Tutorial: Informationen für eine Strecke zusammentragen ohne Führerstandsmitfahrt

  • Ich habe mir mal die Mühe gemacht ein Video zu diesem Thema zu erstellen, da manche die Verwendung von einigen Seiten nicht als Option sehen, da sie die Seiten nicht kennen.
    (An die Admins: Man könnte es ja anpinnen, wenn Bedarf ist)


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  • stimmt so nicht ganz. Importieren im klassischen Sinn 8als Decals) kann man auch Bing oder eigene Zeichnungen. Erfordert halt etwas mehr Aufwand, würde ich auch nur in Ausnahmefällen machen.
    Die neu im TS2014 eingebaute Methode mit dem Google-Overlay im Editor ist ja kein Import - d.h. die Google Bilder werden nicht in die Strecke eingebaut und sind damit auch nicht sichtbar, wenn man Testfahrten auf der Strecke macht.


    Aber man kann ja im TS-Editor das interne Google-Overlay zur Orientierung einschalten, und gleichzeitig Bing im Browser für die Details anzeigen.

  • Pauschal zu sagen, Bing ist besser als Google, ist Unsinn.
    Ich hatte schon den Fall, dass ich mit Bing nur grobe Klötzchen erhielt, man bei Google aber den Taubenschiss auf den Autos erkennen konnte. Man konnte sogar fast erkennen, was die Taube vorher aß :ugly:


    Meiner Meinung nach kommt man um die Nutzung verschiedener Quellen nicht drumrum. Wenn man viel Glück hat, lässt seine Lieblingsquelle keine Fragen offen. Wenn man nur bisschen Glück hat, ergänzt die andere Quelle die Schwächen oder Ausfälle der anderen Quelle und wenn man Pech hat, muss man trotz Google, Bing, Nokia, Yahoo, OpenMaps und wie sie alle heißen, raten, weil man von allen Anbietern ausschließlich nur Matsche erhält.


    Und bereits 100m weiter östlich kann es wieder ganz anders sein. Man muss da sehr flexibel bleiben.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Aber man kann ja im TS-Editor das interne Google-Overlay zur Orientierung einschalten, und gleichzeitig Bing im Browser für die Details anzeigen.


    Oder man erstellt die Decals gleich von Bing und schaltet dann GE wenn man es benötigt drüber, je nachdem wo man zufriedenstellendere Ergebnisse bekommt.

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
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    Quality-Pöbel since 2011

  • Hallo,


    ich arbeite auch mit mehreren Quellen:


    Google Overlay im Editor - standardmaßig sowieso


    Bing Maps in der der Vogelperspektive - sofern verfügbar ( z.B. Osnarück - klappt wunderbar) wenn man den Kniff raus hat die Ortsmarken auch brauchbar aus der Vogelperspektive zusetzen - wegen der Verzerrung der Ansicht, kann man diese Marker auch gut für Details nutzen, die man so in der Satellitenansicht über Google Earth schlecht sieht. Achtung - die Kml der Ortslisten kann der TS nicht direkt verarbeiten - ich öffne die Bing Kml in Google Earth und speicher die einzelenen Ortsmarken seperat ab und konvertiere wie gehabt mit Rw Tools. Diese Methode ist zwar etwas aufwändig, aber klappt prima mit Details wie Ol Masten und Signalen die teilweise sehr schlecht in der Auflösung von Google Earth aus zumachen sind.


    Und zum weiteren Abgleichen habe ich mich bei Aerowest.de auf dem Geodatenserver registriert, dort gibt es wirklich super Luft - und Satellitenaufnahmen. Leider ist die Auswahl der Städte nicht groß aber, wenn vorhanden eine auch sehr große Hilfe um Details aus zumachen.


    Grüße aus dem Artland


    Rudi

  • Man muss sich, wenn man eine reale Strecke nachbaut eh auf sehr viele Quellen verlassen, so wie im Video genannt. Dabei sollte man auch von vorne rein entscheiden, aus welcher Zeit die Strecke stammen soll, da grade die Bahn, wenn es um den Ausbau geht, recht fix Änderungen umsetzen kann, was dann ein ganz anderes Bild im Strckenbau ergibt.


