Stuttgarter Netze ab 2019 von Abellio und Go-Ahead betrieben

  • Zum Komfort gehören aber auch behindertengerechter Ausbau, wie: niveaugleiche Einstiege, Niederfluranteile, automatische Türen etc. Die n-Wagen sind schön, bequem und warm. Aber lange nicht mehr zeitgemäß, leider. Dieser Tatsache muss man einfach ins Auge sehen.

  • Man muss nur dran denken, dass n-Wagen im Grunde Fernverkehrswagen sind, und rein aus der Logik ist es dann schwer sowas mit Triebwagen zu ersetzen, meine Schwester (die nebenbei keinen Plan von der Eisenbahn hat) hat schon angekündigt, lieber mit Fernbus zu fahren, als mit den neuen Zügen zu pendeln, sie fährt seit über 6 Jahren mit n-Wagen, sie will nichts anderes, sie kennt die Wagen, und die Ansagen sind laut und verständlich für Sie und das obwohl sie schwerhörig ist.
    mfg


    FabiaLP


    PS. das Argument mit "nicht Behinderten gerecht" kann ich nur mit folgendem beantworten: Bdnrzf 480.1 oder Bnrdz 451.9, die in beinahe schon jeder Garnitur vorhanden sind.

  • n-Wagen im Grunde Fernverkehrswagen sind, und rein aus der Logik ist es dann schwer sowas mit Triebwagen zu ersetzen

    Nö, warum auch? Heute will man auch gar nicht mehr den Komfort von früher.


    sie will nichts anderes

    Sagt sie bevor sie die neuen Züge überhaupt gesehen und getestet hat, ok. :rolleyes:


    die Ansagen sind laut und verständlich

    Die Lautstärke kann man auch in modernen Zügen einstellen, wenn sich genug Leute beim Betreiber beschweren, wir das auch gemacht.


    PS. das Argument mit "nicht Behinderten gerecht" kann ich nur mit folgendem beantworten: Bdnrzf 480.1 oder Bnrdz 451.9, die in beinahe schon jeder Garnitur vorhanden sind.

    Die zwar breitere Türen haben, aber immer noch Treppenstufen. Siehe hier: http://www.abload.de/img/img_2407nscjni.jpg Da will ich mal sehen wie da eine Mutter mit Kinderwagen oder ein Rollstuhlfahrer rein kommen soll. Ausserdem sind diese Wagen dann nur an einem Ort im Zug, und man darf quer über den Bahnsteig laufen um ihn zu erreichen. Und wenn es dann der Zufall noch will, ist der Zug anders gereiht und der Wagen ist woanders. Viel Spass.

  • @Steinchen


    Du hast das falsch verstanden. Mir ging es darum, das hier gemeckert wird, das die neuen Sachen so Steril sind. Es aber bei den n-Wagen bei denen es besser sein soll, aber genauso steril ist. :P


    @Baureihe 420


    Die N-Wagen waren auch als Massentransportmittel gebaut worden. Man musste damals aber teilweise noch nicht so viele Fahrgäste Transportieren wie heute. (Es gibt genug Linien, auf denen der Einsatz von N-Wagen heut zu tage einfach undenkbar wäre.)


    @FabiaLP


    Du vergisst aber auch etwas: Die N-Wagen sind mittlerweile ausgelutscht. Und entsprechen in vielerlei Hinsicht nicht mehr den Anforderungen in Sachen Komfort und Sicherheit. Die 'neusten' sind übrigens schon 35 Jahre alt.


    Die N-Wagen sind übrigens auch keine Fernverkehrswagen.

  • Man kann nicht ewig damit fahren, aber sehen wirs mal so: Du hattest einen Mercedes, mit bequemen Sitzen, aber keiner Klima, jetzt ist er alt, und du willst ein neues Auto, was willst du?
    Sicherlich keinen Fiat Punto, nein, du willst wieder einen Mercedes oder ein anderes Auto, das eben den Luxus hat, vom alten Auto, aber etwas oben drauf hat, z. B. den Luxus eines Fensters willst du behalten, aber du willst eine Klima.


    jetzt ersetze:
    Mercedes = lokbespannter Zug
    Fiat Punto = Triebwagen


    Ja, der Preisunterschied in der Anschaffung ist etwa genauso groß, aber ich glaub ncht, dass irgendein 440 oder 442 die 50 Jahre knacken wird, außer es ist dato ein Museeumszug.


