Bildschirm defekt ?

  • @Madison
    https://www.reparatur-initiativen.de/vt


    vielleicht kann dir da geholfen werden.


    Und natürlich auch allen anderen "Opfern der industriell eingbauten abnutzung von Geräten nach ablauf der Garantie.


    Bzgl der Elkos, der eine "defekte" (Abgelaufende) hat garantiert noch weitere Bauteile mitgerissen, da der ausfall ja zu einer Spannungsspitze geführt hat.
    (Eigene Erfahrung, als der Starter meiner Schreibtischlampe zufällig nach 26 Monaten sich mit nen knall verabschiedet hat.


    Das lässt sich aber nur mit Messgeräten feststellen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Berliner079 ()

  • Werden heute eigendlich noch Folienkondensatoren an bestimmten Stellen verbaut?


    Die sterben manchmal nur durch's "Altwerden" Die müssen nicht mal benutzt werden.


    Wir hatten das mal bei so einer Heimorgel aus den späten 80ern bis frühen 90ern. Die wurde ewig nicht genutzt, dann eingeschaltet, ich habe bestimmt 'ne Viertelstunde drauf gespielt, und plötzlich gab's da so ein hübsches Geräusch, und zwischen den Tasten zog Rauch hoch. Da haben sich zwei alte Folienkondensatoren einfach mal beinahe entzündet.


    Meine Elektronik-Kumpel meinte dann: Ja die Teile sind auch Lebensgefährlich, weil die auch durch's Rumliegen verschleißen, und bei Defekt einfach Kurzschließen, was ja bei einem Kondensator, der ja meist von irgendwo nach Masse geschaltet ist, nicht besonders zuträglich ist.


    Übrigends auch ein häufiger Fehler von Haushaltsgeräten mit hoher Leistung. Mein Miele Wäschetrockner von 1988 hat direkt am Eingang einen Entstörkondensator. Also da sind einfach die beiden Leitungen direkt aus der Steckdose untereinander mit einem Kondensator verbunden, um quasi das "Rauschen" welches der Trocker durch seine schleifenden Kohlebürsten am Elektromotor für die Trommel erzeugt herauszufiltern, damit das nicht in die Leitung geht, und irgendwo Radios oder Fernsehgeräte zum Spinnen bringt. Wenn der Kondensator kaputt ist, entspricht das einem direkten Kurzschluss. Also man kann dann auch einfach einen Draht in die beiden Löcher einer Steckdose stecken, das kommt dann auf's Gleiche raus. Ich habe das blöde Ding dann einfach rausgeschmissen, und überbrückt. Und bis jetzt hat sich noch kein Nachbar über Bildrauschen im Fernseher aufgeregt. Wie denn auch? Ist ja heute alles digital. Naja. So hat man einen Trockner für 30 als Defekt bei Ebay geschossen...

  • Ich schließe mich mal mit meiner Frage an dass Thema an.


    Habe bei einem Bildschirm das Problem dass er schwarz bleibt, naja so ganz auch nicht ein Bild flackert für ne Millisekunde auf und dann ist es Dank eines recht markanten Hintergrund nurnoch ganz schwer zu erkennen.


    Hat da wer ne Idee bzw Verdacht und lohnt da ne Reparatur (also kosten bei nem 100€ Monitor) oder einmotten und als Ersatzteile Spender aufheben?

  • Kommt darauf an, wie gut ist bzw. war Dein Monitor, wie alt, welche Auflösung usw.?
    Wenn Du selber löten kannst, dann ev. versuchen Netzteil Elkos zu tauschen, ansonsten ab in die Tonne, als Ersatzteilspender für zukünftige Geräte ist das Ding nicht mehr zu gebrauchen.


    Edit:
    Und natürlich immer versuchen, ob das Gerät auf Erschütterung reagiert, wenn sowieso kaputt, kann man auch mal etwas fester drauf hauen (mit der Hand, nicht mit dem Hammer! :ugly: ). Kalte Lötstellen gibt es auch heute noch und sind meist relativ einfach zu beheben.

  • Absolut nichts besonderes ... ist auch schon paar Jährchen alt! Hatte zum Glück noch einen Zweit-Monitor :D


    Hatte ja die Beleuchtung im Verdacht da es ja ganz kurz nen Bild gibt und dann halt schemenhaft erkennbar dass da nen Bild ist ... aber sollte die Beleuchtung im Arsch sein lohnt sich auch das löten nimmer!


    Muss ich mir wohl mal wieder einen Lötkolben besorgen ... :D

  • Sollte hier jemand einen guten Tip haben dann immer her damit.

    Versuchen, bei z.B. Ebay ein defektes Gerät ("für Bastler") zu erwerben, damit man aus zwei Geräten ein Funktionierendes machen kann.
    Hatte ich schon 2x bei meinem Notebook gemacht. Das olle äußerst bastelfreundliche Dingen läuft heute noch wie am ersten Tag und ist mir eine sehr große Hilfe beim Streckenbau, obwohl es im Dezember 14 Jahre alt wird. Für Führerstandsmitfahrten und Gleispläne mehr als ausreichend mit 1 GB Ram, Pentium IV, ATI Radeon 9600 und 1400x900er Display.


    Ich will damit sagen, dass, wenn man an diesem Monitor hängt und bisschen Ahnung und Geschick hat, man durchaus noch sehr lange Freude daran haben kann für kleines Geld.


    Ob sich das lohnt? Ob ein neuer Monitor nicht vielleicht doch besser/wirtschaftlicher ist?
    Das muss Jeder selbst für sich entscheiden. ich würde mich aber zumindest mal informieren, was mich ein gebrauchter identischer Monitor kosten würde, sowohl ein Intakter, als auch ein Defekter.