    Als Tipp, was mir grade im Raum Magdeburg aufgefallen ist: In Google Earth gibt es neuere Bilder als das was man standarmäßig angezeigt bekommt. Geht einfach mal auf die historie, ne Uhr mit nem grünen Pfeil glaub ich...da kann man zB.: für Magdbeurg von 2006 auf 2013 stellen, und ich glaube man sieht auch, wann in etwa die nächste Aufnahme von dem Gebiet gemacht wird, da dort schon steht Mai 2014, die aktuellsten Bilder aber von 2013 sind, zu zeiten der Hochwasserkatastophe.


    Grüße


    Eure Zockerstube

  • Kennt jemand schon die Seite hier: http://www.openrailwaymap.org?


    Ich verstehe, ehrlich gesagt, nicht so recht, warum ihr euch die Arbeit macht, mühsam Daten aus Google manuell zu übernehmen, wenn fast alle Gleise in Deutschland -- insgesamt mehr als 82.000 Kilometer -- bereits in der OpenStreetMap-Datenbank abrufbar und freizügig nutzbar sind. Ihr müsstet nur eine Schnittstelle zu der offenen Datenbank entwickeln, um diesen Datenschatz zu heben, um beliebige Bahnanlagen samt ihrer Umgebung (beispielsweise Gebäude) zu importieren. Die einzige Bedingung dafür ist eine einfache Namensnennung im Sinne von "Datenquelle: OpenStreetMap und Mitwirkende".


    Die OpenRailwayMap macht sich die umfangreichen Eisenbahndaten der OpenStreetMap-Datenbank bereits zu Nutze und stellt diese dar. Dazu zählen beispielsweise auch zigtausend Signale und Hektometertafeln, aber auch zulässige Geschwindigkeiten auf etwa 10.000 Netzkilometern. OpenStreetMap kennt darüber hinaus in Deutschland bereits 15 Millionen Gebäude und den allergrößten Teil der Straßen und Wege.


    Das Tutorial erklärt, wie jeder auf vielfältige Weise Daten beitragen kann -- beispielsweise beim Spazieren entlang von Strecken oder einfach auch beim Zugfahren. Darüber hinaus helfen wir OpenRailwayMap-Hasen auch gerne beim Einstieg.


    Viele Grüße
    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von bigbug21 ()

  • Ich verstehe, ehrlich gesagt, nicht so recht, warum ihr euch die Arbeit macht, mühsam Daten aus Google manuell zu übernehmen,...

    Weil es sehr einfach ist, GoogleEarth-Satellitenbilder auf das Gelände zu projezieren. Satellietenbilder sind darüberhinaus genauer. man erkennt, wo mal was war und wie das dort aussieht. Man erkennt, ob dort Fahrdraht ist, ob da ein Signal steht, ob das alte Gammelgleise, Holzschwellen oder neue Betonschwellen sind.
    Die manuell eingetragenen Strecken von z.B. Openstreetmap sind oftmals nicht hinreichend genau, was die Gleislage betrifft.
    Und: Fotos irren sich nicht.


    Für die Geschwindigkeiten bemühe ich lieber offizielle Quellen z.B. in Form eines Buchfahrplans und für Signale offizielle Gleispläne.


    OpenStreetMap, Bing und andere Kartenwerke ziehe ich gerne zur Ergänzung heran, aber an GoogleEarth führt meines Erachtens kein Weg vorbei, allein schon wegen der Einfachheit des Imports.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Ich bin erst vor ein paar Wochen auf openrailwaymap gestoßen und bin begeistert, dass es diese Projekt gibt. Abgesehen von den Punkten die Prelli schon genant hat muss ich aber dazu sagen, dass die Genauigkeit noch sehr zu wünschen übrig lässt. Ich finde dort wo ich Ortskenntnisst habe fast überall viele massive Fehler und Ungenauigkeiten.

