen.

  • Aber Atomkraft ist ja so toll... :rolleyes:
    Ich kann auch ohne Strom leben, bzw. mit dem bisschen was mir ohne Atomkraft übrig bleiben würde. Und leider machen Radioaktive Wolken vor Staatsgrenzen keinen Halt, denn hier in Österreich gibt es nur eines und wenn der IS das sprengt dann würden sie vielen einen gefallen tun, denn dann wäre der Abriss kostenlos. *haumichweg*

  • Die Atomkraft ist ja nicht schuld daran, wenn es so dämliche Leute gibt, die es unbedingt sprengen müssen ^^
    Das KKW in Zwentendorf soll mir der IS nicht wegsprengen, wenn es gut läuft will ich mir das nämlich nächsten Sommer anschauen, vorausgesetzt ich bekomme eine Platz für die heiß begehrten kostenlosen Führungen.

  • Ja, sie birgt ein verhältnismäßig großes Risiko. Ein großes Problem dabei ist, wie ich finde, dass in vielen Anlagen in Europa technische Mängel akzeptiert werden und das Personal auch nicht super geschult ist (beides Ursachen für die beiden schlimmsten Unfälle, von denen einer dieses Jahr Jubiläum feiert). Außerdem musste man z.B. in Deutschland auf Terrorabwehrmaßnahmen gegen Flugzeuge verzichten, weil ein Richter in einem Dreipunkteplan (Rauch zum Verhüllen, Störsender, Abschussanlagen) der Meinung war, dass es gegen die Menschenrechte ist, wenn ein Flugzeug abgeschossen wird, das in einen Reaktor zu stürzen droht.
    Andererseits ist für mich dieses Thema für mich unglaublich interessant, von den physikalischen und chemischen Grundlagen einer Kernspaltung bis zur technischen Konstruktion aller Maschinen und Geräte, die für einen (mehr oder weniger) reibungslosen Ablauf in der Kernspaltung sorgen, fasziniert mich dieses Gebiet, daher bin ich der Atomkraft auch nicht grundsätzlich abgeneigt, solange man die nötigen Sicherheitsvorkehrungen trifft, um ernst zunehmenden Unfälle so gut wie möglich vorzubeugen und die Wahrscheinlichkeit eines solchen zu minimieren. Nur wird es, wie bereits erwähnt, in meinen Augen teilweise grob fahrlässig verwendet, speziell wenn man nach Osten schaut, nicht einmal weit. Und wenn man weit in den Osten schaut, gibt es sogar noch drei Kraftwerke mit insgesamt 10 Reaktoren des Typs RBMK-1000 im Betrieb, worin dieser Typ beteiligt war, brauche ich wohl nicht explizit erwähnen.

  • @Lemaster121 Vollkommen richtig, abgesehen davon, dass so ein Ding wenn es in die Luft geht nicht "nur" ein paar Arbeiter tötet sondern auch halbe Kontinente verstrahlt, wissen wir bis heute nicht wo wir den ganzen Müll lagern sollen.
    Das ist wie wenn man mit einem Zug losfährt der keine Bremsen hat.


    @ice1234567890 Solange man die Radioaktivität nicht beherrscht und das tut man nicht (was man z.b. von Kohle-, Gas- und Müllverbrennung durchaus behaupten kann), sollte man damit auch nicht (in dem Umfang) hantieren. Ein paar Forschungsreaktoren sind ja schön und gut und die finde ich auch wichtig. Aber Kraftwerke wo hinzustellen bei denen man im Katastrophenfall genau nichts machen kann halte ich für verabscheuungswürdig.

  • @ice1234567890: Dann erläutere mir mal bitte, wie man gezielt eine Kernschmelze oder den Austritt radioaktiven Materials herbeiführen soll. Mit Sprengstoff und Sturmgewehren wird das eher schwierig, ebenso wird es kaum möglich sein ein Flugzeug gezielt zum Absturz zu bringen (benötigte Fähigkeiten als Pilot und in der Navigation, Luftraumüberwachung in der EU; gerade nach 9/11). Alle anderen Wege, die mir so einfielen, sind viel zu aufmerksamkeitserregend, davon abgesehen, dass der gemeine fanatische Islamist wohl kaum ein Studium in Physik mit Spezialisierung in Atomphysik und der nuklearen Stromerzeugung abgeschlossen haben wird und dazu detaillierte technische und bauliche Kenntnisse der betreffenden Anlage besitzen wird.


    Mir erscheinen da weitere Angriffe auf "weiche" Ziele als wahrscheinlicher, wobei die letzten Angriffe doch sehr durch behördliches und staatliches Versagen begünstigt wurden.