    Mh..... sowas gibts auch bei der Bahn, da nennt man sowas Moduswagen, du hast einige (große) Klappfenster, Abteile in der 1. Klasse und rein Vis a Vis, nur leider sind diese Wagen auf der Basis von y-Wagen, sprich auch schon (auf dem Papier) 40+ Jahre alt.


    mfg


    FabiaLP


    Ich hoffe Ihr versteht, worauf ich raus will........ einen GLEICH- oder HÖHERWERTIGEN Ersatz, keinen Fiat Punto.

  • Der Vergleich hinkt aber sehr gewaltig.


    Den ein neuer Mercedes oder ein toller neuer Lexus, hat auch keinen Komfort im Vergleich zu einem Alten Mercedes.



    Desweitere, gibt es heute eben sitze, die schonender für den Rücken sind.


    Wie ich bereits in einem andren Thread schrieb, sind mir Schalensitze lieber, als irgendwelche alten N-Wagen sitze. Der beste Komfort nützt mir ja nichts, wenn ich Rückenprobleme bekomme.


    Und Rückenprobleme sind nun mal eine Volkskrankheit.



    Die Modus wagen sind übrigens genauso Unbeliebt wie die N-Wagen.

  • Ein Unternehmen (sowas sind Bahnen für gewöhnlich) das neue Fahrzeuge anschafft, schaut in erster Linie auf den Preis. Sonderlich billig ist der Spaß nämlich nicht gerade.
    Zu öffnende Fenster bieten übrigens viel mehr Nachteile als Vorteile, auch aus Fahrgastsicht. Es gibt immer ein paar Sonderlinge unter den Mitmenschen, die im Winter bei -15° draußen das Fenster in einem Wagon aufmachen oder Dinge aus dem Fenster werfen. Sind mehrere offen zieht es unangenehm und ist laut. Ich sehe da also nur Nachteile.


    PS: Mein privates KFZ kann ich so kaufen wie ich will, wie ich es mir leisten kann und mit den Extras die ich will.

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
    ------------------------------------------------------
    Quality-Pöbel since 2011

  • wir können nun die Diskussion Alt vs. Neu ausführen, bis die Mods hier dicht machen, es hat eh keinen Sinn, es ist ein Kampf gegen Windmühlen, denn ich zähle mich zu den 40% die bereits bei dem Wort Schalensitze einen tauben Hintern und Rückenschmerzen bekommen. Es ist wie mit der Sitzheizung, manche finden es gut, ich muss pinkeln.
    Drum lasst echt mal das Kriegsbeil begraben, denn es hat keinen Sinn das in einem Forum, extern der betreffenden Unternehmen zu Diskutieren! ;)


    mfg


    FabiaLP


  • In Flugzeugen gibts schliesslich auch nicht mehr den Konfort, von vor 30 Jahren.

    Dem würde ich absolut nicht zustimmen! Der Komfort ist mindestens gleichgeblieben bzw deutlich verbessert (es sei den man fliegt im Ryanair Viehtransporter).
    Bei der Bahn hingegen ist der Komfort tatsächlich eher mau, Ich fahre jeden Tag ca. 80km in einem Linienbus zur Arbeit und da sitzt mal (leider) auch nicht schlechter als in vielen modernen Zügen, grade was Beinfreiheit angeht!

  • Ich musste es oft genug lesen und ertrage es nicht weiter, dieser Lüge weiter zuzusehen, wie sie ihren Weg durch das Internet macht: N-Wagen sind Straßenbahnwagen, n-Wagen sind Nahverkehrswagen! Das schreibt man bewusst so! Bitte berücksichtigt das, da bekomme ich einen halben Herzinfakt ...

