Meine Teststrecken und Diorama Basteleien

  • Wie versprochen noch rasch zwei Videos:


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  • Nach längerer Zeit ging es nun etwas weiter hier, musste einfach nochmal Niclas 01.5 frönen (ein Jahr für 15 km ;-)).

    In der folgenden 4er Bild-Serie + Video geht es um "Die Trasse", jene Verbindung von Gerstungen nach Förtha bei Eisenach durch die Ausläufer des Thüringer Waldes welche 1962 als "Umfahrung" der -durch BRD-Gebiet mehrfach unterbrochenen- Alttrasse durch das Werra- und Hörseltal zwischen Gerstungen und Eisenach diente (dazu später einmal mehr).Die Strecken von Gerstungen nach Hönebach und nach Heringen im Kalirevier wurden ja bereits hier früher dargestellt.



    Teil 1: Gerstungen Ostausfahrt


    Bild 1: Gerstungen wurde kurz nach dem Bau der Trasse zu einem hochgesicherten Grenzbahnhof ausgebaut. Die schweren "Interzonenzüge" wurden in Bebra auf DR Maschinen umgespannt. Nun nachdem die berühmte Hönebacher Rampe von Bebra gemeistert wurde, bleibt die zweite 01 bis Eisenach am Zug um die "Trasse" bis zum Betriebsbahnhof Dietrichsberg zu erklimmen.

    Bild 2: Markant für die umgebaute Ostausfahrt waren das Stellwerk und Wachturm, dazu jede Mange Zäune. Wie auf dem nächsten Bild zu sehen gab es nicht nur "Blindweichen" sondern auch Gleissperren in den Ausfahrtsgleisen Richtung Eisenach um jegliche Republikfluchtversuche im Keim zu ersticken.

    Bild 3: Die schwersten D-Züge (bis 15 Wagen) wurden seit 1967 mit zwei 01.5 geführt, nachdem die DB nach Streitigkeiten das Nachschieben mit 44er aus Bebra einstellte. Die 44 Öl BW Eisenach schob Güterzüge auf der Trasse nach.

    Bild 4: Ausfahrt Gerstungen bis zum Abzweig zur Trasse: Das zweite Gleis der Altstrecke war unterbrochen und es gab letztendlich nur mehr ein "betriebsfähiges" Gleis nach Wartha-Eisenach durchs Werratal.

    Bild 5: Die neue Trasse zweigt Richtung Werra ab.

    Bild 6: Werraquerung der neu errichteten Strecke und Hauptstraße.

    Bild 7: Zusätzlich gab es eine Umflutbrücke da der mächtige Damm sonst die Werra bei Hochwasser aufstauen könnte. Dahinter Blick in die Werraauen.

    Bild 8: Im kurzen Flachstück über die Brücken galt es Fahrt aufzunehmen bevor es in die Steigung ging.

    Bild 9: Denn gleich danach ging es in die 20 Promille Steigung. Die Trasse wurde in nur 2 Jahren in schwierigem Gelände aus dem Boden gestampft und benötigte von Beginn an Stützungs- und Sanierungsarbeiten um die schweren Züge aufnehmen zu können.

    Bild 10: In Kurvenlage geht es in die Steigung.


  • Teil 2: Rauf zum Dietrichsberg und Richtung Thüringer Wald



    Bild 1: Noch sind die letzten Häuser von Gerstungen zu erkennen, mit Schwung geht es rauf Richtung Dietrichsberg.

    Bild 2: Im sich rasch verengenden Anstieg wurde auch die Straße direkt neben der Trasse gebaut.

    Bild 3: Ständig gab es Unterhaltungsarbeiten an der Trasse, vor allem die zahlreichen Einschnitte und großen Dämme machten Probleme.

    Bild 4: Wir nähern uns dem Betriebsbahnhof "Dietrichsberg" der knapp in der Mitte der rund 16 km langen Trasse liegt.

    Bild 5: HP1, d.h. "schnelle" Durchfahrt auf dem Durchgangsgleis (mehr wie 40 kmh waren bei der Einfahrt kaum drin). Ein Gegenzug, GZ mit V200 steht auf dem Gegengleis.

    Bild 6: Die Höhen des Thüringer Waldes sind erst einmal erklommen aber es geht weiter auf teils mächtigen Dammschüttungen.

    Bild 7: Bei der Ausfahrt geht es am einsam gelegenen Stellwerk B1 vorbei.

    Bild 8: Landschaft und Orte auf der Höhe ohne Haltepunkte an der neuen Trasse.

    Bild 9: Auf Damm folgt nächster Einschnitt: Nach einer Lafa wegen Hangsicherungsarbeiten im Einschnitt muss der Zug in der neuerlichen Steigung sich mächtig ins Zeig legen.

    Bild 10: Nach einigen kurvenreichen km durch den Wald mit Gebirgsbahncharakter wird die Abzweigstelle Elte erreicht.


  • Teil 3: Abzweig Elte bis Einfahrt Förtha



    Bild 1: Einfahrt Abzw. Elte, noch einmal im Hintergrund die typische Landschaft.

    Bild 2: Verbindungsbogen aus Richtung Marksuhl, bereits weitgehend stillgelegt da kein Bedarf mehr für Kalizüge aus Berka/Werra für den inner-DDR Kalitransport bestand.

