Komplette Neuinstallation - Erfahrungen und Tipps

  • Moin zusammen, meist gehts hier ja nur dann um Neuinstallationen, wenn die Festplatte abgeraucht ist oder der TS überhaupt nicht mehr funktioniert.


    Ich hab die Vorstellung von Train Simulator 2017 mal zum Vorwand genommen, mal bei meinem TS komplett klar Schiff zu machen. Es war zwar nichts so richtig kaputt aber ein bißchen Schluckauf gabs hier und da. Und mal von den Endlos-Ladezeiten abgesehen. Keine Ahnung, wieviel Addons sich im Lauf der Zeit auf die Platte verirrt haben aber es waren einige. =O


    Jedenfalls habe ich heute alles komplett gelöscht. Weil es gerade gepasst hat, habe ich den TS auf ne SSD verfrachtet und lege nun ganz frisch los. Bei Steam-Sachen habe ich geschaut, wann ich die zum letzten Mal gefahren bin bzw. wie hoch die Chancen stehen, die überhaupt mal zu fahren. Dabei sind schon mal 4 Strecken und ungefähr ein Dutzend Loks auf der Strecke geblieben... *O.o* Von Drittanbietern sind auch noch mal 3 Strecken auf der "Brauch-ich-nicht-Liste". Bevor künftig ein Addon in den TS wandert, überlege ich genau, ob ich das wirklich brauche und - vielleicht noch wichtiger - schreibe mir das in einer Excel-Tabelle genau auf inkl. Download-Link und Seriennummer, die vorher irgendwo im Mail-Postfach waren.


    Was sind eure Erfahrungen, schreckt ihr eher vor einer Neuinstallation zurück? Wie behaltet ihr den Überblick beim Addon-Gewühl?

  • Im Zuge von PC Aufrüstungen ca. alle 2 Jahre wird bei mir auch immer Windows neu installiert. Mein Railworks Ordner ist ca. 100GByte groß, klingt also erstmal nach einer Mammutaufgabe. Mit etwas Vorarbeit und Planung ist das ganze aber an einem Abend erledigt.


    Ich gehe vollgendermaßen vor:


    • Sicherung aller selbst erstellten Inhalte auf eine externe Festplatte (Strecken, Szenarien,...).
    • Auf meiner externen Festplatte befindet sich ein Backup von jedem Payware und Freeware Download. Vor der Neuinstallation wird überprüft ob alle Strecken, Repaints, Assets,... auf dem neusten Stand sind. Ist mit Sicherheit der nervigste Punkt, aber lieber jetzt als nach der Neuinstallation.
    • Neuinstallation des TS über Steam mit allen Inhalten.
    • Installation aller nicht auf Steam gekaufter Payware (außer die Szenariopakete und Pluspacks von TTB).
    • Installation von Freeware (Strecken, Assets, Rollmaterial, Repaints,...).
    • Installation der TTB Szenariopakete und Pluspacks (es werden einige Sounds überschrieben, deswegen erst nach der Installation von Payware und Freeware).
    • Persönliche Anpassung der Inhalte (z.B. die Installation von Soundupdates).
    • Installation der vorher gesicherten selbst erstellten Inhalte.

    "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen." (Hermann Hesse)

    4 Mal editiert, zuletzt von Masterpiece ()

  • Und wie ich gerade feststelle, auch Deinstallieren will gelernt sein. Hatte mich gerade gewundert, dass nach der Neuinstallation ein Wagenset von einem Drittanbieter nicht aufgetaucht ist. Die musste ich noch von Hand über die Systemsteuerung löschen und dann nochmal neu installieren. Eigentlich logisch, hab ich aber trotzdem nicht dran gedacht.


    Jetzt hängt da u.a. auch noch eine Strecke im Nirwana, die sich auch nicht mehr löschen lässt weil das auf einen alten Pfad zeigt. Bei manchen Sachen gehts auch jetzt noch, mit anderen Sachen nicht...