    Dummheit ist eine Krankheit und das Internet der Erreger.

  • Also hier stimmen einige Aussagen nicht. Die Silberlinge sind zwar als Nahverkehrswagen konstruiert worden, waren aber vor allem für den schnellen Regionalverkehr (Eilzüge) gedacht. Deshalb war ihre Konstruktion für 140 km/h ausgelegt. Die kamen auch schon früher auf Strecken u.a. zum Einsatz, wo die Züge brechend voll waren (Arbeiterzüge). Die Wagen müssen bis 2022 im Prinzip ausgemustert sein, da dann die Barrierefreiheit gilt, da helfen dann auch keine einzelnen Wagen (wie will man einem Blinden erklären, dass er nur in einem ganz bestimmten Wagen einsteigen darf?)
    Die neuen Züge sind nach den Vorgaben der Besteller im Einsatz. Es gibt auch hoch komfortable Regionalfahrzeuge, wenn der Besteller es wollte. Ich bin vor einigen Jahren im Regioshuttle der damals noch Erfurter Industriebahn von Göttingen nach Gera gefahren, das war richtig bequem. Die Quietschies haben so schlechte Sitze, weil die DB es wollte und der Besteller es akzeptiert hat. Die oben geführte Diskussion ist so einfach nicht korrekt.
    Es ist richtig, dass ich fast immer gerne in den N-Wagen gefahren bin und die Quietschies so manches Mal verflucht habe. Aber ich habe auch schon über N-Wagen geflucht, wenn es abends nach einer langen Fernverkehrsfahrt im IC dann noch fast 2 Stunden im N-Wagen nach Hause ging und die Fahrt (auch dank lahmer 141) nicht enden wollte. Das war nicht wirklich bequem. Da hätte ich mir damals einen Flirt gewünscht.
    Also vergleicht nicht Konstruktionen, die auf Grund ihrer Anforderungen so nicht vergleichbar sind.

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 12 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

    Einmal editiert, zuletzt von bernd_NdeM ()

  • da dann die Barrierefreiheit gilt

    Demnach müsste man die meisten Dostos bis dahin ausmustern... bei denen ist der Einstieg teilweise auch ziemlich schwer.


    Barrierefrei ist für mich etwas erst, wenn z.B. Rollstuhlfahrer ohne Hilfe in die Züge kommen, was sie sich selbst sehr wünschen. Barrierefrei ist für mich nicht, wenn es statt 3 kleineren nur noch 1 größere Stufe gibt - die trotzdem nicht allein zu bewältigen ist - auch mit Kinderwagen wird es lustig :rolleyes:
    In Deutschland ist es sowieso noch ein langer Weg zur Barrierefreiheit, anfangen kann man mit den Bahnsteigen, welche keine gescheiten einheitlichen Höhen haben. Auf manchen Strecken haben manche diese Höhe, manche diese und manche sind noch nicht modernisiert... die einzige Region, die mir einfällt, wo das Problem gelöst wird ist der Rhein-Neckar/Südwest, wo sowohl auf Nebenbahnen als auch auf Hauptstrecken alle Bahnsteige auf eine einheitliche Höhe(Natürlich für die Nebenbahnen eine eigene Höhe, was mit kleinen Rampen am Bahnhof mit unterschiedlichen Höhen gelöst wird, z.B. Frankenthal Hbf! Bild unten ) gebracht werden, was dann zu den Quietschies und den SüWex Flirts passt, welche dort hauptsächlich fahren.