    Mich nervt eigentlich neben dem totalen Versagen der belgischen Justiz, Polizeikräften und Geheimdienste diese Flut an Weltuntergangsszenarien, die derzeit vorwiegend medial ausgemalt werden. Terroristen sind Kriminelle, nicht mehr und nicht weniger. Man beschert diesen fanatischen, selbsterkorenen Gotteskriegern viel zu viel Aufmerksamkeit durch die derzeit wieder anlaufenden Diskussionen um innere Sicherheit und vergisst dabei die wahren, unangenehmen Gründe.


    Sicherlich muss gerade bei der inneren Sicherheit deutlich mehr investiert werden, alleine schon aus rein prophylaktischen Gründen (in diesem Bereich ist Deutschland sicherlich deutlich besser aufgestellt als Belgien und Frankreich, dazu kommen keine eklatanten Versäumnisse im Bereich der Integration). Dabei darf aber nicht verschwiegen werden, dass in entscheidenden Stellen (gerade in Belgien) total versagt wurde, was sicherlich eine Begünstigung der Umstände auch bei den Pariser Attentaten (die Verbindung besteht und ist für jeden glasklar erkennbar) nach sich gezogen hat. Anstatt solche schwachsinnigen Ideen, wie Sicherheitskontrollen vor einem Flughafen (dann schlägt der gemeine Islamist eben dort zu) in den Raum zu werfen, sollten die Belgier doch tatsächlich, ich zitiere den israelischen Geheimdienstminister, "Aufhören Schokolade zu essen und Terrorismus bekämpfen.". Die Probleme dort sind hausgemacht und ein Viertel wie Molenbeek, wo Terrorzellen und islamistische Vereinigungen ungestört gedeihen können, ist mir in Deutschland nicht bekannt. Und jetzt kommt mir nicht mit Neukölln oder anderen Vierteln, das sind Ponyhöfe im Vergleich zu Molenbeek.


    Interessante Anekdoten hierzu sind z.B. der Fakt, dass der Standort Abdeslams schon vor zwei Monaten bekannt war, man jedoch kurz nach 21 Uhr dort auftauchte und bemerkte, dass man in Belgien zwischen 21 und 5 Uhr keine Hausdurchsuchungen durchführen darf. Abdeslam bemerkte dies und tauchte abermals unter, eine Farce, wenn man bedenkt, dass der meist gesuchte Mann Europas schon vorher unbehelligt in der ach so gut gesicherten belgischen Hauptstadt unterwegs war. Dumm gelaufen würde ich sagen, aber mal wieder typisch belgisch.


    Eine andere Anekdote existiert über einen der Attentäter von Brüssel. Diese fiel schon vor einiger Zeit auf, als er mit einer Automatikwaffe in Molenbeek wild herumschoss. Ein Gericht wollte ihn zu zehn Jahren Haft verurteilen, jedoch wurde der vorbildlich handelnde Mann freigesprochen, da der Bürgermeister des Viertels für ihn bürgte. Die Begründung? "Es handle sich hierbei um eine Lapalie.". Das muss man erstmal verdauen, sage ich dazu nur.


    Mich überrascht in diesen Tagen einiges nicht mehr. Die alte Regel vom nicht sonderlich intelligenten Terroristen gilt wohl immer noch, dazu kommen jahrelange Versäumnisse bei den entsprechenden Sicherheitsbehörden und eine gehörige Portion Fahrlässigkeit. Die Obrigkeit wird es kaum interessieren, denn um sich selbst zu schützen, sind alle Mittel verfügbar. Da zählt man die 31 Todesopfer von Belgien wohl eher zum Kollateralschaden behördlicher Unfähigkeit und einer kompromisslosen Einwanderungspolitik.


    Man sollte sich definitiv letztere nochmals durch den Kopf gehen lassen, wenn man hört, dass viele der islamistischen Terroristen unbehelligt einreisen (Kontrollen bei der Einreise sind ja so rechtsradikal ;)) können und auch das Erbeuten syrischer Pässe (es handelt sich hierbei ja durchweg nur um arme syrische Flüchtlinge ;)) im Raum steht. Schauen wir mal wie es weitergeht, man kann für einige Politiker nur hoffen, dass ihre Politik die Sicherheit der Bevölkerung nicht noch weiter beeinträchtigt (siehe Silvesternacht).