    Ein Herz für die Eisenbahn in England

    2 Mal editiert, zuletzt von zero909 ()

  • Moin,


    auch ich mache das ca. jedes Jahr. Was hier ganz wichtig ist, dass sämtliche Freeware möglichst Kategorisiert wird.


    Ich habe dafür eine externe SSD und dort Ordner für Free- u. Payware erstellt. In diesen Ordnern nochmal extra Ordner eingefügt, um zwischen Objekten, Fahrzeugen, Texturen und Updates zu unterscheiden.


    Was mir aber fehlt, oder ich bin zu doof, aber wie kann ich vor der Installation des TS festlegen, welche Addons installiert werden sollen? Denn wozu brauche ich die DTG BR 232 wenn ich die von vR habe?


    Liebe Grüße

    Eisenbahner im Betriebsdienst - DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee
    Baureihenbefähigung: 111, 146.2, 147, 218, 245, 401/402, 407, 425/426, 611, 612, 628.4, 650

  • Ich mache es gerade jetzt vor dem Erscheinen von IKB V3 Reloaded. Alles neu, altes unnützes Zeug rausschmeißen und dann neu installieren was ich wirklich brauche. Für die Performance bringt es evtl. ein klein wenig, viel wichtiger ist dann, on du mit weniger zufrieden bist.


    Marcel

    Eisenbahner im Betriebsdienst - DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee
    Baureihenbefähigung: 111, 146.2, 147, 218, 245, 401/402, 407, 425/426, 611, 612, 628.4, 650

  • Hat denn nun die Neuinstallation etwas gebracht?

    Ja, auf jeden Fall. Es läuft gefühlt doppelt so gut. Der größte Pluspunkt ist der Umzug auf die SSD, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Aber auch der "Neustart" mit einer ganz frischen Installation ist 100% sinnvoll gewesen. Über die Jahre hat sich so viel Kram angesammelt, der alles einfach komplett zugemüllt hat. Viele Sachen habe ich selten/nie genutzt bzw. wusste nicht mal mehr, dass ich sie habe.


    Momentan kann ich mir sogar wieder Custom-Züge im In-Game-Tool zusammenstellen, das hatte bei mir ewig nicht funktioniert weil es jedes Fitzelchen laden muss und immer gecrasht ist.


    Wer also nicht brutaler Hardcore-Allessammler ist, dem würde ich auf jeden Fall auch mal einen kompletten Neustart empfehlen und dann ganz bewusst nur doch die Sachen drauf machen, die man auch wirklich nutzt. Mir kommt zu Gute, dass ich eigentlich ein ziemlich überschaubares Interessengebiet habe: Nahverkehr mit moderen EMUs und Güterverkehr mit modernen Elloks.


    Nächster Schritt wird wohl sein, für das UK-Material eine Zweitinstallation (so wie hier: 2. Installation TS) anzulegen. Bin aber noch am Überlegen, ob das mit Updates usw nicht zu umständlich wird. Andererseits, soviele Updates kommen ja garnicht für den TS...

    Ein Herz für die Eisenbahn in England

    Einmal editiert, zuletzt von zero909 ()

  • Bin nämlich auch am überlegen, ob ich das machen soll, da der TS sehr unzuverlässig läuft und ich nur noch Abstürze bekomme.

    ist auf jeden Fall sinnvoll. Hab ich vor ner Weile gemacht, und die nächste Neuinstallation ist bald fällig:
    - ich verzichte bewusst auf Komplett-Kopie eines Backups
    - step 1: Neuinstallation über Steam (klar, kann ne Weile dauern, da lass ich dann einfach mal den PC über Nacht an). Wenn man nach diesem Schritt erst mal ein paar Test-Fahrten macht, wundert man sich, wie stabil und flüssig der TS läuft ....
    - step 2: gezielte Installation zusätzlichen Rollmaterials (VirtualRailroads, ChrisTrains, 3DZug ...) und 3rd-Party-Strecken. "gezielt" heisst auch: nicht gnadenlos 100e Repaints draufballern, sondern nur die 2 oder 3 die einem wirklich (langfristig) wichtig sind.