    Ebenfalls solche "Problemkinder" sind die S-Bahnen München, Rhein-Main, Stuttgart und Rhein-Ruhr/Köln, wo die S-Bahnen eine Einstiegshöhe von 96cm(?) haben, aber die meisten Bahnsteige eine Höhe von 76cm(?) besitzen, da diese seit den 70ern nicht verändert wurden - das macht es nur besser mit der Barrierefreiheit, dazu gibt es immer wieder neue Fahrzeuge. Stuttgart ist sowieso noch besser, die 430er, die sie bestellt haben, sind von den Einstiegen her sogar 6cm(?) höher durch ihre Schiebetritte - dann noch die Kurvenüberhöhungen, klasse. Und an Bahnhöfen wird es sowieso problematisch für S-Bahnen, diese bräuchten ihre eigenen Bahnsteige - welche sie aber oft nicht haben und daher an normalen Bahnsteigen stehen müssen (Bild mit der 420 in Düsseldorf unten), zwar ist es da nicht so viel, dennoch nicht vollständig Barrierefrei und nicht ohne Hilfe zu bewältigen. Bei der S-Bahn Rhein-Main sind alle ab 1990 gebauten Bahnsteige an die richtige Höhe angepasst(S1/S2 z.B.) dann wiederrum gibt es noch Linien wie die S8/S9, welche noch da entlang fahren wo die Bahnsteige in den 70er Jahren gebaut wurden. Also nicht die richtige Höhe. Und dann kommen noch große Bahnhöfe wie Mainz, wo die S-Bahn halten muss - aber diese bräuchte ihre Extrawurst, ihre eigenen Bahnsteige wegen ihrer "speziellen" Höhe.
    Dann gibt es Bahnhöfe wie Langen(Hess), wo man extra den ganzen Bahnhof auf S-Bahnsteighöhe gebracht hat, allerdings schien man zu "vergessen", dass dort auch Regionalzüge halten müssen... in die n-Wagen und Dostos kommt man noch rein, halt nicht Barrierefrei. Dann im Steuerwagen, welcher extra ein Tiefeinstiegdosto ist und etwas Barrierefreier sein sollte - hat man einen Höhenunterschied von 20cm und muss seine Beine beim Ausstieg schon anstrengen(Selbst schon gemerkt). Und z.B. fährt der VIAS/Odenwaldexpress immer durch, da dieser mit Itinos befahren wird, welche ein Einstiegshöhe von... - ich glaube 55cm, zur Not bitte korrigieren - haben, an einem 96cm Bahnsteig ist das mehr als unzulässig, weshalb dieser auch dort nicht halten und immer am Bahnhof vorbei fahren muss.


    Durch die unterschiedlichen Höhen in den ganzen Städten besteht das Problem vor allem auch im Fernverkehr, wo es nach wie vor nur Stufen gibt - weil man sich an den ganzen Bahnhöfen einfach nicht auf eine Höhe einigt - oder der Bahnhof noch den gleichen Zustand wie vor 20-40 Jahren hat und der Bahnhof selbst nicht mal Barrierefrei ist
    Dazu müssten erstmal alle großen Bahnhöfe anfangen, sich auf einheitliche Bahnsteighöhen zu einigen und dementsprechend umbauen, würde sogar reichen, wenn es an nicht so stark vom FV frequentierten Hauptbahnhöfen nur 1 Bahnsteig speziell für den FV umgebaut ist auf eine einheitliche Höhe.


    Dann gibt es ja noch die Bahnhöfe an sich - viele Bahnhöfe bieten mittlerweile Unterführungen, welche zwar für längere Wege sorgen - aber Barrierefrei sind, leider ist dies meistens ziemlich teuer und benötigt Platz. Und in Deutschland gibt es noch zu viele Bahnhöfe/Haltepunkte oder sogar Hauptbahnhöfe, welche nicht Barrierefrei sind - wie z.B. der Würzburger Hauptbahnhof, welcher meines Wissens nach keine Aufzüge hat. Und das war nur ein Beispiel. Allerdings gibt es an einigen Bahnhöfen so etwas wie Denkmalschutz... ich nehme jetzt mal den Offenbacher Hbf als Beispiel, welcher hauptsächlich nur von Regionalzügen befahren wird. Der Hauptbahnhof steht, wenn ich mich nicht irre, unter Denkmalschutz - allerdings ist dieser nur noch schwach frequentiert, was mehrere Grüne hat - aber vorallem auch die 0% vorhandene Barrierefreiheit. Es existieren keine Aufzüge, Rolltreppen sondern nur Stufen - ziemlich viele davon, mit dem Fahrrad ist das ziemlich anstrengend und mit dem Kinderwagen verzichtet man sowieso gleich und nutzt die S-Bahn in der Innenstadt, welche wenigstens Barrierefrei ist, wenn man nur bis Frankfurt/Hanau muss.


