BR 41 Projekt

  • Hab heute mal damit angefangen, die BR 41 in einer frühen Version zu bauen. Bevor ich aber damit fortfahre, brauche ich den Rat eines Experten.


    Da im Kesselbereich viele ovale oder runde Elemente notwendig sind, besteht immer die Gefahr, daß das Modell zu komplex wird.



    Links ist es so zu sehen, wie es hoffentlich in ferner Zukunft in RS zu sehen sein wird, rechts ist es im Mode "solid outlined" zu sehen. Die defaulft Auflösung der Zylinder primitives habe ich auf der Y-Achse von ursprünglich standarmäßig 32 auf 64 erhöht, um das sichtbare stepping zu reduzieren.


    Bis hierhin hat das file diese specs:


    Group Count: 9
    Object Count: 6
    Face Count: 1860
    Triangle Count: 3896
    Point Count: 1960


    Ist das noch vertretbar oder ist es overkill ? Ohne Änderung der Auflösung sieht es wie eine Dampflok in >:( MSTS aus.

  • nee, das ist schon in Ordnung. Allerdings würde ich ganz vorne an der Spitze ein paar Polys weniger nehmen.


    Polys sparen kannste später bei kleineren runden Dingen. Bei den ganz grossen Teilen würde es zu sehr auffallen, wenn Du da zu viele Polys sparen würdest.
    Allerdings kannste auch mit Smooth ein rundes Teil, welches etwas eckig aussieht noch etwas rundlicher machen. Daher nicht zuviele Polys an den runden Teilen verbauen.


    Also, der KRS kann auch mehr als 30.000 Polys an einer Lok verkraften.


    Ich habe es kürzlich gestest. Ich hatte durch Zufall ein Modell eines schönes Zuges gefunden und mir in den KRS getan.
    Lok = ca. 105.000 Polys
    erster Waggon = ca. 145.000 Polys
    zweiter und dritter Waggon = je. ca. 105.000 Polys
    (Angaben in Triangle-Polys)


    Wenn ich mir damit einen Zug zusammen stelle:
    2 Loks, einmal 1. Waggon, einmal 2. Waggon und den dritten in der Mitte fünfmal, läuft das Spiel bei mir genauso als würde ich mit 'ner BR101 und 10 Waggons Rum fahren.


    Allerdings würde ich trotzdem Polys sparen so gut es geht. Nicht jeder hat einen schnellen Rechner.


    Ausserdem hatte ich beim Konvertieren der igs-Dateien zu GeoPcDx-Dateien im Blueprinteditor eine Fehlermeldung, dass die Geometriedatei nicht erstellt werden konnte, trotzdem hat das eigendliche Konvertierungsprogramm nach dieser Fehlermeldung fleissig weiter gearbeitet und knapp 10 Minuten später die GeoPcDx-Datei erstellt.

  • :D Na da bin ich aber beruhigt und kann weiterwerkeln. Bei der Spitze hatte ich die Wahl eine abgesägte Kugel oder das Lathetool zu verwenden. Werd mal sehen, ob ich durch die Kugelversion Polies einsparen kann.

  • hi, ...


    Für eine Lok dürfen 20 000 Polgone verendet werden. Mehr sollte eine lok auch nicht haben.
    In TRS hat eine diesellok maximal 9000 Poly.
    Man kann Tubes, Zylinder ect. auch mit weniger Seiten machen und dann die Polgone in Glättungsgruppen zusammenfügen. Da ist dann auch rund mit weniger Polys.


    greets ice

  • Glättungsgruppen legen fest, ob eine Oberfläche mit scharfen Kanten oder glatten Oberflächen gerendert wird.


    Wenn zwei Flächen zusammenliegen (selbe Nr.), können wie eine Fläche behandelt bzw. geglättet werden.


    Dafür vergibt man ihnen im Modifigator "Glatt" eine Nr. (bei Max Nr. 0 -32).
    Flächen mit gleicher Nr. werde wie ein einziges Polgon behandelt.
    So kann man aus 6 oder 7 Polygone ein schönen runden Zylinder formen.
    Und das mit 7 Polygone. Statt mit 24 - 32 Polygonen.
    Das spart ordentlich Polygone ein.
    Allerdings sind auch da Grenzen gesetzt.


    Liegen die Flächen nicht in der gleichen Glättungsgruppe (Nr) werden sie mit einer Kante (scharf wie die Hosenkante nach Mamas Bügeleinsatz) dargestellt.


    greets ice

  • Die 20.000 Polys für eine Lok ist die Angabe des Herstellers.


    Wie ich bereits geschrieben und getestet habe, verträgt der KRS auch ein paar Polys mehr.