    Eine Garantie, ob diese Bastelaktion was bringt, gibt es natürlich nicht. Wenn man Pech hat, kaufte man für paar Euros Elektroschrott. Zumindest wäre (für menschen wie mich) dies mit eine gewissen Spaß-Faktor verbunden, weil ich nämlich ganz gerne bisschen rumfrickle. Wer hier keine Ambitionen hat und dem Ganzen keinen spannenden und lehrreichen Aspekt abgewinnen kann, der sollte das lassen und sich nicht mit Rumgefrickel belasten.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Einmal editiert, zuletzt von Prelli ()

  • Genau, nicht so wie der: :ugly:


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  • @Safter
    Als jemand, der beruflich täglich mit Platinen zu tun hat,
    und im Umgang, inkl. ESD geschult ist,
    kann ich sagen, das das garantiert der Fall sein wird, das durch die Spannungsspitze,
    die durch den Ausfall des Kondensators entstanden ist, andere Bautteile in mittleidenschaft gerissen wurden sind.

  • Als jemand, der beruflich täglich mit Platinen zu tun hat,
    und im Umgang, inkl. ESD geschult ist,

    Dito! Mein ursprünglich gelernter Beruf ist der ausgestorbene Radio- und Fernsehtechniker.


    Wie soll es denn Netzteile geben, die nur durch Austausch der Elkos wieder funktionieren, wenn immer die restlich Elektronik in Mitleidenschaft gezogen wäre, kannst Du mir das erklären?


    In den meisten fällen verlieren die Elkos durch Austrocknung an Kapazität, was die Welligkeit der Spannung erhöht, also auch die Spannungsspitzen. In den meisten Fällen führt das einfach dazu, dass die restliche Elektronik streikt, nach dem anlegen von sauberer Spannung (austausch des Elkos) aber wieder einwandfrei funktioniert.

  • nach dem anlegen von sauberer Spannung (austausch des Elkos) aber wieder einwandfrei funktioniert.

    So geschehen vor über 10 Jahren bei meiner "nVidia Geforce MX300" mit 64 MB VRam (ich glaube, sie hieß so).
    Die Karte streikte und verursachte reichlich lustigen und wunderschönen Konfetti-Bitmüll auf dem Monitor.
    Nach Ausbau und Sichtprüfung fiel mir auf, dass dort ein 4,7 µF Elko keine zylindrische Form mehr hatte, sondern eine aufgeblähte Form ähnlich einem Weinfass ---> Sicheres Indiz, dass das Elko ins Gras gebissen hat.
    Im Elektroladen* kurzerhand einen neuen für 2 Eur(?) besorgt und gegen den Kaputten getauscht.


    Die Karte lief in diesem PC noch jahrelang, bis ich den ganzen PC irgendwann entsorgte, weil ein Pentium 3 @ 800 MHz und natürlich auch die GraKa hoffnungslos veraltet waren.



    * Ja, solche kleinen Läden gab's damals noch in fast jedem halbwegs größeren Ort. Unendliche Fundgrube allertollster Sachen und mit grandioser Fachsimpelei mit den jeweiligen Besitzern.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Klar, komm her!
    Aber ob sich das ohne Erfolgsgarantie lohnt, den schönen Sprit zu verfahren?

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • @Safter Dann wirst du mir sicherlich zustimmen, das sich die Zeiten bzgl der Qualität der verarbeiteten Komponenten verändert haben.


    Was früher noch möglich war, das die restlichen Bauteile einer spannungsspitze infolge eines ausgefallenen Bauteils, überlebt haben,
    und nur das/die (hier verdächtigten) ELKOS ausgewechselt werden/wurden, und alles wieder funktioniert,
    ducrh die verwendung von 2cent/stück teureren Teilen sogar noch länger, so etwas gibt es bei den immer kleineren und billigeren Bauteilen nicht.


    Die Garantie behalte ich bei, weil, bei ihm, schreibt er selbst, handelt es sich um einen neueren Bildschirm (Nicht mal die LED.......)
    (Platine Jahrgang 2009,erstaunlich, das die 7 Jahre gehalten hat)
    also, wird es auch eine neuerer Platine aus der Serie "schnellbilligmiteingebautenablaufssdatum" sein.


    Denn, der Wechseln hat ja nicht funktioniert/ausgerreicht, also, ist es irgendwo noch ein weiteres Bauteil defekt infolge der Spannungsspitze,
    und wenn es ein riss in der Wicklung vom Umformer L901 oder L902 ist oder im Relais am Primär-Umwandler, aber das lässt sich nur mittels Messgerät raus bekommen,
    ebenso könnte der eigentliche Grafikchip innen verschmort sein, wir wissen ja beide, wie winzig die in den Gehäusen sind.



    @Madison EVT: Kann auch (nur) noch die Sicherung durch sein (T2 5AL\250V), wenn die Kondies nicht aufällig waren.
    Sorry, konnte mir das erst jetzt genauer anschauen.

  • Du hast die 8 Elkos auf Bild 1 getauscht? Was ist mit den 13 Elkos auf Bild 2?

    An der Platine habe ich bis jetzt noch nichts getauscht.


    Auf der Netzteil Platine sitzen sogar zwei Sicherungen. Da oben rechts neben dem Kühlkörper ist auch noch eine verbaut.
    Laut Ohmmeter haben die aber beide Durchgang und scheiden als mögliche Fehlerquelle aus.


    Ich leg mir das ganze mal für dunkle Herbst Abende beiseite denn als zweit Monitor könnte ich den noch brauchen. Mal sehen und wenn nicht wird er halt entsorgt.


    Der neue ist gestern schon geliefert worden und macht bis jetzt was er soll. :D


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