    An sich gibt man immer wieder den Altfahrzeugen die Schuld dafür, dass wir keine Barrierefreiheit haben... allerdings muss man dann, wenn man schon die Fahrzeuge tauscht, auch die Bahnsteige dementsprechend anpassen. In der Schweiz ist so etwas auch gut gelöst - da gibt es ja teilweise alte Fahrzeuge, welche aber einen Niederflurmittelteil oder an anderer Stelle besitzen, so sind sie Barrierefrei. Dann kann man auch Straßenbahnen als Beispiel nehmen, wie z.B. Darmstadt wo an den alten Hochflur-Straßenbahnen immer ein Niederflur-Beiwagen mit dran hängt, so ist es wenigstens Barrierefrei. Ebenfalls die Möglichkeit gibt es, einen Niederflurmittelteil in die Straßenbahn einzubauen, was in Osteuropa öfters gemacht wird - in Deutschland setzt man lieber gleich auf Neufahrzeuge(Was manchmal verständlich ist, trotzdem teurer). Es wäre sogar ein Anfang, wenn wenigstens alle U-Bahnen Barrierefrei wären - allerdings gibt es noch U-Bahnen wie Hamburg, wo noch einige ältere Bahnhöfe existieren und somit eine niedrigere Höhe haben. In meinem "Neumünster-Urlaub" durfte ich an einem Tag 3(!!!) Rollstuhlfahrern helfen, als ich in Hamburg auf der U1 unterwegs war - und das innerhalb 2 Stunden - ich war schon erstaunt darüber, dass da doch einige Rollstuhlfahrer unterwegs sind, aber auf die Hilfe von anderen Menschen angewiesen sind. Dazu merken die meisten nicht mal, dass jemand gerade Hilfe braucht - oder ist sich zu cool um zu helfen, obwohl bewusst bemerkt wird, dass jemand Hilfe benötigt *dumm* (Ich muss zugeben, ich habe beim 1. mal selbst nicht realisiert, dass da einer gerade Hilfe braucht bzw. einsteigen wollte, ist mir erst dann aufgefallen und natürlich bin ich auch gleich aufgestanden, da hat ihn aber schon einer am Bahnsteig bemerkt. Wenigstens konnte ich ihm beim Ausstieg helfen, so konnte ich es für mich selbst wieder "gut machen", da ich mich doch etwas schlecht gefühlt habe, dass ich das nicht sofort bemerkt habe. :/ )


    Kurz gesagt; Deutschland hat noch zu viele Altfahrzeuge, alte nicht barrierefreie Bahnhöfe, keine einheitlichen Höhen und weiteres - wodurch Barrierefreiheit nicht vor 2025 erreicht wird, selbst da kann ich mir vorstellen, dass es noch fehlende Barrierefreiheit geben wird. Z.b. auf der Riedbahn Frankfurt-Mannheim und Bergstraße Frankfurt-Heidelberg/Mannheim via Darmstadt, wo vor kurzem neue Fahrzeuge bestellt wurden - Twindexx, Bahnsteige werden auch alle einheitlich angepasst. Schön und gut... nur der Twindexx ist jetzt das Problemkind, da dieser auch wieder aus Stufen besteht, dennoch für viele Jahre fahren soll - so viel zum Thema Barrierefreiheit.
    Die Region Südwest/Rhein-Neckar ist für mich die einzige, welche es schaffen könnte, 100%ige Barrierefreiheit zu bieten.


    Zu den Dostos hab' ich auch noch ein Bild dazu gehängt... und mit solchen Bahnsteigen hat es sowieso einfach keine Zukunft, wenn diese nicht auch endlich umgebaut werden.