    - die fetten italienischen/spanischen/amerikanischen Freeware-Strecken landen von vornherein nicht in dieser Hauptinstallation, sondern in einer Kopie.

  • Ich habe es auch schon drei mal hinter mir. Mittlerweile habe ich so viele Soundmods und Freeware Assets... das bekomme ich nie so zusammen. Vieles ist zwar archiviert, aber man findet dann im laufe der Woche immer Sachen, die dann doch noch fehlen etc... es stört manchmal und ist unübersichtlich. Ich lasse es aber lieber so wie es ist, so lange es halbwegs läuft.
    Amerikanische Sachen habe ich nicht und den UK Teil des Kuju Ordner schmeiße ich meistens über Mod Enabler raus. Das hilft schon oft enorm.

  • Hallo,


    bei mir gehts eigentlich nicht so sehr darum, den Müll loszuwerden (obwohl ich da auch viel von habe), sondern eher die endlos viele Arbeit, die in der aktuellen TS-Installation steckt, zu retten. Jede Freewarestrecke, jedes Szenario kommt mit einer langen Liste an notwendigen Assets. Bei wieviel Dutzend oder Hunderten von Szenarien habe ich Loks getauscht! Die Loks haben von mir meistenteils den Input Mapper bekommen, den ich haben möchte. Bis ich das wieder so laufen habe, dauert ewig. Also was mache ich, wenn ich einen gut laufenden TS habe und mir z.B. einen neuen PC kaufe oder das System abschmiert?


    Bisherige Strategie: Ein Backup des Railworks-Ordners erstellen und laufend synchronisieren. Im FAlle einer Neuinstallation den Steam-TS mit den Steam-Addons automatisch installieren, dann ggf. wichtige Addons, die einen Registry-Eintrag brauchen oder einen Kopierschutz haben, dann das Backup komplett in die Neuinstallation ziehen.


    Bisher gabs noch keine Gelegenheit herauszufinden, ob die Strategie funktioniert. Wär aber gut zu wissen, wg. gutem Gefühl im Falle einer fälligen Neuinstallation. Wie seht Ihr das? Oder schlagt Ihr die Hände überm Kopf zusammen?


    LG Norbert

  • Laufend synchronisieren bringt nichts, da dann auch aller überflüssige Mist und kaputtes Zeug mit synchronisiert wird.


    Bei jeder Version des TS habe ich ein Kompettbackup erstellt. Hat sich nicht rentiert, außer ein Backup des Core des TS 2014, da diese Version bis heute die stabilste beim Bepinseln der Landschaft ist. Ein Komplettbackup ist aber ansonsten uninteressant. (Das könnte sich aber natürlich auch ändern, da der TS nun wahrscheinlich kaum noch Veränderungen erfahren wird).


    Wichtig ist eher ein geordnetes Verzeichnis der heruntergeladenen Addons. Nach einer Neuinstallation des TS installiere ich auch nicht mehr Alles, sondern nur noch, was ich noch interessant finde. Dieses Verzeichnis ist für mich mittlerweile eine wahre Fundgrube, da es nicht mehr alles gibt, was mal angeboten war.


    Wichtig könnten eher Backups von bestimmten Addons sein, in die Veränderungen aus verschiedenen Quellen zu einem Thema eingeflossen sind. Wie z.B. beim HST oder der Class 66 alle Repaints inklussive AP-Extrastock und natürlich Enhancementpacks.


    Ich habe mir angewöhnt für alle eigenen MODS ein Verzeichnis mit der gleichen Ordnerstruktur wie im TS anzulegen und darin meine persönlichen Veränderungen zu speichern.
    Das kann man dann nach Neuinstallation aller Assets direkt drüberkopieren.


    Gruß


    Kris