    Nachtrag zum Thema Atomkraft: Atomkraft ist per se sicherlich keine Scheißidee, sondern entstand durch den Traum von billiger, jedoch fast unbegrenzter Energie. Wenn wir westeuropäische Standards betrachten, gibt es kaum Mängel, die tatsächlich zu einem Unfall mit größerem Austritt von radioaktivem Material führen könnten, geschweige denn zu einer Kernschmelze führen könnten. Bisherige Unfälle waren vor allem konstruktiven Mängeln geschuldet, oder Naturkatastrophen. Westliche Kernkraftwerke unterscheiden sich in der Konstruktion deutlich von z.B. dem russischen Kernreaktor in Tschernobyl und mir sind bisher keine Tsunamis oder stärkere Erdbeben in Westeuropa bekannt.


    Gefährlich kann es eigentlich nur durch Versäumnisse bei der Wartung oder Bedienfehlern werden und durch diese beiden Punkte wird eigentlich jede technische Einrichtung und jedes technische Gerät gefährlich. Natürlich sind die etwaigen Folgen bei Unfällen im Zusammenhang mit Kernkraftwerken schlimmer, aber man könnte durch weitere Optimierung und Überarbeitung der bisherigen Konzepte die Sicherheit deutlich erhöhen. Es kostet eben nur Geld und das will man ungern dafür ausgeben. Rein ökologisch betrachtet sind Kernkraftwerke auch deutlich umweltfreundlicher als Braun- oder Steinkohlekraftwerke.


    Explosionen in Kernkraftwerken erfolgten bisher stets durch Knallgas-Explosionen infolge einer Kernschmelze. Hierbei reagiert oft das Zirkonium aus der Brennstabhüllen mit dem Kühlwasser, was bei hohen Temperaturen zur Reduktion von Wasser zu Wasserstoff führt, welcher schließlich mit Sauerstoff ein explosives Gemisch bildet. Explosionen im Stile von Nuklearwaffen sind physikalisch unmöglich, da die Kettenreaktion in 99 % der Fälle abgebrochen wurde und lediglich die Nachzerfallswärme zu einer Kernschmelze führen kann. Nuklearwaffen benötigen waffenfähiges, also angereichertes Material. Plutonium ist hier oft das Element der Wahl.


    Problematisch sind konstruktive Mängel, welche bei einer Knallgasexplosion zum Freiwerden von radioaktivem Material im großen Stile führen können. Bei westlichen Druckwasserreaktoren müsste aber schon sehr viel zu einer Bildung von einem Knallgasgemisch in zur Zerstörung von Druckbehälter und Containment ausreichenden Mengen zusammenkommen. Eine gezielte Zerstörung des Containments und Druckbehälters ist durch äußere Einflüsse fast unmöglich und innerer Zugriff in den Druckbehälter ist ebenso fast unmöglich.


    Viele Grüße


    Fabischo

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  • @Fabischo Du glaubst gar nicht, wozu der gemeine Islamist teilweise fähig wäre. Angeblich hat über drei Jahre in einem belgischem AKW ein im Nachhinein als Jihadist identifizierter Mitarbeiter seinen Dienst verrichtet. Und zum Thema Luftraumüberwachung: Biblis z.B. ist nur eine Minute vom Frankfurter Flughafen entfernt. Gut, es ist inzwischen stillgelegt, aber aufhalten kann man es oft auch bei anderen Kraftwerken nicht einfach. Außerdem sollte man seine Feinde grundsätzlich nie unterschätzen, besser mehr erwarten und darauf vorbereitet sein, als z.B. nur mit einem Beben von 8,0 rechnen und dann die Folgen eines 9er tragen zu müssen ;)

  • @ice1234567890: Ich glaube kaum, dass ein Mitarbeiter eine derart komplexe Betriebsstelle wie ein Kernkraftwerk bis hin zur Kernschmelze sabotieren kann. Wobei ich es mir in Belgien nach den dortigen Versäumnissen schon vorstellen könnte. Marode sind die Reaktoren ja schon, da braucht es keine Islamisten. ;)


    Die Frage ist, ob ein gezielter Flugzeugabsturz auf ein Reaktorcontaiment wirklich solch große Schäden hervorrufen würde, als dass die Kernschmelze oder der Austritt radioaktiven Materials nicht verhinderbar wäre.
    Mal davon abgesehen, dass es deutlich schwieriger ist in das Cockpit einzudringen als es noch vor 9/11 war. Ein sich gestern jährendes Unglück der deutschen Luftfahrt hat uns das gezeigt.

