Abschied der n Wagen auf der Murrbahn

  • Im übrigen: Wenn man dieser Quelle hier glaubt, dann hat der Tf entweder einen Fehler gemacht oder der Zug ist mit höchstens 40 aufgeprallt und für 40km/h ist dass was mit dem Talent passiert ist immer noch zuviel und ein normaler Personenwagen aus dem vergangen Jahr hätte großartig anders ausgesehen...


    Nur mal so am Rande, falls hier noch irgendjemand davon ausgeht, das der Hamster mit 80 auf den leeren Erzbomber geprallt ist, der auch schon wieder angerollt war.
    Das der Dinger leer und wieder in Bewegung war dürfte sich auch sehr positiv für den Hamster und seine Insassen gewesen sein, wenn man mal etwas Physik ins Spiel bringt...

    -hier stand mal was-

    2 Mal editiert, zuletzt von Konny ()

  • Im übrigen: Wenn man dieser Quelle hier glaubt, dann hat der Tf entweder einen Fehler gemacht oder der Zug ist mit höchstens 40 aufgeprallt und für 40km/h ist dass was mit dem Talent passiert ist immer noch zuviel ...


    Finde ich nicht. Bedenke die Masse! Dass sind doch locker mal über 100 Tonnen.
    Also ich bin mal mit 30km/h und 0,7t Masse ohne Gurt einem draufgesemmelt. Hab mir dabei den Kopf am Lenkrad gestossen und ne ordentliche Beule davongetragen...


    Gruß

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    Einmal editiert, zuletzt von Engelbert ()

  • Man unterschätzt gerne mal Geschwindigkeiten. 40 km/h können mehr als genug sein und wenn man jetzt noch beachtet wie viele Tonnen da 40 km/h schnell waren kann das durchaus schon so aussehen. Ich sag mal so viel würde ich die gleiche Aktion mit nem 423 wiederholen wäre ich nen Kopd kürzer irgendwo in der Mitte des Zuges wieder zu finden. Der Talent hat schon ordentlich abgefedert.

    "Der Eisenbahner hat sich mit der für den Eisenbahnbetriebsdienst notwendigen Raschheit, jedoch ohne Überstürzung und ohne übertriebene Hast zu bewegen."

    vermutlich aus der Reichsbahnvorschrift von 1920





  • Schwer zu sagen. Die Wagons haben ein Leergewicht von ca. 25t würde ich schätzen. Wenn da 110 Tonnen mit 30-40km/h ankommen kann ich mir schon vorstellen dass die Aufgrund der Trägheit ordentlich fliegen lernen.

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  • Genau das isses... Der Zug kann da gar nicht mit 30-40 rauf gerasselt sein, allein aufgrund der Tatsche, das er auf Sicht gefahren ist, was in der Dunkelheit nicht mehr als 20-30 gewesen sein dürften... So lieb sollte einem da eigene Leben dann schon sein... Außerdem sind ja die letzten 3 Wagen zwar rausgesprungen, allerdings rollten sie ja bereits, was den aufprall abgefedert hat...

  • @Konny Die Geschwindigkeiten beim Fahren auf Sicht darf jedes EVU für sich selbst bestimmen. Bei der DB sind es 15km/h bei Dunkelheit. Was NationalExpress hat weiß ich natürlich nicht aber sagen wir mal es waren 40 km/h,
    das Zg2 in Blechschildform siehst du nunmal nicht gut da kann er schon noch relativ schnell gewesen sein.

    "Der Eisenbahner hat sich mit der für den Eisenbahnbetriebsdienst notwendigen Raschheit, jedoch ohne Überstürzung und ohne übertriebene Hast zu bewegen."

    vermutlich aus der Reichsbahnvorschrift von 1920





  • @Jodler Aber die Bremsen eines Talent 2 schaffen auf 20-30m die man die vorher schon sehen müsste bestimmt 15 km/h runter. Also werden es ganz sicher nicht 40 km/h gewesen sein. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass NX da 40 km/h vorgibt bei Dunkelheit, wenn sowas rauskommt kann das ganz schön rufschädigend sein in Kombination mit einem solchen Unfall...

  • Fakt ist ich weiß nicht wie schnell er war und du auch nicht, was ich aber weiß ist das im dunklen ein Zug schnell aus dem nix auftauchen kann wenn er kein leuchtendes Zg2 hat. Da durfte ich selbst schon Erfahrungen mit machen und das bei deutlich niedrigeren Geschwindigkeiten.

    "Der Eisenbahner hat sich mit der für den Eisenbahnbetriebsdienst notwendigen Raschheit, jedoch ohne Überstürzung und ohne übertriebene Hast zu bewegen."

    vermutlich aus der Reichsbahnvorschrift von 1920





  • Der Talent 2 ist eindeutig besser. Silberlinge und die anderen älteren Waggons sind zwar schön, laden zum Träumen ein und lassen einen in der Kindheit schwelgen. Aber vom Aspekt der Sicherheit her, waren diese l alles andere als gut.


    Mit freundlichen Grüßen.

  • Ganz einfach: Es entstand höher Sachschaden, die Schulterprellung des Rangierhelfers ist schnell verheilt, nichts weiter ist passiert. Wo ist also das Problem? Ich erinnere mich auch gern an Eschede. Warum? Weil es im Nachhinein Millionen von Menschen das Leben gerettet hat. Vielleicht hätte es ohne Eschede noch mehr Unfälle durch dieses Problem gegeben, bevor jemand das Problem erkannt hätte. Nahezu jedes Unglück hat immer auch etwas Positives: Es zeigt die Fehler im System und hilft dabei, diese zu verbessern. Auch, wenn es selbstverständlich schlimm ist, wenn solche Unglücke passieren, sollten wir dennoch froh und dankbar sein, dass wir dank dieser Unglücke heute viel sicherer auf Deutschlands Schienen unterwegs sind.


    Die V90 traf den abgestellten Zugverband übrigens mit etwa 40 km/h. Also vergleichbar mit dem Unglück in Meersbusch. Dahingehend hat sich die Sicherheit also schon stark verbessert, jedenfalls seit LINT und Co.

    Dummheit ist eine Krankheit und das Internet der Erreger.

  • Ich sag mal so viel würde ich die gleiche Aktion mit nem 423 wiederholen wäre ich nen Kopd kürzer irgendwo in der Mitte des Zuges wieder zu finden. Der Talent hat schon ordentlich abgefedert.

    Ich sag nur Freising, das war mit 53km/h.... Ok, nach E=mc2 hat der 423 die Doppelte Energie, wie mit 40 km/h gehabt, aber frag mal den Ausbilder, der im Vorderen Zug saß, hat gut gerummst!


    mfg


    FabiaLP

  • Ich kenne seine Geschichte nur zu gut, hab sie nur 100 mal gehört ...naja ich sag da mal nichts dazu :ugly:

    "Der Eisenbahner hat sich mit der für den Eisenbahnbetriebsdienst notwendigen Raschheit, jedoch ohne Überstürzung und ohne übertriebene Hast zu bewegen."

    vermutlich aus der Reichsbahnvorschrift von 1920