    ALS OB sich jemand den Text hier antut


    :lolx2:

  • Hallo @BkBtMarcel, doch ich. Ich kenne das Problem. Ich habe letztens dafür gesorgt, dass wieder zwei Bahnhöfe in nächster Zukunft barrierefrei werden. Trotzdem haben wir auch in der Region an den neuen Bahnsteigen drei unterschiedliche Höhen, abhängig von der Strecke..... und die DB AG hat sich auch nur selbst verpflichtet, Bahnhöfe/Haltepunkte mit mindestens 1000 Reisenden am Tag entsprechend auszubauen.
    Dann gibt es auch sowas: http://www.hna.de/lokales/mels…barrierefrei-5080997.html



    Gruß Bernd

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 12 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

  • Ich muss mal kurz widersprechen.


    n-Wagen gab es mit 120 und 140 kmh Zulassung.


    Die 120 kmh waren auf Spenderwagen aufgebaut, und die 140 kmh komplette Neubauten.


    @BkBtMarcel


    Ein Denkmal schützt vor Modernisierung nicht. :P


    Der Einbau von Aufzügen ist in der Regel kein Problem bei Denkmalgeschützten Gebäuden, solange gewisse Dinge beachtet werden. (Beim Mainzer Hauptbahnhof handelt es sich ebenfalls um ein Kulturdenkmal.)




    Die unterschiedlichen Bahnsteighöhen resultieren halt aus vielerlei Dinge. Historisch, und z.b. weil wegen Technik muss platz haben. (420)



    @Baureihe 420


    Nein, N-Wagen sind keine Straßenbahnwagen, die heißen Baureihe N und auch Straßenbahntriebwagen Typ N. (Gibt auch noch Stadtbahnwagen Typ N)
    Das N-Wagen für diese Straßenbahnen benutzt wird ist eigentlich Falsch, und eine lüge wenn man es unbedingt so sehen will.

  • @Matze L die n-Wagen waren von Anfang an komplette Neubauten, da verwechselst du glaube ich was mit den Umbauwagen.


    Bei den n-Wagen rührt das daher, dass die R-Bremse und damit die Zulassung für 140km/h erst in der letzten Bauserie in den 70er Jahren serienmäßig eingebaut wurde. Diese ist heute noch an dem Steildach zu erkennen. Alle n-Wagen mit rundem Dach sind somit älter als 45 Jahre!


    Ab den 80ern wurden die n-Wagen sukzessive modernisiert und dann erhielten auch ältere Wagen Scheibenbremsen und wurden für 140 km/h zugelassen. Heute sind alle Wagen mit Klotzbremsen ausgemustert.

  • Die 120 kmh waren auf Spenderwagen aufgebaut

    Spenderwagen würde ich das nicht nennen. Zitat Wikipedia:
    "Die Zweite-Klasse-Version (B4nb-59) wurde in Waggonfabriken als Neubauten hergestellt. Daraus wurden die Bnb719. Um schneller an eine große Zahl neuer Wagen zu gelangen, wurden auch die Ausbesserungswerke (AW) der DB in das Beschaffungsprogramm einbezogen. Die AW nutzten für den Bau vorhandene Materialien und verwendeten somit noch brauchbare Einzelteile aus alten Wagen. Die so entstandenen Wagen wurden als B4nb-59a – später Bnb720 bezeichnet. Aufgrund dieser Verwendung gebrauchter Einzelteile wurde behauptet, die Bnb720 wären die letzten Umbauwagen der DB gewesen. Diese Wagen waren im Schnitt eine Tonne schwerer (und damit scheinbar stabiler) als die Bnb719. In Wirklichkeit bestand ihr Untergestell aus qualitativ schlechterem Material und musste verstärkt werden. Letztendlich konnte man Bnb719 und Bnb720 noch bis in die 1990er Jahre daran unterscheiden, dass die Bnb719 vorwiegend einen Achsgenerator des Typs D 150 (für 140 km/h) und die Bnb720 zwei Achsgeneratoren D 62 (für 120 km/h) besaßen. Erst ab diesem Zeitraum wurden auch die 720er-Wagen durch Erneuerung der Achsgeneratoren für eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h umgerüstet."
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/N-Wagen