    Bild 3: Unser Zug hat die mit Gleissperre gesicherte ehemalige Abzweigstelle gerade passiert.

    Bild 4: Bei Oberellen kommt die Strecke der Siedlung am nächsten.

    Bild 5: Neben der Straßenbrücke vor dem Abzw. Elte gab es mehrere Feldwegüberführungen (VSig aus der Gegenrichtung für Abzw. Elte).

    Bild 6: Nun trifft die Trasse bereits auf die alte Werrabahn Eisenach-Bad Salzungen.

    Bild 7: An und für sich übernahm die Trasse das ehemalige zweite Gleis der Werrabahn, auch wenn km 0 im Bahnhof Förtha lag. Deutlich ist der neuerliche Streckenanstieg zu erkennen.

    Bild 8: Schon sind die Einfahrsignale nach Förtha erreicht.

    Bild 9: Das Einfahrsignal ist bereits wieder umgesprungen wir wechseln aber noch nicht auf das rechte Hauptgleis, was ist da los?

    Teil 10: Recht versteckt in der Einfahrt lag das Stellwerk, schön die teils noch doppelten alten Telegrafenmasten. Nun quert die Bahn das Tal in einem Linksbogen auf einem mächtigen Damm.

  • Teil 4: Förtha mit Tunnel



    Bild 1: Es folgt der Bhf Förtha mit seinem charakteristischen Holzdach. Hier steht der Grund für die Fahrt auf dem Gegengleis, eine brandneue 112 die offenbar am 3. Bahnhofsgleis, dem Ladegleis zu tun hat.

    Bild 2: Typischer Zugzielanzeiger, nach der Wende stand dann auch Schweinfurt drauf, in die Gegenrichtung ging es zu DR Zeiten noch bis Erfurt.

    Bild 3: Der absolut "im Grünen" gelegene kleine Bahnhof war in Kurvenlage angelegt. Natürlich lass ich mir die Gleisüberhöhung im Weichenbereich nicht nehmen, auch wenn die Stöße optisch sichtbar sind.

    Bild 4: Damals herrschte noch reger Betrieb an der Laderampe und auf dem Gegengleis steht noch ein weiterer Zug...

    Bild 5: Jetzt stampft der schwere Zug heran ...

    Bild 6: Und durchquert den Bhf ohne Halt auf dem falschen Gleis...

    Bild 7: Um sodann im Bogen das Gleis zu wechseln und dem Gegenzug mit 41er nach Meiningen die Weiterfahrt frei zu geben.

    Bild 8: Die Strecke steigt noch einmal bis zum Scheiteltunnel unter dem Rennsteig hindurch an.

    Bild 9: Immer enger und felsiger wird die Zufahrt zum Tunnel (bis kurz vorher durfte nachgeschoben werden).

    Bild 10: Einfahrt in den Förthaer Tunnel, einer der ältesten Bahntunnel Deutschlands aus 1858, mit obligatorischem Achtungspfiff versteht sich.


    So, Video folgt (ich muss noch etwas in die Fahrschule auf die 01.5) und in einem Jahr gehts es dann noch etwas weiter ;) ...

  • hansdampff


    Also wirklich jetzt - musst du uns immer wieder solche Bilder vorsetzen!

    Das macht einfach keinen Spaß mehr, das zu sehen und danach die Ernüchterung zu bekommen, wann dürfen wir das mal auf unseren TS haben und so geile Abschnitte auf dem eigenen Monitor bewundern?


    Fakt ist aber auch, du hast dir eigentlich einen Oskar verdient für soviel Kino was du uns bietest!


    Danke - Mehr kann ich dazu nicht mehr sagen.


    Und Bitte mach weiter so...

  • jene Verbindung von Gerstungen nach Förtha bei Eisenach durch die Ausläufer des Thüringer Walde

    Großartig! Da hat Gustav Richard auch kürzlich ein Video zu gemacht... deine dargestellten Epoche, ist ja genau das, was ich gestern im Wunschthread geäussert habe. Fehlt absolut im TS. Nun gut, du hast ja mehrfach dargelegt, warum die nichts davon hochladen möchtest. Trotzdem immer wieder schön, deine Bilderbögen zu betrachten.

  • Kann ich verstehen, ... aber es bleibt leider dabei, die Altstrecke am Isteiner Klotz (Freiburg-Basel) bleibt mein einziger publizierter Beitrag (das zwote, die WLE wurde leider nie publiziert, lag/liegt aber nicht in meiner Hand).

    Aber egal, nochmal es gibt den "Ignorieren Knopf" und alles ist gut, das muss sich niemand hier angucken, wenn die Admins den threat hier löschen dann ist es auch ok, ich habe kein besonderes Mitteilungsbedürfnis, wir teilen ganz einfach das selbe Hobby und ich ziehe mein Hut vor Tom und allen die ackern und ackern um etwas bereit zu stellen.


    Genug gequatscht, anbei noch rasch das Video ohne viel Tamtam, es dient ja wie immer nur der Doku.


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    3 Mal editiert, zuletzt von hansdampff () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von hansdampff mit diesem Beitrag zusammengefügt.