  • Ich weiß nicht genau, wie die KKW's in Belgien besetzt sind, Tschernobyl havarierte wegen der Fehlhandlung von zwei Mitarbeitern (einer war für die Regelung der Leistung, einer für die Kühlung verantwortlich) im Kontrollraum, bzw. hat einer davon auf die falschen Anweisungen seines Vorgesetzten vertraut, während Kommunikation der beiden nur mangelhaft vorhanden war. Das ganze geschah innerhalb von wenigen Minuten, zunächst auch mehr oder weniger unauffällig.


    Wenn das Flugzeug groß genug ist, dass es den Kühlkreislauf beschädigt, tritt bei einem Siedewasserreaktor wie in Gundremmingen bereits unweigerlich radioaktives Wasser aus, was bei einem Einschlag ziemlich sicher der Fall wäre. Bei einem Druckwasserreaktor ist es aufgrund der zwei getrennten Wasserkreisläufe nicht ganz so wahrscheinlich, dass der radioaktive Primärkreislauf betroffen ist, das dieser normal auch besser geschützt ist. Würde der Reaktor selbst beschädigt werden, könnte man ihn überhaupt nicht mehr kühlen, sodass eine Kernschmelze unausweichlich wäre. Ich bezweifle aber, dass dieser Fall so leicht eintritt, da müsste man wohl mit einem großen Passagierflugzeug direkt genau schwarze treffen. Die sich aktuell noch im Betrieb befindlichen Reaktoren in Deutschland sind soweit ich informiert bin gegen Flugzeuge bis zur Größe eines Militärjets geschützt, die alten, mittlerweile überstürzt stillgelegten Reaktoren könnten selbst gegen ein Kleinflugzeug nicht widerstehen.


    Der Absturz der GermanWings-Maschine hat aber auch gezeigt, dass es trotzdem nicht unmöglich ist, ein Flugzeug zu kapern. Und ob beim Personal von allen Fluggesellschaften, die in Deutschland unterwegs sind, nicht irgendwo ein Sympathisant des IS unterwegs ist, würde ich jetzt nicht einfach so ausschließen.

  • Dumm gelaufen würde ich sagen, aber mal wieder typisch belgisch.

    *edit* noch besser... ist das jetzt auch rassismus? :D ersetze belgisch mal durch "moslem" oder "afrikanisch" und es gibt einen shitstorm und herr maars steht bei dir vor der tür.

    Ich glaube kaum, dass ein Mitarbeiter eine derart komplexe Betriebsstelle wie ein Kernkraftwerk bis hin zur Kernschmelze sabotieren kann

    Vor knapp hundert Jahren haben auch viele über klein Addy und seine paar Schläger gelacht. Und wenn es dann wieder knallt, hat man von nichts gewusst, hat alles nichts mit nichts zutuen und die böse Polizei ist schuld. So treibt man der AFD die Wähler zu, so treibt man die Polizei zu der AFD etc... Ansonsten stimme ich vielen Dingen in deinem Post zu. Und du hast schon recht: die mühe sie sich nicht. Die schustern irgendwo im nahen Osten ne schmutzige Bombe zusammen und finden dann einen weg, um die hier hochgehen zu lassen.
    Noch eine Sache: Belgien ist ein EInzelfall? Ich bin in Bremen aufgewachsen. Die sogenannte Familie Miri hat das Heft seit Jahrzehnten bei uns in der Hand. Die schalten und walten nach belieben. https://de.wikipedia.org/wiki/Miri-Clan

    „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
    Benjamin Franklin

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  • Solange man die Radioaktivität nicht beherrscht und das tut man nicht

    Das würde ich so nicht behaupten, denn dank Borsäurekonzentration im Wasser und Cadmium-Steuerstäbe lässt sich die Neutronenanzahl und damit auch die Anzahl der Kernspalten und weiters die Entstehung der Wärme eindämmen, folglich ist die Kernkraft durchaus zu beherrschen, sonst müssten deutlich öfter Unfälle passieren.
    Man kann es grundsätzlich auch mit dem Autofahren vergleichen. Normalerweise beherrscht man ein Auto auch, es kann aber z.B. auf einer spiegelglatten Fahrbahn sein, dass das Auto unbeherrschbar wird und man die Kontrolle darüber verliert.

  • @ice1234567890: Wenn du einen Funken Ahnung von Radioaktivität hättest, wüsstest du, dass man die Kernspaltung nur bis zu einem gewissen Grad kontrollieren kann. Die Nachzerfallswärme tritt immer auf und ist bisher oft das Problem bei Kernreaktoren. Verstehst du überhaupt, was eine Konzentration ist, geschweige denn was Borsäure ist und wieso Borsäure und Cadmium als Neutronenfänger eingesetzt werden können?