    Meine IORE zBsp. hat 36.000 Polys. Und das finde ich noch vertretbar.
    Die IORE hat auch der Dave, als er noch einen langsameren Rechner mit weniger Grafikleistung hatte, getestet und auch bei ihm war kein Unterschied zur BR101 zu erkennen, was die FPS im Spiel betrifft.

  • 36 000 Polys sind nicht unbedingt wenig.


    Kommt drauf an wieviele Objekte und Rollmaterial verbaut sind.
    Da kann es schon mal den ein oder anderen Ruckler geben.


    Man muss das immer im Gesamtzusammenhang sehen, keiner will nur mit einen Zug auf einer großen Map unterwegs sein.
    Was nützen 20 parallel Gleise ohne Zuege und Verkehr darauf.
    Wenn dann in der Bahnhofseinfahrt schon 5 oder 6 Zuege parken und noch ein oder zwei KI losfahren und eine größere Ansiedlung um dem Bahnhof generiert ist, kann es leicht Störungen geben.


    Also mit 20 000 Polys kann man für eine Diesellok ohne CAB und Bogey gut auskommen.
    Bogeys liegen auch bei 2000 - 3000 Polys.
    Das man das nicht immer erreicht, weil man die letzte Schraube noch als polygonale Darstellung generiert, sei dahin gestellt und natürlich jedem frei.


    Bei Dampfloks ist das schon etwas polygonal aufwendiger.
    Natürlich zählen letzendlich auch die Erfahrung und die Hilfsmittel (Modeler) die man einsetzt.


    Mit GmaX zum Beispiel wäre vieles nur unter großen Aufwand dastellbar.
    Ist wie im Handwerk: Gutes Werkzeug garantiert zwar von haus aus kein gutes Ergebnis...aber hilft enorm und erhöht nebenbei noch den Workflow.


    Mein Tip:
    Immer unsichtbare ..später im Spiel nicht einsehbare Flächen ...löschen.
    Z.B ..Wenn man nicht ins Haus geht, muss auch kein Boden im Modell sein.
    Naja und eben mit den Glättungsgruppen spart man auch enorm.


    greets ice


  • Deshalb hatte ich ja auch mal einen Extremversuch gestartet und bin mit einem Zug, der aus insgesammt ca. 850.000 Polys bestand, in der Gegend rum gefahren.
    Und das lief bei mir ganz normal.


    Natürlich dürfte ich diesen Zug nicht noch drei Mal in einen Bahnhof stellen.


    Aber meiner Meinung nach kann eine Lok ruhig auch 40.000 Polys haben. Aber spätestens da sollte auf jeden Fall Schluss sein.


    Bei den Waggons hingegen sollte man unbedingt drauf achten, dass diese nicht zu viele Polys haben, weil ja gerade die Waggons in grösseren Mengen in den Szenarien an allen möglichen Stellen rumstehen bzw. parken.
    Aber von Loks stehen ja in der Regel nur ein paar auf einem Haufen rum.


    Natürlich ist es wichtig, dass jeder, der ein Modell baut, es aus so wenig wie möglich Polys baut.
    Auf diese Weise gibts dann auch genug LowPoly-Rollmaterial, wo man dann mal ein paar High-Poly-Modelle dazwischen stellen kann.


    Wer die Grenze von 20.000 Polys bei einer Lok überschreitet, sollte dieses aber unbedingt gut sichtbar in der Readme.txt angeben.


    Auch ist mir beim schnellen Überfliegen des Geländes aufgefallen, dass der KRS weniger Probleme hat die Modelle zu laden und darzustellen, als die Texturen.


    Wenn ich ganz schnell zu einem Ort fliege, kann ich sehen wie die ganzen Sachen geladen werden. Die ganzen Modelle erscheinen meisstens alle auf einmal und recht schnell, aber dann kann man in Ruhe zusehen, wie die ganzen Texturen nachgeladen werden. Da dauert das Laden der Texturen bedeutend länger als das Laden der ganzen Modelle.


    PS: die IORE hat übrigens MIT Drehgestellen zusammen 36.000 Polys

  • Jetzt habe es die Nase voll von 3DC....morgen hol ich die 3DMax software ab, leider funktionieren Teile der RS-plugins bis jetzt nur für die 32bit Versionen und ich hab meine alte xp-cd weggeworfen >:( Jetzt kann ich gleich auch noch nen Hunderter für das vista32bit OS hinlegen...dx10 ist ein absolutes muß.

  • Bin gerade dabei, mich durch die tuts von 3ds max durchzukämpfen und hab auch schon gelegentlich nach irgendwelchen speziell für TrainSims gedachten Anleitungen gesucht. Die enorme Menge der verfügbaren Webs dafür hat mich fast erschlagen. ::)


    ??? Weiß jemand ein paar webs, die dafür besonders geeignet sind ? Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.