Informationen für Hobbyfotografen und Filmer

  • Da hier zuletzt sehr hitzig darüber Diskutiert wurde, was beim Fotografieren von Bahnanlagen und Zügen zu beachten und was erlaubt ist, haben wir selbst um eine Auskunft bei der DB gebeten.


    Im Anhang befindet sich Dokument, welches darüber aufklärt, aber vielleicht nicht alle Fragen zufriedenstellend beantwortet. Darum darf hier auch gerne Diskutiert werden, allerdings im Rahmen.


    Verzichtet bitte auch darauf hier irgendwelche selbst zusammengeschusterte Texte, voll mit Schreibfehlern, als offizielles Statement der DB zu verkaufen.


    Und nochmal, es geht hier Ausdrücklich nur um öffentlich zugängliche Bahnanlagen und Hobbyfotografen.

  • Das Stativ-Verbot kann ich persönlich nicht ganz nachvollziehen.
    Auch das Argument vom schnelleren Verlassen der Bahnanlagen im Notfall zieht m.M.n. nicht, da es eigentlich kaum einen Unterschied macht, ob ich nun mit der Kamera in der Hand, oder mit dem Stativ in die Büschung hüpfe. Auch wenn ich den Fotoort wieder verlasse, baue ich das Stativ sowieso nicht in Gleis-Nähe ab, sondern mehm es aufgebaut bis zum Rad/Auto, und baus dort erst in aller Ruhe zusammen.


    Ob bei dem Begriff "Blitzanlagen" auch das einfache Aufhell-Blitzen mit einem normalen Aufsteckblitz fällt? Ist ja dann eigentlich keine Blitzanlage...

  • Einfache Frage: Könnte der Blitz den Lokführer blenden? Ja? siehst Du...


    Nehmen wir mal an, das Stativ steht näher am Gleis als der Fotograf. Der Luftzug oder -sog des Zuges bewegt das Stativ mit der teuren Kamera. Was macht der Fotograf? Läuft in die andere Richtung, damit er der Gefahr entgeht? Ja, nee, is klar...


    Gruß
    Norbert

  • Das Stativ ist nur dann nicht erlaubt, wenn man sich auf öffentlich zugänglichem Bahngelände befindet.
    Der Grund ist vermutlich der, dass man mit einem Stativ den Weg von z.B. Fahrgästen oder bahnpersonal behindert und gefährden könnte, weil es eine Stolperfalle ist.


    Wenn ich auf einem Waldweg, der sich parallel zur Bahnstrecke befindet, stehe, kann (und wird) mir die Bahn ein Stativverbot nicht vorschreiben (wollen/können).


    Es geht rein um Unfallprävention (Stolpern) und um das Freihalten von Verkehrswegen und darum, dass man vermeiden will, dass eine Windböe das Ding auf die Schienen weht oder kippen lässt.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Thematik Stativ
    Es geht da um Bereiche mit Publikumsverkehr und die mögliche Behinderung von Reisenden, wie auch Prelli bereits anführte.
    Also Bahnhofsgebäude und Bahnsteige.


    So wurde es mir persönlich mal von einen Bahnmitarbeiter in höherer Stellung erklärt.

    Train Simulator, obwohl oft Ärger bringend, oftmals nicht mal mit ihm an sich, einer von dem man doch nicht lassen kann. Viele können nicht mal von Unterwegs von ihm lassen (Forum). Was nach meiner Meinung zu voreiligen Postings führt. Auch von Usern die selbst gegen solche schimpfen.

  • Na im dunkeln, da sieht man doch nichts <3

    Einmal editiert, zuletzt von Traindriver 316 () aus folgendem Grund: Umgewandelt in DEUTSCH. Bitte drauf achten

  • Na klar.
    Den Kölner Dom knipst man ja auch mit Blitz, wenn man in Köln-Deutz steht :Ironie:
    Das geht aber nur mit einem 3 Megawatt-Blitzlicht :ugly:

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Thematik Stativ
    Es geht da um Bereiche mit Publikumsverkehr und die mögliche Behinderung von Reisenden, wie auch Prelli bereits anführte.
    Also Bahnhofsgebäude und Bahnsteige.


    So wurde es mir persönlich mal von einen Bahnmitarbeiter in höherer Stellung erklärt.


    Also ich stelle mich immer möglichst weit "ab vom Schuss", damit ich niemandem im Weg stehe und mir keiner durch´s Bild läuft. Da sich noch kein DB-Mitarbeiter darüber beschwert hat, werde ich das so fortführen.

  • einMonster:


    wenn ich meine Fotos geknippst habe, bin ich auch relativ weit weg gestellt! Ich denke, wenn man
    Züge ablichtet/filmt, ist es besser, es an der freien Strecke zumachen, da hat man gleichzeitig auch noch eine klasse Kolisse
    wenn man den richtigen Ort wählt;-)


    LG

  • Der Vorteil an Bahnhöfen ist, dass man dort auch Anfahrsounds bekommt und dass man sich z.T. aussuchen kann, welchen Zug man jetzt filmen möchte (auf größeren Bahnhöfen).
    Und Landschaft ist für mich jetzt nicht soo wichtig.
    Und wenn man lieber fahrende Züge filmen möchte, geht man an einen Bahnhof, wo viele Züge durchrasen.


    Bad Vilbel ist beispielsweise cool (war schon dort). Und wenn man zum richtigen Zeitpunkt dort ist, erwischt man auch eine BR 218.

  • Das ist natürlich auch eine Idee, aber ich denke, dass ist auch etwas Geschmackssache!!
    Ich persönlich bevorzuge ja die Natur, aber jedem das Seine!!


    LG

  • Wenn es dunkel ist stellt man die Belichtungszeit höher, macht die Blende grösser und stellt den ISO hoch. Immer diese Leute mit ihrem Halbwissen.


    ISO ist die Empfindlichkeit des Sensors. Und z.B. bei 800 ist er empfindlicher als bei 200. Wenn es dunkel ist stellst du die Empfindlichkeit hoch, wenns hell ist runter.

  • Zitat

    Wer fotografiert den bitte Züge mit nem Blitz?! Was soll denn das bringen?


    Was das bringen soll? Bei so mancher schwierigen Lichtsituation ist ein kleiner Aufhellblitz recht hilfreich - Natürlich ist das nicht die übliche Vorgehensweise, aber möglich ist es, auch wenn es den Lokführer kurz etwas blenden kann.


    Zitat

    Nehmen wir mal an, das Stativ steht näher am Gleis als der Fotograf. Der Luftzug oder -sog des Zuges bewegt das Stativ mit der teuren Kamera. Was macht der Fotograf? Läuft in die andere Richtung, damit er der Gefahr entgeht? Ja, nee, is klar...


    Ich weiss zwar nicht, wie manche Leute die Bahnfotografie mit Stativ betreiben, und ob die dann mit dem Kabelfernauslöser 10 Meter entfernt die Kamera auslösen, aber zumindest stehe ich immer direkt hinter der Kamera, halte mit der rechten Hand den Auslöser und mit der linken den "Hals" des Statives fest, damit nichts kippt, und ich in Notfall schnell von der Stelle komme . Für den Fall, das es jenmand wie oben beschrieben handhabt, klingt das natürlich einleuchtend.