    Wahrscheinlich weiß ein Großteil der hier diskutierenden nicht mal, wie ein Kernkraftwerk (in unserem Fall der Druckwasserreaktor) funktioniert und welche physikalischen Vorgänge hier ablaufen.


    Das gleiche gilt für Anschläge mittels Flugzeuge auf einen Druckwasserreaktor. Selbst wenn die Kühlkreisläufe nicht mehr betriebsfähig sind, kann man zu 100 % davon ausgehen, dass die Steuerstäbe gesenkt und die kontrollierte Kettenreaktion eingestellt wurde. Die Nachzerfallswärme tut bei fehlender Kühlung aber ihr übriges, siehe Fukushima.

  • Ich habe oben in meinen Augen auch nichts anderes geschrieben, nur eben anders ausgedrückt. Vielleicht hätte ich noch dazu schreiben sollen, dass auch ein Atomkraftwerk in einen nicht mehr kontrollierbaren Zustand treten kann. Natürlich ist mir auch bewusst, dass die Kernspaltung auch außer Kontrolle geraten kann, aber ich dachte, dass würde durch das Beispiel mit dem Auto auch schon deutlich werden. Das Problem mit der Nachzerfallswärme ist mir ebenfalls bekannt. Auch was eine Konzentration ist, ist mir bekannt, da kann ich dich beruhigen. Die genauen Grundlagen, warum Borsäure und Cadmium die Anzahl der Neutronen regulieren, kenne ich zwar nicht, ich habe aber auch nie behauptet, ich würde es wissen.


    Abgesehen davon läuft es auf das gleich hinaus, bei einem Ausfall der Kühlung kommt es auch bei eingefahrenen Steuerstäben zur Kernschmelze, ich wüsste nicht, wo ich sinngemäß etwas anderes geschrieben haben, maximal anders ausgedrückt oder Details nicht erwähnt.


    Aber ich würde mich freuen, wenn du mich über meine Fehler aufklären würdest, man lernt ja nie aus :)

  • Hi,


    Ich kann es wirklich gerade nicht nachvollziehen, dass der Thread zu dem Brüsseler Anschlag geschlossen wurde. Das muss man jetzt nicht bis zum Tod ausdiskutieren,
    ich kann aber nicht begreifen, warum sich einige Beschwert haben sollen- immerhin blieb diese ganze Diskussion darum ohne Beleidigungen oder ähnliche Anzüglichkeiten-
    ja, sogar sehr positiv, wenn man, wie @AbsolutesChaoz schon folgerichtig erkannte, bedenkt, dass schon aus ganz banaleren Gründen hier die Fetzen geflogen sind!



    Find ich sehr Schade, diese Entscheidung....

  • Wer anregende Diskussionen sucht, der sollte sich zeitgleich auch ein anderes Forum suchen, hier scheint sowas nicht mehr mehr möglich zu sein...
    Hier darf man nur mehr Leuten helfen, die selbst zu faul sind ihre Probleme selbst zu lösen. :thumbsup:

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
    ------------------------------------------------------
    Quality-Pöbel since 2011

    Einmal editiert, zuletzt von AbsolutesChaoz ()

  • Die ein oder andere Bemerkung zur ,sinngemäß, "Wesensart der Rasse Moslem" fand ich schon schwierig.
    Aber ansonsten fand ich die Diskussion in Ordnung und ich denke auch dass der ein oder andere durchaus was daraus ziehen konnte.


    Egal.


    Frohe Ostern

    Missing: built history in TS! Reward: my real and pure love!

    2 Mal editiert, zuletzt von Engelbert ()

  • Habe ja damit gerechnet, dass der Thread gestriked wird. *teetrink*


    Aber ich hab mich diesmal komplett rausgehalten. Ich war mir nicht sicher, ob man hier überhaupt über sowas diskutieren kann, das darf ist ja wohl noch möglich. Solche Diskussionen sind immer von den Teilnehmern abhängig, andere Diskussionen hier zeigen mir, dass man von solche Themen in dieser Community besser die Finger lässt, wenn man den Leuten nachher noch woanders begegnen will...

  • Wir leben in einer Zeit, in der Jeder das Recht auf seine eigene Meinung haben will,
    aber Viele die andere Meinung nicht gelten lassen wollen oder können.


    Wenn einem etwas nicht passt, wird´s gemeldet.
    Bei rein juristischen/strukturellen Belangen kann ich es verstehen,
    aber nicht bei Meinungen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gast () aus folgendem Grund: Grammatik; RS