  • Hallo Prelli,


    Weil es sehr einfach ist, GoogleEarth-Satellitenbilder auf das Gelände zu projezieren. Satellietenbilder sind darüberhinaus genauer. man erkennt, wo mal was war und wie das dort aussieht. Man erkennt, ob dort Fahrdraht ist, ob da ein Signal steht, ob das alte Gammelgleise, Holzschwellen oder neue Betonschwellen sind.
    Die manuell eingetragenen Strecken von z.B. Openstreetmap sind oftmals nicht hinreichend genau, was die Gleislage betrifft.
    Und: Fotos irren sich nicht.


    Für die Geschwindigkeiten bemühe ich lieber offizielle Quellen z.B. in Form eines Buchfahrplans und für Signale offizielle Gleispläne.


    OpenStreetMap, Bing und andere Kartenwerke ziehe ich gerne zur Ergänzung heran, aber an GoogleEarth führt meines Erachtens kein Weg vorbei, allein schon wegen der Einfachheit des Imports.


    Wenn ich es recht verstehe, fehlt also nur eine Import-Möglichkeit von OpenStreetMap-Daten in euren Simulator. Dann müssten Daten nur einmal ordentlich in OpenStreetMap erfasst sein und könnten von vielen schnell und einfach genutzt werden. Auf die OSM-Datenbank greifen schon heute tausende Anwendungen zu. Von Präzisierungen und Korrekturen können damit viele profitieren. Das hindert letztlich niemand daran, darauf aufbauend noch präziser zu arbeiten. Die Grundlagen könnten wesentlich schneller geschaffen werden.


    Zum Abzeichnen freigegebene Luft- und Satellitenbilder sind übrigens schon eine wesentliche Quelle für OpenStreetMap und damit auch der OpenRailwayMap. Zur Korrektur des Versatzes, wie er auch bei Google Earth vorkommt, stehen darüber hinaus GPS-Aufzeichnungen zur Verfügung.


    Viele Grüße
    Peter

  • Hallo bigbug21,


    leider ist es ja mit den Streckendaten, wie Gleispositionen, Signale, Tafeln usw. nicht getan. Wer einigermaßen nach realem Vorbild bauen will, der braucht auch Angaben, wo welche Gebäude stehen, Wälder, Felder, Wiesen und noch vieles mehr. Damit kommt man um die Verwendung von Google-Earth eh nicht herum. Ich nutze nach wie vor RWDecal , da ich damit besser umgehen kann, wie mit dem Google-Earth Overlay und parallel auf einem zweiten Monitor die Schrägansicht der Bing-Maps, da man dort topografische Gegebenheiten und Häusertypen besser erkennen kann, als in Google-Earth.


    P.S. Wenn man nicht den aktuellen Zustand bauen will, nützt einem ein aktuelles Streckennetz auch nichts, dann kommen noch historische Gleispläne und viel Intuition zum Einsatz.


    Dirk

  • Hallo Dirk,


    das alles in der OpenStreetMap-Datenbank ebenfalls enthalten, beispielsweise 16 Millionen Gebäude in Deutschland.


    Natürlich kann man es immer noch besser und noch detaillierter machen. Nicht ohne Grund werden OpenStreetMap-Daten bei einer wachsenden Zahl von Simulatoren, nunmehr auch Eisenbahnsimulatoren, als Grundlage genommen, um ohne Nachbearbeitung erstmal eine weltweite Grundlage zu haben. Die mag in Hintertuxingen weit weniger gut sein als beispielsweise hier in Dresden, wo praktisch jedes Gebäude und jedes Gleis metergenau und oft mit vielen Details in der Datenbank hinterlegt ist. Darauf aufbauend kann man natürlich immer noch mehr ins Detail gehen und nach Belieben umbauen oder eben auch die Grundlage verwerfen.


    Viele Grüße aus Dresden
    Peter

  • Hallo,
    mir ist mal wieder eine Frage aufgekommen.
    DIe Strecke, welche ich nachbaue wird ab einem bestimmten Punkt mit dem Zugleitsystem gesteuert und der lokführer erhält Fahrtbefehle vom Fahrdienstleiter über das Telefon.
    Ist es möglich Szenarios zu erstellen, ohne Signale auf der Strecke stehen zu haben? Vorallem an Ausweichstellen.


    Und ist jemand bekannt ob es irgendwo das NE 12 und NE 13a/b zum downloaden gibt?


    Grüße Marvin